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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Acht Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder und ihrer Verbündeten (Opec+) haben sich am Wochenende darauf geeinigt, die Ölförderung den fünften Monat in Folge zu erhöhen. Die von Saudi-Arabien angeführte Gruppe, die auch Russland, Irak, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Kasachstan, Algerien und Oman umfasst, wird im September ihre Förderung um 547.000 Barrel pro Tag erhöhen. Das ist in der Höhe ein leichter Rückgang gegenüber der im Juli für August angekündigten Erhöhung um 548.000 Barrel pro Tag.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:00 DE/Biontech SE, Ergebnis 2Q (14:00 Analystenkonferenz)

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:00 Auftragseingang Industrie Juni 
     PROGNOSE: -4,9% gg Vm 
     zuvor:  +8,2% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.258,80 +0,4% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 22.906,90 +0,5% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.657,80 -0,0% 
Nikkei-225 (Tokio)    40.241,66 -1,4% 
Hang-Seng (Hongk.)    24.640,65 +0,5% 
Schanghai-Comp.      3.566,11 +0,2% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Hauptthema ist das Abwägen und Verdauen der von den USA per 1. August verhängten Importzölle gegen praktisch alle Länder, wobei sie in einzelnen Fällen besonders drastisch ausgefallen sind. Während die Börse in Tokio der sehr schwachen Tendenz an der Wall Street folgt, zeigen sich die Indizes in Seoul und China in positivem Terrain. Der Nikkei-225 wird belastet wie schon am Freitag die US-Börsen von der Zollproblematik und schwach ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten. Dazu kommt als Bremser der stark befestigte Yen, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten den Dollar auf breiter Front stark unter Druck gebracht hatten, begleitet von deutlich sinkenden US-Marktzinsen. In Seoul kann sich der Kospi nach dem Absturz am Freitag etwas erholen. Zum Vorwochenausklang hatten hier Pläne der südkoreanischen Regierung stark belastet, die Unternehmenssteuern erhöhen zu wollen. Bei den Einzelwerten stehen in Tokio Aktien aus dem Finanzsektor stark unter Druck. Sie leiden laut Marktteilnehmern darunter, dass auch in Tokio Anleihen nach den US-Arbeitsmarktdaten gesucht sind, die Marktzinsen also deutlicher fallen. Das ist ungünstig für die Margen im Kreditgeschäft der Banken. Mizuho Financial Group verlieren 4,1 und Mitsubishi UFJ Financial Group 4,6 Prozent. Um 6,6 Prozent nach oben geht es dagegen für Nintendo. Der Spielehersteller hat seinen Nettogewinn im ersten Quartal 2025/26 sprunghaft verbessert und dabei die Markterwartungen übertroffen, vor allem weil die neue Spielkonsole Switch 2 stark gefragt ist.

WALL STREET

INDEX       zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA       43.588,58    -1,2%   -542,40    +3,7% 
S&P-500      6.238,01    -1,6%   -101,38    +7,8% 
NASDAQ Comp   20.650,13    -2,2%   -472,32    +9,4% 
NASDAQ 100    22.763,31    -2,0%   -454,81   +10,5% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,24 Mrd  1,48 Mrd 
Gewinner        851   1.112 
Verlierer      1.927   1.660 
unverändert       65     71 
 

Sehr schwach - Die Sorgen vor negativen Folgen der von den USA verfügten Importzolle gegen Dutzende von Ländern löste Verkaufsstimmung aus. Zum Ablauf der von Präsident Trump gesetzten Zoll-Schonfrist hatte das Weiße Haus in einigen Fällen die nun fällig werdenden Importzölle nochmals erhöht. "Es ist verlockend zu denken, dass ein großer Teil der Zollunsicherheit nun hinter uns liegt, aber wir bleiben vorsichtig", sagte Analyst Wei Yao von der Societe Generale. Belastend wirkte auch ein schwach ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft blieb im Juli klar unter der Prognose, außerdem wurden die Stellenzuwächse für die beiden Vormonate stark nach unten revidiert. Außerdem enttäuschte der ISM-Einkaufsmanagerindex für Juli. Nach besser als gedacht ausgefallenen Zahlen legte die Apple-Aktie zunächst zu, drehte dann aber ins Minus und verlor 2,6 Prozent. Zwar fiel der iPhone-Umsatz deutlich über den Prognosen aus; Apple selbst bemerkte dazu aber, dass man "offensichtliche Anzeichen einer vorauseilenden Nachfrage im Zusammenhang mit den Zöllen zu Beginn des Quartals" gesehen habe. Bremsend dürfte auch gewirkt haben, dass Importe aus Indien einem hohen Zoll unterliegen, wo Apple zuletzt die Produktion ausgeweitet hat. Die Analysten von Wedbush sprachen außerdem von einer dunklen Wolke über Apple, weil das Unternehnmen mit seiner KI-Strategie hinterherhinke. Amazon fielen um 8,3 Prozent. Zwar stieg der Umsatz von Amazon Web Services, dem Cloud-Computing-Bereich des Konzerns, im zweiten Quartal um 17,5 Prozent auf 30,87 Milliarden Dollar. Das war dem Markt aber nicht genug.

