DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Die DHL Group hat im zweiten Quartal operativ und unter dem Strich mehr verdient, die Margen verbessert und dabei die Erwartungen übertroffen. Der Bonner Logistikkonzern profitierte von Kostensenkungen und selektiven Preiserhöhungen für seine Dienstleistungen. Die Umsätze hingegen waren rückläufig, bedingt durch geringere Handelsvolumen und Wechselkurseffekte. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern. Der Ausblick berücksichtigt jedoch "keine möglichen weiteren Eskalationen der Zoll- oder Handelspolitik; solche Veränderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die DHL Group haben". Im Gesamtjahr will DHL weiterhin ein EBIT von mindestens 6 Milliarden Euro erreichen.
Nachfolgend die Zweitquartalszahlen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro):
2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj 2Q25 ggVj 2Q24 Umsatz 19.826 -3,9% 21.008 +2% 20.639 EBIT 1.429 +5,7% 1.328 -2% 1.352 Ergebnis nSt und Dritten 815 +9,6% 732 -2% 744 Ergebnis je Aktie unverwässert 0,72 +13% 0,64 -- 0,64 Free Cashflow ohne M&A 329 -8,5% 451 +25 360 Umsatz Express 5.868 -5,7% 6.273 +1% 6.220 - Global Forwarding, Freight 4.620 -5,3% 4.851 -1% 4.880 - Supply Chain 4.183 -3,9% 4.470 +3% 4.352 - eCommerce 1.656 -0,7% 1.767 +6% 1.667 - Post & Paket Deutschland 4.150 -0,2% 4.285 +3% 4.160 EBIT Express 730 +6,9% 694 +2% 683 - Global Forwarding, Freight 196 -30% 232 -17% 280 - Supply Chain 348* +25% 287 +3% 279 - eCommerce 56 -16% 64 -4% 67 - Post & Paket Deutschland 166 +28% 165 +27% 130 * inkl. einem M&A-bedingtem Nettosondereffekt i.H.v. 54 Mio Euro
AUSBLICK UNTERNEHMEN
CONTINENTAL
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Rendite in Prozent):
PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2025* 2Q25 ggVj Zahl 2Q24 Umsatz 9.667 -3% 8 10.003 EBIT bereinigt 664 -6% 8 704 EBIT-Marge bereinigt 6,9 -- 8 7,0 Ergebnis nach Steuern/Dritten k.A. -- -- 305 Ergebnis je Aktie unverwässert k.A. -- -- 1,52 Free Cashflow bereinigt -10 -- 6 147 * fortgeführte und nicht fortgeführte Geschäftsbereiche
QIAGEN
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2Q25 ggVj Zahl 2Q24 Umsatz 523 +5% 16 496 Operatives Ergebnis bereinigt 157 +12% 15 141 Ergebnis nach Steuern bereinigt 131 +7% 12 123 Ergebnis/Aktie verwässert bereinigt 0,60 +9% 16 0,55
HUGO BOSS
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj Zahl 2Q24 Umsatz 998 -2% 14 1.015 EBIT 77 +10% 14 70 EBIT-Marge 7,7 -- 14 6,9 Ergebnis vor Steuern 61 +13% 11 54 Ergebnis nach Steuern/Dritten 43 +16% 12 37 Ergebnis je Aktie 0,62 +15% 14 0,54
Weitere Termine:
07:00 DE/Hamborner Reit AG, Ergebnis 2Q (11:00 Analysten- und Pressekonferenz)
07:25 IT/Telecom Italia SpA (TI), Ergebnis 2Q
08:00 GB/BP plc, Ergebnis 2Q
08:00 GB/Diageo plc, vorläufiges Jahresergebnis
12:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 2Q
12:45 US/Pfizer Inc, Ergebnis 2Q
22:00 US/Amgen Inc, Ergebnis 2Q
22:00 DE/Adtran Networks SE, Ergebnis 2Q
22:00 US/News Corp Ltd, Jahresergebnis
22:05 US/Adtran Inc, Ergebnis 1H
22:15 US/Advanced Micro Devices Inc, Ergebnis 2Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
-FR 08:45 Industrieproduktion Juni PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: -0,5% gg Vm 09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Juli PROGNOSE: 49,7 1. Veröff.: 49,7 zuvor: 49,6 Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 49,6 1. Veröff.: 49,6 zuvor: 49,2 -IT 09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli PROGNOSE: 52,3 zuvor: 52,1 -DE 09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Juli PROGNOSE: 50,1 1. Veröff.: 50,1 zuvor: 49,7 Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 50,3 1. Veröff.: 50,3 zuvor: 50,4 -EU 10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone (2. Veröffentlichung) Juli PROGNOSE: 51,2 1. Veröff.: 51,2 zuvor: 50,5 Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 51,0 1. Veröff.: 51,0 zuvor: 50,6 11:00 Erzeugerpreise Juni Eurozone PROGNOSE: +0,7% gg Vm/+0,5% gg Vj zuvor: -0,6% gg Vm/+0,3% gg Vj -GB 10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Juli PROGNOSE: k.A. 1. Veröff.: 51,2 zuvor: 52,8 -US 14:30 Handelsbilanz Juni PROGNOSE: -60,9 Mrd US-Dollar zuvor: -71,5 Mrd US-Dollar 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 55,1 1. Veröff.: 55,2 zuvor: 52,9 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli PROGNOSE: 51,2 Punkte zuvor: 50,8 Punkte
