Berlin (ots) -
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisiert die Einigung im transatlantischen Zollstreit: Der künftig geltende US-Zollsatz von 15 Prozent auf Fahrzeuge und Fahrzeugteile aus der EU wird den Export belasten und damit auch negative Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher haben, beispielsweise steigende Preise, eine eingeschränkte Modellvielfalt und höhere Servicekosten.
"Ein Zollsatz von 15 Prozent verteuert deutsche Fahrzeuge auf dem US-Markt strukturell - das wird sich auf Produktionsentscheidungen und die Modellstrategie der Hersteller auswirken", erklärt ZDK-Präsident Thomas Peckruhn (https://www.kfzgewerbe.de/wir-ueber-uns/vorstand/thomas-peckruhn-praesident). "Was jetzt als diplomatischer Durchbruch verkauft wird, trifft am Ende die Kunden - mit weniger Auswahl und höheren Preisen."
Sollten sich Hersteller aus dem US-Markt zurückziehen oder Produktionsvolumen anpassen, hätte dies direkte Auswirkungen auf Verfügbarkeiten, Lieferzeiten und Modellvielfalt auch in Deutschland. Hinzu kommt: Zahlreiche Fahrzeugkomponenten werden transatlantisch entwickelt oder produziert - somit stünden auch Werkstätten und Servicebetriebe vor möglichen Kostensteigerungen.
"Wenn bestimmte Teile oder Technologien nicht mehr effizient geliefert werden können, steigen die Preise im Ersatzteilmarkt - das wirkt sich unmittelbar auf die Reparaturkosten aus", so Peckruhn. "Natürlich ist zu begrüßen, dass eine weitere Eskalation zum 1. August abgewendet werden konnte. Jedoch trägt letztlich der Verbraucher die Last dieses Zolls - beim Autokauf genauso wie beim Werkstattbesuch. Wichtig ist, dass es jetzt keine Zölle auf US-Importe geben darf, um weitere Teuerungen für Kundinnen und Kunden zu vermeiden."
Die Pressemeldung finden Sie unter www.kfzgewerbe.de.
Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben, helfen wir gerne weiter.
Pressekontakt:
Andreas Cremer, Stellv. Pressesprecher
Telefon: 030/8172024-71
E-Mail: cremer@kfzgewerbe.de
Original-Content von: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7865/6085523
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisiert die Einigung im transatlantischen Zollstreit: Der künftig geltende US-Zollsatz von 15 Prozent auf Fahrzeuge und Fahrzeugteile aus der EU wird den Export belasten und damit auch negative Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher haben, beispielsweise steigende Preise, eine eingeschränkte Modellvielfalt und höhere Servicekosten.
"Ein Zollsatz von 15 Prozent verteuert deutsche Fahrzeuge auf dem US-Markt strukturell - das wird sich auf Produktionsentscheidungen und die Modellstrategie der Hersteller auswirken", erklärt ZDK-Präsident Thomas Peckruhn (https://www.kfzgewerbe.de/wir-ueber-uns/vorstand/thomas-peckruhn-praesident). "Was jetzt als diplomatischer Durchbruch verkauft wird, trifft am Ende die Kunden - mit weniger Auswahl und höheren Preisen."
Sollten sich Hersteller aus dem US-Markt zurückziehen oder Produktionsvolumen anpassen, hätte dies direkte Auswirkungen auf Verfügbarkeiten, Lieferzeiten und Modellvielfalt auch in Deutschland. Hinzu kommt: Zahlreiche Fahrzeugkomponenten werden transatlantisch entwickelt oder produziert - somit stünden auch Werkstätten und Servicebetriebe vor möglichen Kostensteigerungen.
"Wenn bestimmte Teile oder Technologien nicht mehr effizient geliefert werden können, steigen die Preise im Ersatzteilmarkt - das wirkt sich unmittelbar auf die Reparaturkosten aus", so Peckruhn. "Natürlich ist zu begrüßen, dass eine weitere Eskalation zum 1. August abgewendet werden konnte. Jedoch trägt letztlich der Verbraucher die Last dieses Zolls - beim Autokauf genauso wie beim Werkstattbesuch. Wichtig ist, dass es jetzt keine Zölle auf US-Importe geben darf, um weitere Teuerungen für Kundinnen und Kunden zu vermeiden."
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