UNTERFÖHRING (dpa-AFX) - Der tschechische Investor PPF hält trotz des aufgebesserten Konkurrenzangebots der Berlusconi-Holding MFE an seiner Offerte für ProSiebenSat.1 fest. PPF bietet den Anteilseignern des Medienkonzerns laut einer Mitteilung vom Freitag damit weiterhin 7 Euro je Aktie in bar, um seine Beteiligung auf 29,99 Prozent aufzustocken. Erst am Montag hatte die Holding der Berlusconi-Familie MediaForEurope (MFE), die derzeit etwas mehr als 30 Prozent an Prosieben hält, ihr Angebot erhöht. Es besteht allerdings aus eine Barkomponente und eigenen Aktien.
Die von MFE gebotene Barkomponente beträgt 4,48 Euro je Aktie. Hinzu kommen mittlerweile 1,3 eigene Aktien, nach ursprünglich 0,4 Aktien. Damit steigt der Wert der Offerte nach letzten Angaben von ProSsiebenSat.1 auf 8,15 Euro je ProSiebenSat.1-Aktie. Diese Berechnung bezieht sich allerdings auf einen Kurs von 2,82 Euro der MFE-Aktie vor der aktuellen Offerte. An diesem Freitag kostete das Papier der Italiener zuletzt 2,77 Euro./mis/nas