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: Index zuletzt +/- % DAX Futures 23.930,00 +0,2% E-Mini-Future S&P-500 6.370,25 +0,2% E-Mini-Future Nasdaq-100 23.364,25 +0,3% Nikkei-225 (Tokio) 40.524,44 +0,6% Hang-Seng (Hongk.) 24.847,53 +0,5% Schanghai-Comp. 3.608,65 +0,7% Montag: DAX 23.757,69 +1,4% DAX-Future 23.882,00 +1,5% XDAX 23.813,44 +0,2% MDAX 30.553,41 +0,8% TecDAX 3.772,38 +0,3% SDAX 17.083,71 +0,2% Euro-Stoxx-50 5.242,32 +1,5% Stoxx-50 4.420,16 +1,0% Dow-Jones 44.173,64 +1,3% S&P-500 6.329,94 +1,5% Nasdaq Composite 21.053,58 +2,0%
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Weiter auf Erholungskurs erwarten Marktteilnehmer die europäischen Aktienmärkte am Dienstag. "Die Erholung setzt sich erst einmal fort", so ein Marktteilnehmer. Gestützt werde die Stimmung von den günstigen Vorlagen und dem jüngsten Ölpreisrückgang. Dieser drückt weiter auf die Renditen und stärkt noch die Zinssenkungsfantasie, die mit dem US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag wiederaufgelebt ist. Am Devisenmarkt ist die Lage am Morgen ruhig. Impulse könnten von den überarbeiteten Daten zu den Einkaufsmanager-Indizes aus dem Juli ausgehen. Daneben nimmt die Berichtssaison wieder Fahrt auf.
Rückblick: Fest - Angeführt wurde die Erholung von den Bankaktien. Sie hatten am Freitag besonders stark nachgegeben, belastet auch von sinkenden Marktzinsen, die ungünstig sind für das Kreditgeschäft. Der Stoxx-Branchenindex stieg um 2,4 Prozent. Für Rückenwind sorgte auch ein gut ausgefallener Stresstest. Die europäischen Banken sind nach Aussage des Bankenregulierers Eba in der Lage, einen schweren hypothetischen Wirtschaftsabschwung zu überstehen. Zudem fiel in Großbritannien ein Urteil zu Autofinanzierungen für die Bankenbranche günstig aus, worauf die Kurse britischer Banken stark zulegten. Gut schlug sich die Züricher Börse, die anfängliche kräftige Verluste fast vollständig wieder aufholte. Die US-Regierung will Importe aus der Schweiz mit 39 Prozent belasten und damit höher als die 31 Prozent, die US-Präsident Trump zum so genannten "Liberation Day" verkündet hatte. Anleger hoffen aber auf Nachverhandlungen mit einem dann besseren Ergebnis. UBS gaben um 0,8 Prozent nach. Die Bank hat in einem acht Jahre zurückliegenden Fall eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt und zahlt in diesem Zusammenhang 300 Millionen Dollar.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Fest - Im DAX stiegen MTU mit einer positiven Analysteneinschätzung um 3,3 Prozent. Rheinmetall erholten sich um 3,4 Prozent und Symrise um 3,5 Prozent. Commerzbank waren mit der positiven Stimmung für Banken generell größter DAX-Tagesgewinner und erhöhten sich um 5,0 Prozent. Deutsche Bank legten um 3,3 Prozent zu. Stabilus sackten um 11,4 Prozent ab. Der Hersteller von Gasfedern und hydraulischen Dämpfern hatte die Jahresprognose auf das untere Ende der bisherigen Zielspannen eingegrenzt.
XETRA-NACHBÖRSE
Gerresheimer wurden 6 Prozent höher getaxt. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, den Geschäftsbereich Moulded Glass auszugliedern und dann zu verkaufen.
USA - AKTIEN
Fest - Die nach den schwach ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten stark gestiegene Spekulation auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im September sorgte für Käufe. Damit holten die Börsen einen Teil ihrer kräftigen Freitagverluste wieder auf. Vor allem Aktien aus dem Technologie-Sektor erholten sich: Microsoft und Nvidia gewannen 2,2 bzw, 3,6 Prozent. Berkshire Hathaway büßten nach Mitteilung eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal 2,9 Prozent ein.
