Bonn (ots) -
Die israelische Ankündigung über eine einwöchige humanitäre Pause in bestimmten Teilen des Gazastreifens, die Einrichtung sicherer Routen für UN-Konvois sowie die vorübergehende Aufhebung von Zöllen auf bestimmte Hilfsgüter wie Medikamente ist keine Lösung für den Massenhunger und die von Menschen verursachte humanitäre Krise in Gaza.
Beinahe zwei Jahre täglicher Gewalt, Zerstörung, Vertreibung, systematischer Behinderung humanitärer Hilfe sowie Belagerung und Aushungerung lassen sich nicht durch einzelne Maßnahmen rückgängig machen. Um die verheerenden Folgen auch nur ansatzweise zu lindern, bedarf es eines langfristigen, koordinierten und ganzheitlichen Ansatzes.
Ebenso wenig können Hilfslieferungen, die aus der Luft abgeworfen werden, eine verantwortungsvolle, gerechte und gezielte humanitäre Versorgung ersetzen. Sie haben sich bereits als gefährlich, entwürdigend und unzureichend erwiesen. Besonders gefährdet sind ohnehin bereits unterernährte Menschen, darunter Frauen, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung.
Die Tötung Hunderter Palästinenser:innen an von Israel kontrollierten Verteilstellen für Hilfsgüter seit Ende Mai ist ein weiteres erschütterndes Beispiel dafür, dass die Militarisierung von Hilfe und die Abkehr von den grundlegenden humanitären Prinzipien nicht zur Linderung, sondern zu weiterem Leid und Tod führen.
Es braucht jetzt einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand, die Freilassung aller im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln, sowie einen uneingeschränkten, sicheren und einen den humanitären Prinzipien entsprechenden Zugang für humanitäre Organisationen - einschließlich palästinensischer und internationaler Hilfsorganisationen wie CARE und seine Partner. Nur durch bewährte UN-Koordinationsmechanismen und etablierte Verteilungsstrukturen kann die katastrophale humanitäre Lage in Gaza wirksam und nachhaltig gelindert werden.
Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland e.V.
Larissa Lindner
Mobil: +49 (0) 171 984 309 3
E-Mail: lindner@care.de
Original-Content von: CARE Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6745/6086034
Die israelische Ankündigung über eine einwöchige humanitäre Pause in bestimmten Teilen des Gazastreifens, die Einrichtung sicherer Routen für UN-Konvois sowie die vorübergehende Aufhebung von Zöllen auf bestimmte Hilfsgüter wie Medikamente ist keine Lösung für den Massenhunger und die von Menschen verursachte humanitäre Krise in Gaza.
Beinahe zwei Jahre täglicher Gewalt, Zerstörung, Vertreibung, systematischer Behinderung humanitärer Hilfe sowie Belagerung und Aushungerung lassen sich nicht durch einzelne Maßnahmen rückgängig machen. Um die verheerenden Folgen auch nur ansatzweise zu lindern, bedarf es eines langfristigen, koordinierten und ganzheitlichen Ansatzes.
Ebenso wenig können Hilfslieferungen, die aus der Luft abgeworfen werden, eine verantwortungsvolle, gerechte und gezielte humanitäre Versorgung ersetzen. Sie haben sich bereits als gefährlich, entwürdigend und unzureichend erwiesen. Besonders gefährdet sind ohnehin bereits unterernährte Menschen, darunter Frauen, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung.
Die Tötung Hunderter Palästinenser:innen an von Israel kontrollierten Verteilstellen für Hilfsgüter seit Ende Mai ist ein weiteres erschütterndes Beispiel dafür, dass die Militarisierung von Hilfe und die Abkehr von den grundlegenden humanitären Prinzipien nicht zur Linderung, sondern zu weiterem Leid und Tod führen.
Es braucht jetzt einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand, die Freilassung aller im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln, sowie einen uneingeschränkten, sicheren und einen den humanitären Prinzipien entsprechenden Zugang für humanitäre Organisationen - einschließlich palästinensischer und internationaler Hilfsorganisationen wie CARE und seine Partner. Nur durch bewährte UN-Koordinationsmechanismen und etablierte Verteilungsstrukturen kann die katastrophale humanitäre Lage in Gaza wirksam und nachhaltig gelindert werden.
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