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Hotstocks KW 31 / 2025: Traden & Investieren mit Finanz-Aktien!

Banken & Broker

Gewinner bei steigenden & fallenden Kursen: 5 US-Finanz-Aktien für die Long-Watchlist!

Finanz-Aktien lohnen sich aus mehreren Gründen - auch wenn sie nicht den Glamour von Tech-Raketen oder Biotech-Träumereien haben. Der größte Trumpf: Banken und Broker verdienen meistens mit, egal ob's wirtschaftlich auf- oder abwärts geht. Banken beispielsweise profitieren enorm von steigenden Zinsen, weil sie die Differenz zwischen Sparzinsen (die sie eher langsam erhöhen) und Kreditzinsen (die sie flott anpassen) in ihre eigene Tasche stecken. Je höher der Leitzins, desto mehr klingelt's in der Kasse - ohne dafür extra schuften zu müssen. Interessant ist auch das Segment der Broker und Neobroker. Egal ob der Markt steigt oder fällt - Hauptsache, es wird gehandelt. Jeder Klick auf "Kaufen" oder "Verkaufen" spült Geld in deren Kassen. Das Handelsvolumen steigt gerade in volatilen Zeiten.

Ein weiterer dicker Pluspunkt sind die oft überdurchschnittlichen Dividenden. Etablierte Finanzwerte gelten als zuverlässige Ausschütter - eine Art Zinsersatz für Anleger, die nicht ständig aufs Handy schauen wollen, ob der Kurs gerade zittert. Das macht sie vor allem in Zeiten von Inflation und unsicheren Märkten attraktiv. Dazu kommt: Banken und Broker sind systemrelevant oder zumindest tief vernetzt. Wenn's eng wird, springt der Staat oder die Zentralbank meistens ein - nicht aus Liebe, sondern aus Angst vor dem Dominoeffekt. Als Aktionär sitzt man dabei oft auf der richtigen Seite.

Natürlich sind Risiken vorhanden. In Krisenzeiten leiden Finanzwerte schnell - Kreditausfälle, sinkende Investitionen oder politische Eingriffe können ihnen zusetzen. Aber sie sind zäh. Nach jedem Abschwung rappeln sie sich wieder hoch, oft schneller als der Rest des Marktes.

Kurzum: Finanz-Aktien sind keine modischen Überflieger, sondern meist grundsolide Dauerläufer mit stabilem Geschäftsmodell, ordentlichen Erträgen und einem eingebauten Krisen-Airbag. Wer nicht auf schnelle Millionen aus ist, sondern langfristig denkt, findet hier eine robuste Säule fürs Depot.

JPMorgan Chase & Co. (JPM) - ISIN US46625H1005

Bei JPMorgan Chase handelt es sich um die Nummer 1 in puncto Marktkapitalisierung im US-Bankensektor, somit ein systemrelevantes Kreditinstitut. 2024 gab es wiederholt ein zweistelliges Gewinnwachstum. Die gerade verkündete Kooperation mit der Kryptobörse Coinbase verspricht eine interessante Diversifikationsmöglichkeit. Trotz einer sehr positiven Kursentwicklung wirkt das Wertpapier mit einem KGV 2024 von 12.14 sehr moderat bewertet. Gleichzeitig winkt eine Dividendenrendite von 2 Prozent. Mit der letzten Tageskerze ist das Wertpapier unter den 20er-EMA abgetaucht. Die Kerzenformation spricht aber für eine baldige Umkehr, so dass es sich lohnen könnte, nach Long Setups Ausschau zu halten.

Bank of America Corporation (BAC) - ISIN US0605051046

Nummer 2 in Sachen Marktkapitalisierung unter den US-Banken ist die Bank of America. Das Gewinnwachstum mit zuletzt 4.22 Prozent fiel zuletzt etwas geringer aus als bei JPM, dafür ist die Dividendenrendite mit 2.28 Prozent marginal höher. Das KGV2024 von 13.69 deutet gleichfalls auf eine moderate Bewertung hin. Im Chartbild erkennen wir auch hier einen kleinen Rücksetzer bei der letzten Tageskerze. Das Wertpapier konnte sich aber über dem 20er-EMA halten. Neue Setups sind in den kommenden Tagen durchaus denkbar.

The Goldman Sachs Group, Inc. (GS) - ISIN US38141G1040

Auch bei Goldman Sachs handelt es sich um eine der etablierten US-Banken. Das KGV 2024 von 14.12 und die Dividendenrendite von 14.12 liegen nahe bei den Werten der beiden zuvor genannten Institute. Etwas höher ist das Gewinnwachstum von 77.26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die letzte Tageskerze mit der Umkehrformation und dem Schlusskurs beim 20er-EMA sieht interessant aus und so könnte in Kürze eine Einladung zu einem Long Trade folgen.

Interactive Brokers Group, Inc. (IBKR) - ISIN US45841N1072

Interactive Brokers bietet seinen Kunden eine Online-Brokerage-Plattform mit Zugang zu zum Handel mit Aktien, Optionen, Futures, Währungen, Anleihen und Fonds. IBKR zeichnet sich durch niedrige Provisionen, eine intuitive Benutzeroberfläche und leistungsstarke Trading-Tools aus. Die finanziellen Eckdaten sind mit dem fünften zweistelligen Gewinnzuwachs in Folge sehr überzeugend. Die Dividendenrendite liegt mit 2 Prozent im Bereich der etablierten Bankhäuser, das KGV 2024 ist mit 25.5 etwas höher. Der Kursverlauf ähnelt mit einem Rücksetzer Richtung 20er-EMA dem der genannten US-Banken, sodass wir auch hier grundsätzlich bullisch bleiben.

Robinhood Markets, Inc. (HOOD) - ISIN US7707001027

Bei Robinhood Markets handelt es sich um einen sogenannten Neobroker. Auch diese verdienen mit jedem Klick - egal, ob die Kurse steigen oder fallen. Sie berechnen keine Gebühren an die Kunden, partizipieren aber über "Payment for Order Flow"-Modelle, bei denen Drittanbieter für Orderweiterleitungen zahlen. 2024 gab es erstmals schwarze Zahlen, da in Bezug auf das Geschäftsmodell aber mit Regulierungen seitens der Börsenaufsichten zu rechnen ist, sollten mögliche Rückschläge eingeplant werden. Auch hier bleiben wir grundsätzlich auf Seiten der Bullen. Es dürfte sich aber lohnen, vor einem Long Trade eine Stabilisierung des Kurses auf dem aktuellen Niveau abzuwarten.

Tagescharts vom 01.08.2025, Quelle: TWS

Autor: Thomas Canali

Veröffentlichungsdatum: 02.08.2025

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