Hamburg/München/Berlin (ots) -
Die Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nur für gewerbliche Verbraucher zu senken, sorgt aktuell für Unmut. Während Unternehmen ab Januar 2026 von einer dauerhaften Reduzierung auf den EU-Mindestsatz profitieren sollen, bleiben Haushalte außen vor - entgegen dem Wortlaut im Koalitionsvertrag, der ursprünglich eine schnelle und spürbare Entlastung für alle Stromkunden versprach. Derzeit beträgt die Stromsteuer für Verbraucher in Deutschland 2,05 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh); die EU-Mindeststromsteuer für Privathaushalte liegt hingegen bei 0,10 ct/kWh. Eine Absenkung auf das europäische Mindestmaß würde privaten Stromkonsumenten damit eine Ersparnis von 1,95 ct/kWh bescheren.
Der Stromversorger Rabot Energy hat berechnet, wie hoch die jährliche Entlastung im Rahmen einer Stromsteuersenkung für unterschiedliche Haushalte ausfallen würde. Je nach Haushaltsgröße und Verbrauch sind demnach Ersparnisse von 29 bis 117 Euro möglich. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 kWh würde etwa um 68 Euro entlastet. Mit einem Elektroauto kämen weitere 44 Euro Ersparnis hinzu. Haushalte mit Wärmepumpe würden zusätzlich um 117 Euro entlastet. Weitere Angaben Informationen zur Analyse unter: https://www.rabot.energy/magazin/strompreisreport-juli-2025/
"Für Haushalte ohne Elektroauto oder Wärmepumpe bringt eine Stromsteuersenkung bestenfalls einen symbolischen Effekt", so Jan Rabe, CEO von Rabot Energy. Deutlich größer ist das Sparpotenzial hingegen bei dynamischen Stromtarifen. Hier bezahlen Verbraucher den aktuellen Börsenstrompreis zuzüglich Steuern und Abgaben. Im Juli 2025 lag der Börsenstrompreis ohne Steuern und Abgaben bei 8,8 ct/kWh.
Im Ergebnis kommt Rabot Energy in seiner Analyse zu dem Schluss: Die Entlastung durch dynamische Tarife ist fünfmal höher als die Entlastung durch eine Stromsteuersenkung*. Und das über alle Haushaltstypen hinweg. Rabe erklärt hierzu: "Wer einen dynamischen Stromtarif nutzt, entlastet nicht nur spürbar den eigenen Geldbeutel, sondern auch das Stromsystem, da Strom hauptsächlich dann verbraucht wird, wenn er günstig und ausreichend verfügbar ist." Eine solche Verbrauchsflexibilisierung reduziert laut Rabe zudem die Notwendigkeit teurer Speicherlösungen und zusätzlicher Kraftwerkskapazitäten im Rahmen der Energiewende.
Strompreisentwicklung an der Strombörse und im dynamischen Tarif
Der durchschnittliche Strompreis am Day-Ahead-Markt der Strombörse hat sich nach seiner diesjährigen Talfahrt im Juli 2025 bei 8,8 Cent pro Kilowattstunde auf niedrigem Niveau stabilisiert.
Auf diesen Börsenstrompreis kommen noch Steuern, Abgaben und Gewinnmargen der Stromlieferanten. Im dynamischen Stromtarif von Rabot Energy bezahlten Nutzer dementsprechend in diesem Jahr üblicherweise einen Strompreis von rund 30,7 ct/kWh inklusiv aller Kostenbestandteile - dieser liegt deutlich unterhalb des vom Energieverband BDEW errechneten Durchschnittsstrompreises in Höhe von 39,7 ct/kWh (Stand 07/2025) für deutsche Haushalte.
*Berechnungsmethode: Zur Ermittlung des Einsparpotenzials dynamischer Tarife wurde der offizielle Durchschnittsstrompreis 2025 des BDEW (39,7 ct/kWh bei 3.500 kWh Jahresverbrauch) dem durchschnittlichen Strompreis 2025 aller Rabot Charge Kunden mit dynamischem Tarif gegenübergestellt. Beide Preise enthalten sämtliche fixe und flexible Preisbestandteile inkl. Abgaben, Steuern, etc..
