KI-Rechenzentren und die Elektrifizierung der weltweiten Fahrzeugflotte werden den Energieverbrauch weltweit explodieren lassen! - Ohne die Kernkraft und ihren Brennstoff Uran werden bald die Lichter ausgehen!
Hinweis: Im Folgenden handelt es sich um Auszüge aus dem neuen Uranreport der Swiss Resource Capital AG. Der vollständige Report kann kostenlos auf https://www.rohstoff-reports.com/ abgerufen werden.
DeepSeek zum Trotz: Die notwendige Energie für KI-Anwendungen wird sich in den kommenden Jahren vervielfachen!
KI macht vieles möglich, was vor nur 10 Jahren noch unvorstellbar erschien. Ob Fotos, Videos, Wissen oder die Konstruktion komplexer Zusammenhänge - die Möglichkeiten von KI sind schier unbegrenzt. Allerdings sind ChatGPT und seine immer mehr werdenden Verwandten auf große Datenmengen angewiesen, entsprechend benötigen KI-Rechenzentren (aber auch gewöhnliche Rechenzentren) unvorstellbare Mengen an Energie. Forscher haben ermittelt, dass eine Anfrage bei ChatGPT etwa zehnmal so viel Energie benötigt, als bei einer einfachen Google-Suche. Wenngleich jüngere KI-Anwendungen wie etwa DeepSeek scheinbar mit weniger Energie auskommen, wird die schiere Masse an KI-Anfragen und Anwendungen den Energieverbrauch entsprechender KI-Rechenzentren explodieren lassen. Ende 2023 gab es laut Schätzungen der Internationalen Energieagentur rund 8.000 Rechenzentren weltweit. Sie verbrauchten zwei bis drei Prozent der globalen Stromproduktion. Allein bis zum kommenden Jahr 2026 wird dieser Bereich des Stromverbrauchs von 460 auf prognostizierte 1050 Milliarden Kilowattstunden wachsen. Es ist anzunehmen, dass sich dieser Trend mit Voranschreiten der KI-Entwicklung und steigender Massennutzung weiter fortsetzt. Und Chat-GPT ist nur einer von vielen KI-Entwicklungen, die parallel laufen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs schätzt, dass Rechenzentren 2030 rund acht Prozent des gesamten US-Strombedarfs verbrauchen werden.
Tech-Giganten bringen sich in Stellung und setzen auf Atomkraft als stabile Energieversorgung
Dabei ist in den letzten Monaten eine verstärkte Initiative mehrerer Tech-Giganten hin zu grundlastfähigem Atomstrom zur sicheren und stabilen Versorgung ihrer Rechenzentren zu beobachten. Amazon bezieht bereits Strom von einem Kernkraftwerk in Pennsylvania und Microsoft wird ab 2028 über mindestens 20 Jahre CO2-freie Energie aus dem 2019 stillgelegten Kraftwerk Three Mile Island erhalten. Oracle arbeitet an einem Rechenzentrum, das von drei kleinen Kernreaktoren (so genannte Small-Modular-Reactors, kurz SMRs) versorgt werden soll, ebenso wie die Chat-GPT-Mutter Open-AI. Der Betrieb von Rechenzentren, wie auch der meisten anderen Stromfresser des täglichen Lebens benötigt dabei stabile, nicht oder nur wenig schwankende Energie, weswegen Solar- und Windkraftanlagen dafür wenig geeignet sind. Atomstrom ist stabil und daher grundlastfähig, weswegen immer mehr Tech-Konzerne auf grundlastfähigen Strom aus Kernkraftwerken setzen werden.
SMRs werden in Zukunft die großen Nachfragetreiber nach Uran sein
Momentan werden ausschließlich große Reaktoren mit Nennleistungen von teilweise weit über 1.000 Megawatt für die Stromerzeugung verwendet. Allerdings ist gerade ein zukünftiger, riesiger Wachstumsmarkt für Uran im Entstehen. Es handelt sich dabei um so genannte "Small Modular Reactors" - kurz "SMRs", also kleine Einheiten, die modular in einer Fabrik gebaut und zum späteren Einsatzort gebracht werden können. Die einzelnen SMR-Einheiten haben eine Leistung von zumeist unter 400 Megawatt und können ohne Brennstoffumladung 3 bis 5 Jahre betrieben werden - im Grundlastbetrieb ohne Unterbrechung. Dass dies funktioniert beweisen seit den 1950er Jahren zahllose Flugzeugträger und U-Boote, die von kleineren Reaktoren sicher mit Strom versorgt werden. SMRs bieten den Vorteil, dass sie nahezu überall auf der Welt installiert werden können und somit ideal für die dezentrale Energieversorgung und dabei vor allem auch für kleinere Netze, Inselstaaten oder abgelegene Standorte wie etwa Bergbauminen und Militärbasen interessant sind. In Großbritannien, Kanada, Belgien und den USA wurden bereits bedeutende Fortschritte bei der staatlichen finanziellen Unterstützung dieser innovativen, kohlenstofffreien Energiequellen erzielt und entsprechend gefördert. Auch Frankreich hat jüngst bekräftigt, zukünftig auf SMRs zu setzen.
