DJ ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
US-Wirtschaft wächst im zweiten Quartal um 3,0 Prozent
Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2025 nach einer Schrumpfung im ersten Quartal wieder zu Wachstum zurückgekehrt, was vor allem auf Handelsschwankungen zurückzuführen ist. Wie das Handelsministerium im Rahmen einer ersten Veröffentlichung mitteilte, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen April und Juni gegenüber dem Vorquartal und auf das Jahr hochgerechnet um 3,0 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg von 2,3 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal war das US-BIP um 0,5 Prozent geschrumpft.
ADP: US-Privatsektor schafft im Juli mehr Stellen als erwartet
Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im Juli stärker gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 104.000 Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von 64.000 Jobs vorausgesagt. Im Juni waren unter dem Strich 23.000 Arbeitsplätze abgebaut worden, und damit 10.000 weniger als ursprünglich gemeldet.
Trump: Die Frist vom 1. August bleibt und wird nicht verlängert
US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass er die Frist vom 1. August, bis zu der Länder Handelsabkommen mit den USA abschließen müssen, nicht verlängert. "Die Frist vom 1. August ist die Frist vom 1. August - sie gilt unverändert und wird nicht verlängert. Ein großer Tag für Amerika!!!", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.
Trump: Indien muss Strafzoll zahlen für Kauf russischer Waffen und Energie
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er Indien für den Kauf russischer Waffen und Energie im Rahmen eines Zollpakets bestrafen wird, das am 1. August in Kraft treten soll. In einem Beitrag in seinem sozialen Netzwerk Truth Social schrieb er, Indien sei ein Freund der USA, kritisierte jedoch die hohen indischen Zölle und erklärte, das Land habe "die strengsten und unangenehmsten nicht-monetären Handelsbarrieren aller Länder".
Ökonomen fordern US-Kongress zum Schutz der Statistikämter auf
Mehr als 100 Ökonomen haben einen offenen Brief an den US-Kongress unterzeichnet, in dem sie Unterstützung und Schutz für Amerikas föderales Wirtschaftsstatistiksystem fordern. Der Brief, der an die Vorsitzenden und ranghöchsten Mitglieder der Unterausschüsse des Repräsentantenhauses und des Senats gerichtet ist, drängt auf ausreichende Mittel für Ämter wie das Bureau of Labor Statistics (BLS) und das Bureau of Economic Analysis (BEA).
Bank of Canada belässt Leitzins bei 2,75 Prozent
Die Bank of Canada (BoC) hat ihren Leitzins unverändert bei 2,75 Prozent belassen und signalisiert, dass eine weitere Zinssenkung notwendig sein könnte, falls sich die Bedingungen weiter abschwächen und die Inflation zurückgeht. Die Entscheidung war von Händlern und Ökonomen weithin erwartet worden, wobei die Notenbanker aufgrund der Unsicherheit, die durch die Handelspolitik von Präsident Donald Trump entsteht, Schwierigkeiten haben, eine konventionelle Prognose abzugeben.
+++ Konjunkturdaten +++
US/Index ausstehende Hausverkäufe Juni -0,8% gg Vm auf 72,0 - NAR
US/Index ausstehende Hausverkäufe Juni -2,8% gg Vorjahr - NAR
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
July 30, 2025 13:00 ET (17:00 GMT)
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