TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Der schwache US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Juli hat am Montag angesichts von Konjunktursorgen vor allem die japanische Börse belastet. Zugleich wurden so manche Anleger an den asiatisch-pazifischen Aktienmärkten aber auch wieder optimistischer hinsichtlich einer Leitzinssenkung durch die US-Notenbank bereits im September.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 1,2 Prozent schwächer mit 40.290,70 Punkten und weitete damit seine Verluste vom Freitag aus. Vor allem exportorientierte Branchen wie etwa Technologie- und Autoaktien gaben nach, aber auch Finanzwerte schwächelten.
Der CSI-300-Index, der die wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen enthält, legte unterdessen zu. Er gewann zuletzt 0,3 Prozent auf 4.067,40 Punkte. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong stieg um 0,9 Prozent auf 24.731,50 Punkte.
Chinas Börsen dürfte stützen, dass die USA nach Aussagen ihres Handelsbeauftragten Jamieson Greer auf eine mögliche Verlängerung der Zollpause mit China setzen. Konfrontiert mit der Aussage einer Journalistin des Senders CBS News, dass nach Angaben der Chinesen die bisherige Frist vom 12. August verschoben werde, sagte er: "Das ist etwas, worauf wir hinarbeiten."
Am australischen Markt hingegen hielt sich der S&P/ASX 200 stabil mit plus 0,02 Prozent auf 8.663,70 Punkte./ck/mis
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