Schon jetzt gibt es Pläne für eine SMR-Kapazität von 25 Gigawatt, aktuelle politische Vorgaben implizieren eine SMR-Kapazität von 40 Gigawatt bis 2025. Dahingehend fordert die Industrie eine Kapazität bis Mitte des Jahrhunderts von mindestens 120 Gigawatt! Viele Experten erwarten gar eine SMR-Kapazität von 200 Gigawatt bis Mitte des Jahrhunderts. Ein enormer Markt, der hier am Entstehen ist und in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts so richtig in Schwung kommen wird oder wie es jüngst der britische Energieminister Ed Miliband hinsichtlich SMRs sagte: "Bauen, bauen, bauen"
Die Kernenergie ist die zweitgrößte Quelle für emissionsfreie Energie
Die Kernenergie war 2024 nach der Wasserkraft weiterhin die zweitgrößte Quelle für emissionsfreie Elektrizität. Dabei produzierte sie 20% mehr Elektrizität als Windkraft, 70% mehr als Photovoltaik und 4-mal so viel wie Bioenergie. Seit 1971 hat die Kernenergie 72 Gigatonnen CO2-Emissionen vermieden, da weniger Kraftwerke gebaut werden mussten, die mit Kohle, Erdgas oder Öl betrieben werden. Die heute in Betrieb befindliche Reaktorflotte vermeidet Emissionen von etwa 1,5 Gigatonnen CO2 pro Jahr.
Angebots-Nachfrage-Schere des Brennstoffs Uran geht immer weiter auseinander
Viele (aufstrebende) Kernkraftnationen wie China, Indien, Japan, Großbritannien, Frankreich und die USA arbeiten an einer Wiederinbetriebnahme, Laufzeitverlängerung oder dem Neubau von Kernreaktoren und viele weitere Nationen sind zur Kernenergie zurückgekehrt oder wollen einen ersten Reaktor auf heimischem Boden haben. Zum Betrieb von entsprechenden Reaktoren, egal ob konventionelle Großkraftwerke oder SMRs wird jedoch Uran als Grund-"Brennstoff" benötigt. Das Uran-Angebot hinkt jedoch seit Jahren der Nachfrage hinterher, und lässt sich auch nur schleppend signifikant erweitern, da kaum etablierte Minen bestehen und die Inbetriebnahme neuer Minen viele Jahre dauern kann. Viele Minen wurden zu Zeiten niedriger Uranpreise geschlossen und können nicht binnen Tagen wieder hochgefahren werden. Neue Minen brauchen sogar eine Vorlaufzeit von teilweise über 10 Jahren für die Genehmigung und den Bau. In Summe sind die vor wenigen Jahren noch gut gefüllten Lager der Energieversorger (Utilities) nahezu leer, der Uran-Spot-Markt ausgetrocknet. Die beiden weltgrößten Uranproduzenten Kazatomprom und Cameco meldeten, dass ihre gesamte zu erwartende Produktion bis Mitte 2026 bereits "ausverkauft" sei. Zugleich haben gerade diese Majors Probleme, ihre Uran-Förderung wie gewünscht hochzufahren und mussten ihre Förderzahlen massiv nach unten korrigieren. Kumuliert fehlen so allein bis 2030 geschätzte 500 Millionen Pfund Triuranoctoxid (U3O8). Für 2025 ist von einem Angebot von etwa 150 Millionen Pfund U3O8 auszugehen, welches die Nachfrage nach 190 Millionen Pfund U3O8 nicht einmal annähernd wird decken können.
Diese eklatante Unterversorgung mit Uran eröffnet für interessierte Investoren exzellente Chancen, am Uranmarkt zu partizipieren. Einige interessante Anlagemöglichkeiten finden sich in diesem Report.
Folgende Unternehmen sind im Swiss Resource Capital Uranreport enthalten:
IsoEnergy ist eine kanadische Bergbau-Entwicklungsgesellschaft, die sich auf die Entwicklung von Uran-Vorkommen in den USA, Kanada und Australien spezialisiert hat. Der Fokus liegt dabei auf dem Athabasca Basin und dem US-Bundesstaat Utah, wo man bereits spektakuläre Bohrerfolge, die zu den höchst-gradigen der Welt gehören, aufweisen konnte. Weiterhin besitzt man mehrere ehemalige Minen in den USA, wovon die erste bereits 2025 wieder in Betrieb genommen werden soll.
Laramide Resources ist eine kanadische Bergbaugesellschaft, die sich auf die Exploration und Entwicklung von Uran-Vorkommen in Australien, den USA und Kasachstan spezialisiert hat. Das Portfolio des Unternehmens umfasst erstklassige Uranprojekte in Gebieten mit historischer Produktion und überlegener geologischer Prospektivität. Jedes Projekt wurde sorgfältig nach Größe und Produktionspotenzial ausgewählt, und alle gelten als Projekte in der Spätphase mit geringem technischem Risiko. Die Aktien des Unternehmens sind sowohl an der TSX in Toronto als auch an der ASX in Sydney gelistet, was der Gesellschaft auf beiden Kontinenten erhöhte Aufmerksamkeit verschafft. Laramide Resources verfügt bereits über eine große Ressourcenbasis, welche sich durch stete Volltreffer in Kürze erweitern lassen dürfte.
