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MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet - Unternehmenszahlen und Fed im Blick

DJ MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet - Unternehmenszahlen und Fed im Blick

DOW JONES--Die europäischen Börsen zeigen sich am Mittwochmittag in einer gut behaupteten Verfassung. DAX und Euro-Stoxx-50 legen um 0,1 Prozent bzw. 0,2 Prozent zu - der DAX auf 24.250, der Euro-Stoxx-50 auf 5.392 Punkte. Das Hauptereignis findet erst am Abend mit den Ergebnissen der geldpolitischen Sitzung der US-Notenbank (Fed) statt. Bis dahin konzentrieren sich die Märkte auf eine Flut von Quartalszahlen aus der Berichtssaison, die bei den Einzelwerten zu einer uneinheitlichen Tendenz führt. Außerdem werden am Nachmittag erste Daten zum US-Arbeitsmarkt mit den ADP-Daten vorgelegt. Am Devisenmarkt notiert der Euro mit 1,1556 Dollar wenig verändert und am Rentenmarkt treten die Kurse ebenfalls nahezu auf der Stelle.

Mit Blick auf die Fed-Entscheidung am Abend wird zwar erwartet, dass die US-Notenbank das Zinsniveau bestätigen wird. Allerdings wird nicht ausgeschlossen, dass Fed-Gouverneur Christopher Waller und die Chefin für Bankenaufsicht Michelle Bowman - beide von US-Präsident Donald Trump ernannt - eine Zinssenkung unterstützten. Damit bahnt sich eine Spaltung innerhalb der Fed an, wodurch sich der Druck auf Fed-Chairman Jerome Powell noch erhöhen dürfte. Wichtig wird laut Marktteilnehmern aber auch sein, wie Powell die Inflations- und Wirtschaftsaussichten nach den bisher erzielten Handelsabkommen einschätzt.

Auch die Handelsgespräche zwischen den USA und China werden genau verfolgt. Laut Medienberichten könnten beide Länder die im August auslaufende Frist für die laufenden Handelsgespräche um 90 Tage verlängern. US-Finanzminister Scott Bessent hat aber deutlich gemacht, dass eine diesbezügliche Entscheidung nicht getroffen worden sei und diese im Ermessen von US-Präsident Donald Trump liege.

Sehr stark im Markt liegen Commerzbank, die 4,8 Prozent gewinnen und so hoch notieren wie seit etwa 14 Jahren nicht mehr. Der Anteil des Unicredit steigt laut Marktteilnehmern weiter auf 20,17 Prozent. Denn die Commerzbank hat 57 Millionen eigene Aktien eingezogen, wie es am Markt heißt. Der Streubesitz nimmt demnach von etwa 87,8 auf etwa 67,7 Prozent ab, wenn der Unicredit-Anteil als Festbesitz gewertet wird.

Bei den Einzelwerten macht die Berichtsperiode zu großen Teilen die Kurse. Nach Geschäftszahlen fallen Adidas kräftig um 7,9 Prozent zurück. Im Fokus steht der Ausblick. Adidas habe die Prognose für das Gesamtjahr 2025 nur bestätigt, welche die Unsicherheiten aufgrund von US-Zöllen und makroökonomischen Risiken widerspiegele, so Baader. Der Markt hat hier aber mit einer Anhebung der Prognose gerechnet.

BASF (+1,4%) hat Zweitquartalszahlen im Rahmen der Erwartungen vorgelegt. Das EBITDA vor Sondereffekten entspricht laut Morgan Stanley den Erwartungen. Der freie Cashflow liege etwas über den Schätzungen, was laut den Analysten auf eine geringere Investitionstätigkeit zurückzuführen ist. Das neue Ziel für das EBITDA vor Sondereffekten zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Euro liege in der Mitte etwas unter der Konsenserwartung von 7,6 Milliarden.

Gut kommen auch die Geschäftszahlen von Siemens Healthineeers (plus 2%) an. Das bereinigte EBIT liegt laut Analysten der Citigroup 8 Prozent über den Schätzungen. Positiv heben die Analysten die Book-to-Bill-Ratio von 1,09 hervor. Die angehobene Prognose bewege sich über den Marktschätzungen.

