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MÄRKTE USA/Zollfrust sorgt für Verkäufe - Apple trotz starker Zahlen unter Druck

DJ MÄRKTE USA/Zollfrust sorgt für Verkäufe - Apple trotz starker Zahlen unter Druck

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES-- Die Sorgen vor negativen Folgen der von den USA verfügten Importzolle gegen Dutzende von Ländern hat sich am Freitag verstärkt und an der Wall Street Verkaufsstimmung ausgelöst. Dazu kamen schwache Konjunkturdaten. Zum Ablauf der von Präsident Trump gesetzten Zoll-Schonfrist erhöhte das Weiße Haus in einigen Fällen die nun fällig werdenden Importzölle nochmals. Für Waren aus Kanada wird nun ein Zoll von 35 Prozent erhoben, für Produkte aus der Schweiz sogar von 39 Prozent und für Importe aus Indien von 25 Prozent

Aus technischen Gründen werden diese wie auch alle anderen Zölle wie die von 15 Prozent auf EU-Importe zwar erst ab der nächsten Woche erhoben; an den befürchteten negativen Folgen für Konjunktur und Inflation ändert dies aber nichts. "Es ist verlockend zu denken, dass ein großer Teil der Zollunsicherheit nun hinter uns liegt, aber wir bleiben vorsichtig", sagte Analyst Wei Yao von der Societe Generale.

Der Dow-Jones-Index schloss 1,2 Prozent tiefer mit 43.588 Punkten. Für den breiteren S&P-500 ging es um 1,6 Prozent südwärts. Die technologielastigeren Nasdaq-Indizes rutschten um bis zu 2,2 Prozent ab. Nach ersten Zählungen gab es an der Nyse 876 (Donnerstag: 1.038) Kursgewinner, 1.895 (1.732) -verlierer und 52 (50) unveränderte Aktien.

Belastend wirkte auch ein schwach ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft blieb im Juli klar unter der Prognose, außerdem wurden die Stellenzuwächse für die beiden Vormonate stark nach unten revidiert. Außerdem enttäuschte der ISM-Einkaufsmanagerindex für Juli.

Anleger flüchten in sichere Häfen Anleihen und Gold

Mit den dadurch ausgelösten Konjunktursorgen stieg die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank im September deutlich, den Aktienkursen half das aber nicht. Am Anleihemarkt stiegen die Kurse aber kräftig, entsprechend sank im Zehnjahresbereich die Rendite um 12 Basispunkte auf 4,24 Prozent. Am Zinsterminmarkt wird nun mit über 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit für September eine Zinssenkung eingepreist. Am Vortag waren es noch knapp 40 Prozent.

Das setzte dem Dollar zu. Nach seiner jüngsten Gewinnserie fiel er deutlich zurück. Der Euro schnellte auf 1,1574 Dollar nach oben, von Ständen um 1,1420 vor den Jobdaten. Von den sinkenden Zinsen und dem schwächeren Dollar profitierte das Gold. Die Feinunze verteuerte sich um 69 auf 3.360 Dollar. Die Ölpreise gaben mit den negativen Konjunktursignalen und den Zöllen deutlich nach um rund 3 Prozent.

Apple trotz starker Zahlen im Minus - KI-Strategie hinkt hinterher

Bei den Einzelwerten standen Apple und Amazon nach den Quartalsausweisen im Fokus. Nach besser als gedacht ausgefallenen Zahlen legte die Apple-Aktie zunächst zu, drehte dann aber ins Minus und verlor 2,6 Prozent. Zwar fiel der iPhone-Umsatz deutlich über den Prognosen aus; Apple selbst bemerkte dazu aber, dass man "offensichtliche Anzeichen einer vorauseilenden Nachfrage im Zusammenhang mit den Zöllen zu Beginn des Quartals" gesehen habe. Bremsend dürfte auch gewirkt haben, dass Importe aus Indien einem hohen Zoll unterliegen, wo Apple zuletzt die Produktion ausgeweitet hat.

Die Analysten von Wedbush sprachen außerdem von einer dunklen Wolke über Apple: "Die KI-Revolution ist der größte Technologietrend der letzten 40 Jahre, und im Moment sieht sich Apple dies von einer Parkbank aus an und trinkt Limonade, während alle anderen großen Technologieunternehmen wie Formel-1-Fahrer Gas geben und ihre KI-Strategien und Monetarisierungspläne ausarbeiten".

Amazon fielen um 8,3 Prozent. Zwar stieg der Umsatz von Amazon Web Services, dem Cloud-Computing-Bereich des Konzerns, im zweiten Quartal um 17,5 Prozent auf 30,87 Milliarden Dollar. Das war dem Markt aber nicht genug.

Niedrigere Ölpreise belasteten die Ergebnisse der Ölriesen Exxon und Chevron. Exxon Mobil verbilligten sich um 1,8 Prozent. Chevron gaben um 0,2 Prozent nach.

Der Industriegasehersteller Linde profitierte von höheren Preisen und Effizienzmaßnahmen und steigerte Umsatz und Gewinn. Für die Gewinnerwartung im laufenden Jahr hob Linde das untere Ende der Spanne an. Die Aktie kam mit dem schwachen Markt um 0,2 Prozent zurück.

Etwas erholt zeigten sich Pharmaaktien, der S&P-500-Subindex stieg um 0,6 Prozent. Er hatte am Vortag deutlich nachgegeben in Reaktion auf die Forderung von US-Präsident Trump nach niedrigeren Medikamentenpreisen in den USA.

INDEX       zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA       43.588,58    -1,2%   -542,40    +3,7% 
S&P-500      6.238,01    -1,6%   -101,38    +7,8% 
NASDAQ Comp   20.650,13    -2,2%   -472,32    +9,4% 
NASDAQ 100    22.763,31    -2,0%   -454,81   +10,5% 
 
 
DEVISEN      zuletzt    +/- %    0:00  Do, 18:00  % YTD 
EUR/USD       1,1574    +1,4%   1,1418   1,1433 +10,2% 
EUR/JPY       170,57    -0,9%   172,05   172,16  +5,6% 
EUR/CHF       0,9314    +0,4%   0,9276   0,9285  -1,2% 
EUR/GBP       0,8724    +0,9%   0,8646   0,8647  +4,5% 
USD/JPY       147,38    -2,2%   150,70   150,58  -4,2% 
GBP/USD       1,3267    +0,5%   1,3204   1,3222  +5,5% 
USD/CNY       7,1621    -0,1%   7,1715   7,1738  -0,5% 
USD/CNH       7,1950    -0,2%   7,2102   7,2122  -1,7% 
AUS/USD       0,6460    +0,5%   0,6426   0,6429  +3,8% 
Bitcoin/USD   113.509,85    -2,6% 116.531,45 118.305,35 +23,3% 
 
ROHÖL       zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex      67,15    69,26    -3,0%    -2,11  -3,8% 
Brent/ICE      69,49    71,70    -3,1%    -2,21  -4,3% 
 
METALLE      zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold       3.359,61   3.290,40    +2,1%    69,21 +25,4% 
Silber        31,97    32,21    -0,7%    -0,24 +15,1% 
Platin      1.129,64   1.132,51    -0,3%    -2,87 +29,3% 
Kupfer        4,44     4,35    +2,0%    0,09  +8,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 01, 2025 16:18 ET (20:18 GMT)

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