Premier American Uranium ist eine kanadische Bergbaugesellschaft, die sich auf die Konsolidierung, Erkundung und Entwicklung von Uranprojekten in den USA konzentriert. Mit einer reichen Geschichte der früheren Produktion und sowohl aktuellen als auch historischen Uranmineralressourcen hat Premier American Uranium Arbeitsprogramme zur Erweiterung seines Portfolios in Gang gesetzt. Aktuell arbeitet das Unternehmen unter anderem an einer Bohrkampagne auf seinem Flaggschiffprojekt Cebolleta, wofür ebenfalls eine neue Ressourcenschätzung und eine Wirtschaftlichkeitsstudie (PEA) beauftragt wurden.
Purepoint Uranium ist eine kanadische Bergbau-Explorations- und -Entwicklungs-Gesellschaft, die sich auf die Entwicklung von hochkarätigen Uran-Projekten im kanadischen Athabasca-Becken, konzentriert. Das Unternehmen verfolgt dabei einen aggressiven, systematischen Ansatz zur Identifizierung von Schlüsselprojekten mit soliden Indikatoren und historischer Bedeutung im Basin. Purepoint Uranium besitzt mehrere eigene Projekte, die man aktiv exploriert und arbeitet zudem mit mehreren der größten Uranproduzenten der Welt, Cameco Corporation und Orano Resources Canada, sowie mit IsoEnergy zusammen. Aktuell arbeitet Purepoint Uranium mittels mehrerer Joint Ventures an zahlreichen Explorationskampagnen, welche signifikante Entdeckungen der jüngeren Vergangenheit bestätigen sollen.
Skyharbour Resources ist ein Uran-Entwicklungs-Unternehmen, welches erstklassige Explorationsprojekte zu attraktiven Bewertungen erworben hat, die mit einer Gesamtfläche von über 600.000 Hektar im gesamten Athabasca-Becken liegen. Neben mehrerer eigener Entwicklungsprojekte konzentriert sich die Gesellschaft dabei vor allem auf ihr Prospektionsgeneratormodell, wobei die Exploration bei vielen Projekten von zahlungskräftigen Partnern vorangetrieben und finanziert wird. Insgesamt hat Skyharbour Earn-in-Optionsvereinbarungen mit Partnern unterzeichnet, die sich auf potenziell bis zu 36 Millionen CA$ an von den Partnern finanzierten Explorationsausgaben, auf den Erhalt von Aktien der Partner im Wert von mehr als 20 Millionen CA$ und auf Barzahlungen von bis zu 14 Millionen CA$ an Skyharbour belaufen.
Uranium Energy Corp. ist ein Uranbergbau- und Explorationsunternehmen mit Sitz in den USA. In Südtexas und in Wyoming besitzt Uranium Energy gleich drei Hub-and-Spoke-Betriebe, wovon ein Betrieb in Wyoming seit August 2024 wieder Uran fördert. Darüber hinaus kontrolliert das Unternehmen eine Pipeline von hochkarätigen Uranprojekten in Kanada, den USA und Paraguay und eines der hochgradigsten und größten unerschlossenen Ferrotitanvorkommen der Welt, das sich in Paraguay befindet. Jüngst konnte man zudem die Produktionskapazität der wichtigsten Anlage drastisch erhöhen, sodass man nun mittels dreier Hub-and-Spoke-Betriebe bis zu 12 Millionen Pfund U3O8 pro Jahr produzieren kann.
Uranium Royalty Corp. ist eine kanadische Gesellschaft, die sich auf strategische Investitionen in Uranbeteiligungen, einschließlich Royalties, Streams, Fremd- und Eigenkapital in Uranunternehmen, sowie physische Urangeschäfte, fokussiert hat. Damit ist Uranium Royalty das erste Unternehmen, das das erfolgreiche Royalty- und Streaming-Geschäftsmodell ausschließlich auf den Uran-Sektor anwendet. Das Portfolio umfasst Beteiligungen an mehr als 20 Uranprojekten in mehreren Jurisdiktionen. Zum Portfolio gehört auch ein hoher Bestand an physischem Uran sowie an Cash und handelbaren Wertpapieren, welche sofort monetarisiert werden könnten, sofern sich weitere Royalty-Hochkaräter anböten. Ab 2025 werden mehrere der Royalties signifikante Einnahmen abwerfen.
Der vollständige Report kann kostenlos auf https://www.rohstoff-reports.com/ abgerufen werden.
Dies ist keine Anlageberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien. Jeder muss selber wissen was für ein Risiko er eingehen kann und sich zutraut. Jeder ist für sich selber verantwortlich.
Achtung Interessenkonflikt: Ich besitze die im Artikel besprochenen Aktien bzw. sind diese im SRC Mining Special Situations Zertifikat enthalten.
Glück auf und herzliche Grüße aus der Schweiz.
Ihr Tim Rödel
Swiss Resource Capital AG
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