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Krones steigert im ersten Halbjahr die Ertragskraft deutlich und bestätigt die Finanzziele für 2025
Nach einem starken ersten Quartal 2025 haben sich die Geschäfte von Krones von April bis Juni trotz der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Bedingungen planmäßig entwickelt. Die Märkte des Unternehmens sind grundsätzlich weniger von konjunkturellen Schwankungen betroffen und die Investitionsbereitschaft der Krones Kunden ist weiterhin robust. Auftragseingang entwickelt sich stabil - Umsatz steigt um 6,7 % Der Auftragseingang von Krones blieb im zweiten Quartal 2025 auf gutem Niveau und lag mit 1.294,5 Mio. Euro um 1,2 % niedriger als im Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2025 ging der Wert der Bestellungen trotz der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten gegenüber dem sehr hohen Vorjahreswert von 2.792,9 Mio. Euro nur um 2,2 % auf 2.730,4 Mio. Euro zurück. Am 30. Juni 2025 hatte Krones Aufträge im Wert von insgesamt 4.293,4 Mio. Euro in den Büchern. Damit blieb der Auftragsbestand im Vergleich zum Jahresende 2024 (4.289,5 Mio. Euro) nahezu unverändert. Gegenüber dem Vorjahreswert von 4.359,1 Mio. Euro verringerte er sich leicht um 1,5 %. Der weiterhin sehr hohe Auftragsbestand gewährleistet die Auslastung der Produktionskapazitäten im Anlagen- und Projektgeschäft bis Mitte des Geschäftsjahres 2026. Das stabile Umsatzwachstum von Krones setzte sich im ersten Halbjahr 2025 fort. Kalenderbedingt schwächte sich das Wachstumstempo von April bis Juni wie erwartet ab. In den ersten sechs Monaten 2025 erhöhte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 % von 2.556,1 Mio. Euro auf 2.726,5 Mio. Euro. Ein Teil des Erlösanstiegs im ersten Halbjahr entfällt auf die 2024 zugekaufte Netstal Maschinen AG, deren Umsätze Krones seit dem 28. März 2024 konsolidiert. Ertragskraft von Krones nimmt deutlich zu Die Umsetzung der strategischen Maßnahmen zur Verbesserung der Performance sowie der Kostenstrukturen des Unternehmens wirkten sich im ersten Halbjahr 2025 positiv auf die Ertragskraft von Krones aus. Darüber hinaus profitierte diese von der guten Auslastung der Produktionskapazitäten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg von Januar bis Juni 2025 gegenüber dem Vorjahr um 12,6 % von 256,2 Mio. Euro auf 288,5 Mio. Euro. Damit verbesserte sich die EBITDA-Marge deutlich von 10,0 % auf 10,6 % und lag innerhalb des EBITDA-Margenziels für das Gesamtjahr 2025 von 10,2 % bis 10,8 %. Die Effekte aus der Akquisition der Netstal Maschinen AG wirkten sich im Berichtszeitraum leicht verwässernd auf die Marge aus. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte im ersten Halbjahr 2025 um 10,7 % auf 205,5 Mio. Euro (Vorjahr: 185,7 Mio. Euro) zu. Somit stieg die EBT-Marge von 7,3 % auf 7,5 %. Unterm Strich erzielte Krones in den ersten sechs Monaten 2025 ein im Vergleich zum Vorjahr um 8,0 % höheres Konzernergebnis von 145,8 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf 4,60 Euro (Vorjahr: 4,27 Euro). Free Cashflow (ohne M&A) liegt nach sechs Monaten bei 46,7 Mio. Euro Den Free Cashflow verbesserte Krones im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 102,9 Mio. Euro auf 44,5 Mio. Euro (Vorjahr: minus 58,4 Mio. Euro). Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich im Vorjahr die Akquisition der Netstal Maschinen AG mit minus 166,7 Mio. Euro im Free Cashflow niederschlug. Bereinigt um M&A-Aktivitäten ging der Free Cashflow in den ersten sechs Monaten 2025 von 127,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 46,7 Mio. Euro zurück. Krones verfügt weiterhin über eine sehr solide Finanz- und Kapitalstruktur. Ende Juni 2025 lag die Nettoliquidität des Unternehmens, also die liquiden Mittel abzüglich Bankschulden, bei 375,2 Mio. Euro (Vorjahr: 291,1 Mio. Euro). Der ROCE (Return on Capital Employed) verbesserte sich im ersten Halbjahr 2025 auf 19,0 % (Vorjahr: 18,8 %). Trotz der globalen Unsicherheiten bestätigt Krones seine Finanzziele für das Gesamtjahr 2025 Krones bleibt trotz der schwierigen weltwirtschaftlichen Lage für das Geschäftsjahr 2025 realistisch optimistisch. Das erste Halbjahr hat diese Einschätzung bestätigt. Das Geschäftsumfeld für Krones bleibt aber weiterhin herausfordernd. Der Zollkonflikt hat die gesamtwirtschaftlichen Aussichten weltweit deutlich eingetrübt. Es ist noch nicht einschätzbar, inwieweit die jüngsten Verhandlungsergebnisse zwischen der EU und den USA dazu beitragen, Investitionsentscheidungen der Kunden kurzfristig zu beeinflussen. Zudem bestehen weiterhin geopolitische Risiken in Europa, dem Nahen Osten und anderen Regionen der Welt. Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten als Folge von Handelskonflikten und militärischen Aktionen bleiben ein Unsicherheitsfaktor. Insgesamt bestätigt das Unternehmen auf Grundlage der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte und des positiven ersten Halbjahres trotz der globalen Unsicherheiten die Finanzziele für das Gesamtjahr 2025. Der Vorstand erwartet im Konzern ein Umsatzwachstum von 7% bis 9%. Auf Basis steigender Umsätze, einer weiterhin disziplinierten Preisstrategie sowie der kontinuierlichen Umsetzung der Effizienz- und Kostenoptimierungsmaßnahmen plant Krones die Ertragskraft im laufenden Jahr gegenüber 2024 erneut zu verbessern. Das Unternehmen prognostiziert eine EBITDA-Marge im Konzern von 10,2 % bis 10,8%. Für die dritte Zielgröße, den ROCE, rechnet Krones im laufenden Geschäftsjahr mit 18 %bis 20 %. Den vollständigen Bericht über das erste Halbjahr 2025 hat Krones im Internet veröffentlicht unter: https://www.krones.com/media/downloads/Q2_2025_d.pdf Kontakt:Olaf Scholz Leiter Investor Relations Tel.: +49 (0) 9401 - 701169 E-Mail: olaf.scholz@krones.com 30.07.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
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