Köln. (ots) -
Ein Gutachten des NS-Dokumentationszentrums in Köln sieht keinen Hinderungsgrund, einen Platz in der Stadt nach dem 2018 verstorbenen Autor Dieter Wellershoff zu benennen. Obwohl sich Wellershoff als 17-Jähriger freiwillig zur Panzerdivision "Hermann Göring" gemeldet hat und trotz einer NSDAP-Mitgliedskarte mit seinem Namen gibt es laut der Analyse, die dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) vorliegt, keinerlei Bedenken gegen eine solche Ehrung. Spätere Verdienste in der Bundesrepublik und in Köln seien stärker zu bewerten als eine feststellbare Regimenähe bis 1943/44. Umstritten ist die Benennung allerdings auch, weil sich bei der Bevölkerung in der Kölner Südstadt für das Areal der inoffizielle Name "Eierplätzchen" eingeprägt hat.
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Ein Gutachten des NS-Dokumentationszentrums in Köln sieht keinen Hinderungsgrund, einen Platz in der Stadt nach dem 2018 verstorbenen Autor Dieter Wellershoff zu benennen. Obwohl sich Wellershoff als 17-Jähriger freiwillig zur Panzerdivision "Hermann Göring" gemeldet hat und trotz einer NSDAP-Mitgliedskarte mit seinem Namen gibt es laut der Analyse, die dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) vorliegt, keinerlei Bedenken gegen eine solche Ehrung. Spätere Verdienste in der Bundesrepublik und in Köln seien stärker zu bewerten als eine feststellbare Regimenähe bis 1943/44. Umstritten ist die Benennung allerdings auch, weil sich bei der Bevölkerung in der Kölner Südstadt für das Areal der inoffizielle Name "Eierplätzchen" eingeprägt hat.
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