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MÄRKTE USA/Wenig Bewegung - alles wartet auf Powell

DJ MÄRKTE USA/Wenig Bewegung - alles wartet auf Powell

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Ganz im Zeichen der US-Notenbank steht zur Wochenmitte das Geschehen an der Wall Street. Im Vorfeld von deren Zinsentscheidung um 20.00 Uhr (MESZ) halten sich die Akteure spürbar zurück. Entsprechend wenig tut sich bei den Indizes. Der Dow-Jones-Index liegt zur Mittagszeit 0,1 Prozent höher bei 44.665 Punkten. Der S&P-500-Index und die Nasdaq-Indizes ziehen um bis zu 0,4 Prozent an.

Dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal 2025 nach einer Schrumpfung im ersten Quartal nun wieder um 3,0 Prozent gewachsen ist und damit stärker als erwartet, bewegt kaum. Marktteilnehmer verweisen auf Verzerrungen vor dem Hintergrund starker Handelsschwankungen, ausgelöst von der erratischen Zollpolitik von US-Präsident Trump. Während das BIP-Wachstum gleichwohl tendenziell gegen Zinssenkungen in den USA spricht, fiel der BIP-Deflator im zweiten Quartal niedriger als erwartet aus, was Zinssenkungen begünstigt. Bereits vor dem BIP hatte der ADP-Arbeitsmarktbericht für Juli einen stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der Beschäftigung im US-Privatsektor gezeigt.

Am Berichtstag wird die US-Notenbank nach allgemeiner Einschätzung die Füße stillhalten. Sie hat selbst zuletzt betont, zunächst abwarten zu wollen, insbesondere mit Blick auf die Folgen der Zollpolitik. Der Fokus dürfte daher auf dem Begleitkommentar von Fed-Chef Jerome Powell liegen und darauf, ob es möglicherweise innerhalb der Fed auch Abweichler gibt, die für eine Zinssenkung plädierten. Das könnte die Zinssenkungsspekulation für September anheizen.

Der Dollar bekommt Rückenwind vom höher als erwarteten BIP-Wachstum und dem ADP-Bericht. Er zieht den dritten Tag in Folge kräftig an, der Euro fällt auf 1,1470 Dollar. Am Anleihemarkt bewegen sich die Renditen nur wenig, die Zehnjahresrendite verharrt nach dem kräftigen Rückgang am Vortag bei rund 4,36 Prozent.

Die Ölpreise steigen weiter, aktuell um rund 1,5 Prozent. Dass die US-Ölvorräte in der zurückliegenden Woche unerwartet gestiegen sind, bremst nicht.

Mondelez unter Druck

Bei den Einzelwerten am Aktienmarkt macht die Berichtssaison weiter die Musik. Der Milka-Hersteller Mondelez hat für das zweite Quartal einen höheren Gewinn und Umsatz berichtet. Treiber waren höhere Preise für Schokoladenprodukte, womit Mondelez die anhaltende Inflation der Kakaokosten auszugleichen versucht. Mondelez plant weitere Preiserhöhungen. Die Aktie verliert 5,9 Prozent.

Kraft Heinz rutschte im zweiten Quartal aufgrund einer hohen Wertminderungsbelastung in die Verlustzone und verzeichnete einen weiteren Umsatzrückgang. Der Kurs büßt 0,3 Prozent ein. Altria gewinnen 1,9 Prozent. Hier übertrafen die Zahlen die Erwartungen, zudem wurde die Untergrenze der Jahresprognose angehoben.

Visa gewinnen 0,8 Prozent, nachdem das Kreditkartenunternehmen in seinem dritten Quartal einen Gewinn- und Umsatzanstieg erzielt hat.

Electronic Arts verbessern sich um 7,2 Prozent. Das Videospielunternehmen hat die Erwartungen der Analysten für die Buchungen übertroffen im Vorfeld entscheidender Monate, in denen neue Spiele herauskommen sollen.

SoFi Technologies geben um 2,8 Prozent nach. Das Finanztechnologieunternehmen kündigte eine Kapitalerhöhung an, nachdem der Kurs am Dienstag ein Rekordhoch erreicht und SoFi besser als erwartete Ergebnisse veröffentlicht und seine Prognosen angehoben hatte.

Der Speicherchiphersteller Seagate Technology hat zwar die Erwartungen im Quartal übertroffen, enttäuschte aber mit dem Ausblick. Die Aktie gibt um 5 Prozent nach.

Harley-Davidson machen einen Satz um über 18 Prozent, angetrieben vom Verkauf eines Anteils seiner Motorrad-Finanzierungssparte sowie eines Pools von Einzelhandelskrediten an die Investmentfirmen KKR und Pimco. Der Motorradhersteller will die ihm dadurch zufließenden 1,25 Milliarden Dollar zur Reduzierung von Schulden und Rückkauf von Aktien verwenden. Die Ergebnisse für das zweite Quartal fielen derweil durchwachsen aus, spielen aber keine Rolle.

INDEX        zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA        44.664,71    +0,1%    31,72    +4,9% 
S&P-500       6.384,30    +0,2%    13,44    +8,3% 
NASDAQ Comp    21.185,64    +0,4%    87,35    +9,3% 
NASDAQ 100     23.388,90    +0,3%    80,60   +10,9% 
 
 
DEVISEN       zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:55  % YTD 
EUR/USD        1,1470    -0,7%   1,1548   1,1533 +11,5% 
EUR/JPY        170,93    -0,3%   171,47   171,37  +5,2% 
EUR/CHF        0,9304    -0,0%   0,9305   0,9308  -0,9% 
EUR/GBP        0,8641    -0,1%   0,8651   0,8645  +4,5% 
USD/JPY        149,02    +0,4%   148,47   148,59  -5,6% 
GBP/USD        1,3274    -0,6%   1,3351   1,3341  +6,7% 
USD/CNY        7,1701    +0,3%   7,1480   7,1553  -0,8% 
USD/CNH        7,2053    +0,3%   7,1804   7,1817  -2,1% 
AUS/USD        0,6454    -0,9%   0,6513   0,6508  +5,2% 
Bitcoin/USD    117.775,75    +0,1% 117.620,90 117.505,75 +24,1% 
 
ROHÖL        zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       70,19    69,21    +1,4%    0,98  -3,3% 
Brent/ICE       73,32    72,51    +1,1%    0,81  -3,8% 
 
 
METALLE       zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold        3.294,13   3.324,38    -0,9%   -30,25 +26,8% 
Silber         32,83    33,10    -0,8%    -0,27 +18,4% 
Platin       1.183,34   1.211,49    -2,3%   -28,15 +38,3% 
Kupfer         5,60     5,60     0%    0,00 +42,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/mgo

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July 30, 2025 12:55 ET (16:55 GMT)

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