Nach Zahlenausweis und einem gesenkten Ausblick fallen Symrise 5,2 Prozent zurück und stehen zeitweise so tief wie seit fünf Jahren nicht mehr. Die Gesellschaft ist im ersten Halbjahr organisch um 3,1 Prozent gewachsen und hat das Wachstumsziel für 2025 den gesunkenen Markterwartungen entsprechend angepasst. Der Duft- und Aromenhersteller rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent statt wie bisher 5 bis 7 Prozent.

Im Handel ist mit Blick auf Porsche (+1,9%) von durchwachsenen Geschäftszahlen die Rede. Die Umsätze wie auch der Cashflow seien etwas besser ausgefallen, dafür liege die Marge einen Tick unter den Schätzungen, heißt es im Handel. Das für das Gesamtjahr reduzierte Margenziel auf 5 bis 7 Prozent sollte kein Problem für die Aktie sein, da der Marktkonsens bereits bei 6 Prozent liege, heißt es.

Mercedes-Benz fallen dagegen nach Zahlenvorlage um 2,5 Prozent zurück. Der Zollhammer von US-Präsident Donald Trump drückt sich laut Raiffeisen nun auch in den Geschäftszahlen aus. Mit den Zweitquartalszahlen zeige sich, dass Zollaufschläge nicht in Gänze an die US-Kunden weitergegeben werden könnten. Dieser Umstand drücke die Margen. Gerade die in den Jahren zuvor so erfolgreiche Luxussparte leide. Einerseits klängen Geschäftszahlen und Ausblick in Summe ernüchternd, andererseits sollte dies kaum noch jemand am Markt überraschen, urteilen die Analysten.

Besser als erwartet sind die Geschäftszahlen der UBS (+1,3%) ausgefallen. Während die Einnahmen genau die Erwartungen getroffen hätten, überrasche die Profitabilität der Bank im zweiten Quartal, heißt es. Für Santander geht es nach Zahlenvorlage dagegen 2,1 Prozent nach unten, für die HSBC-Aktie sogar um 2,5 Prozent.

=== 
             zuletzt     +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.391,66    +0,2%    12,46    +9,9% 
Stoxx-50         4.519,07    +0,1%    3,22    +4,8% 
DAX           24.250,14    +0,1%    32,77   +21,6% 
MDAX           30.956,80    -0,7%   -217,96   +21,8% 
TecDAX          3.901,02    +0,3%    10,12   +13,9% 
SDAX           17.723,51    -0,3%   -54,36   +29,7% 
CAC            7.891,54    +0,4%    34,18    +6,5% 
SMI           11.983,18    +0,2%    24,27    +3,1% 
ATX            4.586,21    +0,3%    13,51   +24,8% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:55  % YTD 
EUR/USD           1,1526    -0,2%   1,1548   1,1533 +11,5% 
EUR/JPY           170,97    -0,3%   171,47   171,37  +5,2% 
EUR/CHF           0,9303    -0,0%   0,9305   0,9308  -0,9% 
EUR/GBP           0,8625    -0,3%   0,8651   0,8645  +4,5% 
USD/JPY           148,34    -0,1%   148,47   148,59  -5,6% 
GBP/USD           1,3363    +0,1%   1,3351   1,3341  +6,7% 
USD/CNY           7,1605    +0,2%   7,1480   7,1553  -0,8% 
USD/CNH           7,1893    +0,1%   7,1804   7,1817  -2,1% 
AUS/USD           0,6486    -0,4%   0,6513   0,6508  +5,2% 
Bitcoin/USD       117.634,60    +0,0% 117.620,90 117.505,75 +24,1% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          68,76    69,21    -0,7%    -0,45  -3,3% 
Brent/ICE          72,06    72,51    -0,6%    -0,45  -3,8% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.326,96   3.324,38    +0,1%    2,59 +26,8% 
Silber            32,87    33,10    -0,7%    -0,23 +18,4% 
Platin          1.209,14   1.211,49    -0,2%    -2,35 +38,3% 
Kupfer            5,60     5,60     0%    0,00 +42,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

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July 30, 2025 07:55 ET (11:55 GMT)

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