Hamburg (ots) -
Er war einer der ungewöhnlichsten und erfolgreichsten Theatermacher der letzten Jahrzehnte: Der legendäre amerikanische Regisseur Robert "Bob" Wilson, bekannt für eine sehr strenge, aber gleichzeitig beeindruckende und faszinierende Bühnenästhetik. Eine besondere Beziehung hatte Robert Wilson zu Norddeutschland: Am Hamburger Thalia Theater hat er mit seinen innovativen Stücken "Black Rider", "Alice" und weiteren Produktionen in den 1990er Jahren Theatergeschichte geschrieben. Mit Komponisten wir Tom Waits entwickelte er damals eine neue Form des Musiktheaters.
2022 ist Wilson noch einmal für eine Produktion nach Hamburg gekommen: Mit 80 Jahren inszenierte er "H - 100 seconds to midnight", inspiriert von Stephen Hawking und Etel Adnan. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht der legendäre Physiker Stephen Hawking. Doch Wilson erzählte nicht einfach dessen Lebensgeschichte nach, sondern setzte sich auch mit den Themen des Wissenschaftlers auseinander: Von Teilchenphysik, Weltall und "Big Bang" bis zu den großen Fragen der Menschheit.
Mit dem Komponisten Philip Glass und der Choreographin Lucinda Childs holte Wilson zwei Partner seiner frühen Theaterjahre mit ins Boot. Einige der Texte stammten von Etel Adnan. Auch das Ensemble war hochkarätig: Im Mittelpunkt standen Jens Harzer, Träger des Iffland-Rings, einer Auszeichnung "auf Lebenszeit für den jeweils bedeutendsten Bühnenkünstler des deutschsprachigen Theaters". Neben ihm spielten u.a. Barbara Nüsse und Marina Galic.
Der Film "Die Magie des Robert Wilson - Von der der Idee zur Theaterpremiere" begleitete die Proben über mehrere Monate bis zur Uraufführung im September 2022 im Thalia Theater. Die Dokumentation von Thorsten Mack zeigt exklusive Einblicke in die Arbeit Wilsons, zu Wort kommen der Regisseur und weitere wichtige Akteur*innen dieser ungewöhnlichen Theaterproduktion. Das NDR Fernsehen zeigt anlässlich des Todes von Robert Wilson den Film am Freitag, 1. August, ab 0.30 Uhr.
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Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6561/6088889
Er war einer der ungewöhnlichsten und erfolgreichsten Theatermacher der letzten Jahrzehnte: Der legendäre amerikanische Regisseur Robert "Bob" Wilson, bekannt für eine sehr strenge, aber gleichzeitig beeindruckende und faszinierende Bühnenästhetik. Eine besondere Beziehung hatte Robert Wilson zu Norddeutschland: Am Hamburger Thalia Theater hat er mit seinen innovativen Stücken "Black Rider", "Alice" und weiteren Produktionen in den 1990er Jahren Theatergeschichte geschrieben. Mit Komponisten wir Tom Waits entwickelte er damals eine neue Form des Musiktheaters.
2022 ist Wilson noch einmal für eine Produktion nach Hamburg gekommen: Mit 80 Jahren inszenierte er "H - 100 seconds to midnight", inspiriert von Stephen Hawking und Etel Adnan. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht der legendäre Physiker Stephen Hawking. Doch Wilson erzählte nicht einfach dessen Lebensgeschichte nach, sondern setzte sich auch mit den Themen des Wissenschaftlers auseinander: Von Teilchenphysik, Weltall und "Big Bang" bis zu den großen Fragen der Menschheit.
Mit dem Komponisten Philip Glass und der Choreographin Lucinda Childs holte Wilson zwei Partner seiner frühen Theaterjahre mit ins Boot. Einige der Texte stammten von Etel Adnan. Auch das Ensemble war hochkarätig: Im Mittelpunkt standen Jens Harzer, Träger des Iffland-Rings, einer Auszeichnung "auf Lebenszeit für den jeweils bedeutendsten Bühnenkünstler des deutschsprachigen Theaters". Neben ihm spielten u.a. Barbara Nüsse und Marina Galic.
Der Film "Die Magie des Robert Wilson - Von der der Idee zur Theaterpremiere" begleitete die Proben über mehrere Monate bis zur Uraufführung im September 2022 im Thalia Theater. Die Dokumentation von Thorsten Mack zeigt exklusive Einblicke in die Arbeit Wilsons, zu Wort kommen der Regisseur und weitere wichtige Akteur*innen dieser ungewöhnlichen Theaterproduktion. Das NDR Fernsehen zeigt anlässlich des Todes von Robert Wilson den Film am Freitag, 1. August, ab 0.30 Uhr.
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