US-ANLEIHEN

Mit den von schwachen Konjunkturdaten ausgelösten Konjunktursorgen stieg die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bei der nächsten Sitzung der US-Notenbank im September deutlich. Am Anleihemarkt stiegen die Kurse kräftig, entsprechend sank im Zehnjahresbereich die Rendite um 14 Basispunkte auf 4,22 Prozent. Am Zinsterminmarkt wird nun mit über 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit für September eine Zinssenkung eingepreist. Am Vortag waren es noch knapp 40 Prozent. Dazu waren Anleihen auch einfach als sicherer Hafen gesucht.

DEVISEN

zuletzt    +/- %    00:00  Fr, 8:14  % YTD 
EUR/USD           1,1570    -0,2   1,1591   1,1433 +11,9% 
EUR/JPY           171,06     0,2   170,63   172,05  +4,8% 
EUR/GBP           0,8717    -0,1   0,8724   0,8660  +5,4% 
GBP/USD           1,3273    -0,1   1,3282   1,3202  +6,1% 
USD/JPY           147,85     0,4   147,22   150,49  -5,7% 
USD/KRW          1.384,02    -0,4  1.389,03  1.400,00  -5,9% 
USD/CNY           7,1505    -0,2   7,1625   7,1691  -0,6% 
USD/CNH           7,1823    -0,2   7,1954   7,2167  -1,9% 
USD/HKD           7,8500     0,0   7,8493   7,8499  +1,0% 
AUD/USD           0,6480     0,3   0,6463   0,6436  +4,6% 
NZD/USD           0,5909    -0,0   0,5910   0,5882  +5,7% 
BTC/USD         114.314,60    -0,1 114.474,65 115.446,80 +19,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die schwachen Konjunkturdaten des Tages und die darauf sinkenden Marktzinsen setzten im US-Handel dem Dollar stark zu. Nach seiner jüngsten Gewinnserie fiel er deutlich zurück. Der Euro schnellte auf 1,1574 Dollar nach oben, von Ständen um 1,1420 vor den Jobdaten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex      67,23    67,33    -0,1%    -0,10  -6,4% 
Brent/ICE      69,48    69,67    -0,3%    -0,19  -7,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben im US-Handel mit den negativen Konjunktursignalen und den Zöllen deutlich nach um rund 3 Prozent. Im frühen europäischen Handel am Montag zeigen sich die Preise wenig verändert, nachdem am Wochenende die Opec+ die fünfte Förderausweitung in Folge für September beschlossen hat.

METALLE

zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold       3.356,31  3.363,09    -0,2%    -6,78 +28,2% 
Silber       32,08    31,95    +0,4%    +0,13 +14,6% 
Platin      1.134,91  1.128,05    +0,6%    +6,86 +28,9% 
Kupfer        4,43    4,44    -0,2%    -0,01  +7,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Das Gold profitierte von den sinkenden Zinsen und dem schwächeren Dollar, war aber auch als sicherer Hafen gesucht. Die Feinunze verteuerte sich um 69 auf 3.360 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

USA - Geldpolitik

US-Notenbangouverneurin Adriana Kugler will am 8. August von ihrem Amt zurücktreten. Einen Grund für ihre Entscheidung nannte sie nicht, was Trump die Möglichkeit eröffnet, sie durch einen neuen Gouverneur zu ersetzen, der seine Ansichten über Zinssenkungen teilt.

USA - Politik

US-Präsident Donald Trump hat sein Team angewiesen, die Chefin des Amtes für Arbeitsmarktstatistik (Bureau of Labor Statistics - BLS) zu entlassen. "Ich wurde soeben darüber informiert, dass die "Beschäftigungszahlen" unseres Landes von einer von Biden ernannten Dr. Erika McEntarfer, der Kommissarin für Arbeitsstatistiken, erstellt werden", so Trump in einem Social-Media-Post. "Ich habe mein Team angewiesen, diese von Biden ernannte politische Beauftragte SOFORT zu entlassen. Sie wird durch eine viel kompetentere und qualifiziertere Person ersetzt werden."

LIFEWAY/DANONE

Danone prüft zum dritten Mal in weniger als einem Jahr eine Übernahme des Kefirherstellers Lifeway Foods. Wie aus einer Eingabe bei der US-Börsenaufsicht hervorgeht, haben beide Unternehmen am Freitag eine Vertraulichkeitsvereinbarung abgeschlossen, um Danone die weitere Prüfung einer möglichen Übernahme zu erleichtern. Im vergangenen Jahr hatte Lifeway zwei Barangebote von Danone zur Übernahme des Unternehmens für 25 bzw. 27 Dollar pro Aktie abgelehnt.

TESLA

Ein Geschworenengericht in Florida hat Tesla eine Teilschuld an einem tödlichen Unfall aus dem Jahr 2019 zugesprochen, an dem ein mit Fahrerassistenzsoftware ausgestattetes Fahrzeug des Unternehmens beteiligt war. Den Klägern wurde Schadenersatz von insgesamt fast 329 Millionen Dollar zugesprochen, von dem Tesla 243 Millionen auch tatsächlich zahlen soll.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 04, 2025 01:54 ET (05:54 GMT)

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