Pressekontakt:
public performance, Miriam Piecuch, Hegestrasse 40, 20251 Hamburg,
T +49 (0)40 23 80 12 83, Mail mp@publicperformance.de
Original-Content von: Rabot Charge, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/168107/6088117
Die Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nur für gewerbliche Verbraucher zu senken, sorgt aktuell für Unmut. Während Unternehmen ab Januar 2026 von einer dauerhaften Reduzierung auf den EU-Mindestsatz profitieren sollen, bleiben Haushalte außen vor - entgegen dem Wortlaut im Koalitionsvertrag, der ursprünglich eine schnelle und spürbare Entlastung für alle Stromkunden versprach. Derzeit beträgt die Stromsteuer für Verbraucher in Deutschland 2,05 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh); die EU-Mindeststromsteuer für Privathaushalte liegt hingegen bei 0,10 ct/kWh. Eine Absenkung auf das europäische Mindestmaß würde privaten Stromkonsumenten damit eine Ersparnis von 1,95 ct/kWh bescheren.
Der Stromversorger Rabot Energy hat berechnet, wie hoch die jährliche Entlastung im Rahmen einer Stromsteuersenkung für unterschiedliche Haushalte ausfallen würde. Je nach Haushaltsgröße und Verbrauch sind demnach Ersparnisse von 29 bis 117 Euro möglich. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 kWh würde etwa um 68 Euro entlastet. Mit einem Elektroauto kämen weitere 44 Euro Ersparnis hinzu. Haushalte mit Wärmepumpe würden zusätzlich um 117 Euro entlastet. Weitere Angaben Informationen zur Analyse unter: https://www.rabot.energy/magazin/strompreisreport-juli-2025/
"Für Haushalte ohne Elektroauto oder Wärmepumpe bringt eine Stromsteuersenkung bestenfalls einen symbolischen Effekt", so Jan Rabe, CEO von Rabot Energy. Deutlich größer ist das Sparpotenzial hingegen bei dynamischen Stromtarifen. Hier bezahlen Verbraucher den aktuellen Börsenstrompreis zuzüglich Steuern und Abgaben. Im Juli 2025 lag der Börsenstrompreis ohne Steuern und Abgaben bei 8,8 ct/kWh.
Im Ergebnis kommt Rabot Energy in seiner Analyse zu dem Schluss: Die Entlastung durch dynamische Tarife ist fünfmal höher als die Entlastung durch eine Stromsteuersenkung*. Und das über alle Haushaltstypen hinweg. Rabe erklärt hierzu: "Wer einen dynamischen Stromtarif nutzt, entlastet nicht nur spürbar den eigenen Geldbeutel, sondern auch das Stromsystem, da Strom hauptsächlich dann verbraucht wird, wenn er günstig und ausreichend verfügbar ist." Eine solche Verbrauchsflexibilisierung reduziert laut Rabe zudem die Notwendigkeit teurer Speicherlösungen und zusätzlicher Kraftwerkskapazitäten im Rahmen der Energiewende.
Strompreisentwicklung an der Strombörse und im dynamischen Tarif
Der durchschnittliche Strompreis am Day-Ahead-Markt der Strombörse hat sich nach seiner diesjährigen Talfahrt im Juli 2025 bei 8,8 Cent pro Kilowattstunde auf niedrigem Niveau stabilisiert.
Auf diesen Börsenstrompreis kommen noch Steuern, Abgaben und Gewinnmargen der Stromlieferanten. Im dynamischen Stromtarif von Rabot Energy bezahlten Nutzer dementsprechend in diesem Jahr üblicherweise einen Strompreis von rund 30,7 ct/kWh inklusiv aller Kostenbestandteile - dieser liegt deutlich unterhalb des vom Energieverband BDEW errechneten Durchschnittsstrompreises in Höhe von 39,7 ct/kWh (Stand 07/2025) für deutsche Haushalte.
*Berechnungsmethode: Zur Ermittlung des Einsparpotenzials dynamischer Tarife wurde der offizielle Durchschnittsstrompreis 2025 des BDEW (39,7 ct/kWh bei 3.500 kWh Jahresverbrauch) dem durchschnittlichen Strompreis 2025 aller Rabot Charge Kunden mit dynamischem Tarif gegenübergestellt. Beide Preise enthalten sämtliche fixe und flexible Preisbestandteile inkl. Abgaben, Steuern, etc..
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T +49 (0)40 23 80 12 83, Mail mp@publicperformance.de
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