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MÄRKTE USA/Zoll-Sorgen und schwacher US-Arbeitsmarkt belasten Wall Street

DJ MÄRKTE USA/Zoll-Sorgen und schwacher US-Arbeitsmarkt belasten Wall Street

DOW JONES--Mit kräftigen Abgaben dürfte die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche starten. Neben den wieder aufflammenden Zollsorgen drückt auch ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht auf das Sentiment. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft blieb im Juli mit 73.000 unter der Prognose von 100.000. Zudem wurden die Zahlen für die beiden Vormonate stark nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,2 Prozent, entsprach damit aber der Erwartung.

Der schwache Bericht erhöht die Erwartungen an eine Zinssenkung bei der nächsten Sitzung im September. Aktuell ist die Wahrscheinlichkeit auf 55 Prozent gestiegen, nach 38 Prozent noch am Vortag.

Der Bericht erscheint zu einem Zeitpunkt, an dem Ökonomen und Notenbanker versuchen, herauszufinden, welche von zwei konkurrierenden Darstellungen der Wirtschaftslage zutreffender ist. Die eine Sichtweise ist die einer überraschenden Widerstandsfähigkeit. Die Zollandrohungen haben zwar begonnen, sich in einigen Preisen niederzuschlagen, aber noch nicht zu einer ausgeprägten Inflation geführt. Die andere Sichtweise ist, dass erste Risse sichtbar werden und sich weiter vertiefen könnten.

Die Futures bauen ihre Verluste nach den Daten kurzzeitig leicht aus. Der Future auf den S&P-500 reduziert sich um 0,8 Prozent, der Nasdaq-Future gibt um 0,9 Prozent nach. Auch der Dollar und die Anleiherenditen geraten mit den Daten deutlicher unter Druck. Der Euro springt im Gegenzug wieder über die Marke von 1,15 Dollar, nach knapp 1,14 Dollar unmittelbar vor der Veröffentlichung. Auch der Goldpreis legt kräftig zu.

Auch die Zoll-Unsicherheiten rücken wieder stärker in den Fokus. Bereits kurz vor Ablauf der Frist, die US-Präsident Donald Trump Ländern gesetzt hatte, um Handelsangebote zu unterbreiten, hat das Weiße Haus nun zahlreiche neue Zölle verhängt. So sind die Zölle auf kanadische Importe auf 35 Prozent angehoben worden, die Schweiz wird mit Zöllen von 39 Prozent bedacht, Indien mit 25 Prozent. Allerdings sollen die Zölle erst am 7. August in Kraft treten, so dass noch Zeit für Verhandlungen bleibt.

Apple legen nach Zahlen zu - Amazon unter Druck

Bei den Einzelwerten geht es für die Apple-Aktie nach starken Quartalszahlen vorbörslich um 1,8 Prozent nach oben. Vor allem der iPhone-Umsatz fiel deutlich über den Prognosen aus. Das iPhone machte den Löwenanteil des Umsatzes aus und trug 44,58 Milliarden Dollar bei. Von Factset befragte Analysten hatten einen iPhone-Umsatz von lediglich 40,05 Milliarden Dollar prognostiziert.

Die Amazon-Aktie fällt um 7,7 Prozent, da sich die Anleger Sorgen machen, dass das Cloud-Geschäft nicht so stark wächst wie das der Konkurrenz. Der Umsatz von Amazon Web Services, dem Cloud-Computing-Bereich des Konzerns, stieg im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 17,5 Prozent auf 30,87 Milliarden Dollar. Das war den Anlegern nicht genug. "Der Wettbewerb bei Cloud-Computing-Diensten bleibt hart, und die Umsatzwachstumsrate von Amazon hat Mühe, mit den Konkurrenten Microsoft und Alphabet Schritt zu halten", schreibt Dan Coatsworth von AJ Bell in einem Kommentar.

Niedrigere Ölpreise haben die Ergebnisse von Exxon und Chevron belastet. Exxon Mobil hat im zweiten Quartal wegen niedrigerer Ölpreise weniger verdient. Der US-Ölkonzern übertraf aber die Erwartungen der Analysten. Die Aktie steigt um 1,1 Prozent. Chevron (+0,6%) hat wegen der niedrigeren Ölpreise einen kräftigen Gewinneinbruch verzeichnet. Gleichzeitig stieg die Fördermenge auf ein Rekordniveau. Den Cashflow konnte der US-Ölkonzern mehr als verdoppeln.

Linde (+1,0%) hat im zweiten Quartal von höheren Preisen und Effizienzmaßnahmen profitiert. Der Industriegasekonzern steigerte Umsatz und Gewinn. Für die Gewinnerwartung im laufenden Jahr hat der Konzern das untere Ende der Spanne angehoben.

=== 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Mi, 18:10  % YTD 
EUR/USD           1,1539    +1,1%   1,1418   1,1467 +10,1% 
EUR/JPY           171,78    -0,2%   172,05   170,96  +4,7% 
EUR/CHF           0,9308    +0,3%   0,9276   0,9308  -0,9% 
EUR/GBP           0,8684    +0,4%   0,8646   0,8640  +4,1% 
USD/JPY           148,87    -1,2%   150,70   149,09  -5,0% 
GBP/USD           1,3288    +0,6%   1,3204   1,3272  +5,8% 
USD/CNY           7,1612    -0,1%   7,1715   7,1699  -0,5% 
USD/CNH           7,2001    -0,1%   7,2102   7,2045  -1,7% 
AUS/USD           0,6479    +0,8%   0,6426   0,6450  +4,0% 
Bitcoin/USD       115.870,85    -0,6% 116.531,45 117.707,30 +23,9% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          69,32    69,26    +0,1%    0,06  -3,8% 
Brent/ICE          72,55    72,53    +0,0%    0,02  -4,3% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.344,03   3.290,40    +1,6%    53,63 +24,6% 
Silber            31,95    32,21    -0,8%    -0,26 +16,1% 
Platin          1.123,99   1.132,51    -0,8%    -8,52 +31,8% 
Kupfer            5,60     5,60     0%    0,00 +17,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/mgo

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August 01, 2025 09:03 ET (13:03 GMT)

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