USA - ANLEIHEN
Die zuletzt gesunkenen Anleiherenditen bauten ihre Abgaben noch leicht aus. Die Zehnjahresrendite reduzierte sich um weitere 3 Basispunkte auf 4,20 Prozent. Die Renditen fielen, da die Märkte die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung nach dem enttäuschenden Arbeitsmarktbericht am Freitag erhöhten, hieß es.
DEVISENMARKT
zuletzt +/- % 0:00 Vortag Mo, 08:30 % YTD EUR/USD 1,1552 -0,1% 1,1569 1,1566 +11,9% EUR/JPY 170,02 -0,1% 170,21 170,96 +4,8% EUR/CHF 0,9354 +0,1% 0,9346 0,9328 -0,7% EUR/GBP 0,8701 -0,1% 0,8709 0,8715 +5,5% USD/JPY 147,18 +0,0% 147,12 147,81 -6,4% GBP/USD 1,3277 -0,0% 1,3283 1,3272 +6,1% USD/CNY 7,1427 +0,0% 7,1412 7,1493 -0,6% USD/CNH 7,1846 +0,0% 7,1826 7,1810 -1,9% AUS/USD 0,6460 -0,1% 0,6468 0,6475 +4,4% Bitcoin/USD 114.359,40 -0,7% 115.168,25 114.268,50 +20,9% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Am Devisenmarkt gab der Dollar erneut nach, weiter belastet von den schwachen Arbeitsmarktdaten. Dazu verwiesen Teilnehmer auf den Rücktritt von Fed-Gouverneurin Kugler. Möglicherweise werde ihr ein Notenbanker folgen, der US-Präsident Trump genehm ist und der dessen Forderung nach niedrigeren Zinsen vertritt. Der Dollar-Index fiel um 0,4 Prozent.
ROHSTOFFE
ÖL
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 66,13 66,29 -0,2% -0,16 -6,4% Brent/ICE 68,57 68,76 -0,3% -0,19 -7,1% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Erneut abwärts ging es mit den Ölpreisen, auch belastet davon, dass die Opec+ ihre Fördermenge im September erneut ausweiten wird. Allerdings kam es zu einer leichten Erholung von den Tiefstständen, nachdem Präsident Trump seine Drohung höherer Zölle gegen Indien im Fall des Kaufs von russischem Öl verschärft hatte. Die Preise von Brent und WTI verloren bis zu 1,8 Prozent.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3.370,33 3.374,80 -0,1% -4,47 +28,2% Silber 32,37 32,34 +0,1% 0,03 +14,6% Platin 1.149,42 1152,16 -0,2% -2,74 +28,8% Kupfer 4,45 4,44 +0,2% 0,01 +8,2% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Zinssenkungsspekulationen und der erneut nachgebende Dollar stützten den Goldpreis. Das Edelmetall gewann 0,4 Prozent auf 3.376 Dollar.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
CHINA - Konjunktur
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Juli verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 52,6 (Juni: 50,6) Punkte. Ökonomen hatten 50,4 geschätzt.
FRESENIUS MEDICAL CARE
Nachfolgend die Zweitquartalszahlen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj 2Q25 ggVj 2Q24 Umsatz 4.792 +1% 4.750 -0,3% 4.766 EBIT 425 0% 454 +7% 425 EBIT-Marge 8,9 -- 9,6 -- 8,9 Ergebnis nach Steuern/Dritten 225 +20% 209 +12% 187 Ergebnis je Stammaktie 0,77 +20% 0,72 +13% 0,64 EBIT bereinigt 476 +9% 492 +13% 436 EBIT-Marge bereinigt 9,9 -- 10,4 -- 9,1 Ergebnis nach Steuern/Dritten ber. 268 -- -- -- 212 Ergebnis/Aktie bereinigt 0,91 +26% -- -- 0,72
Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 hat FMC bekräftigt und strebt weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich an sowie einen Anstieg des operativen Ergebnisses im hohen Zehner- bis hohen Zwanziger-Prozent-Bereich - währungsbereinigt und ohne Sondereffekte. "Wir blicken weiterhin zuversichtlich auf die starke und zunehmend beschleunigte Dynamik beim Patientenzufluss, die sich im zweiten Quartal fortgesetzt hat", sagte Vorstandsvorsitzende Helen Giza. "Diese positive Entwicklung beim Behandlungsstart neuer Patienten wurde jedoch durch einen höher als erwarteten Patientenaustritt wieder reduziert. Gründe dafür sind die anhaltend hohe Sterblichkeitsrate und die größere Anzahl von Behandlungsausfällen nach der schweren Grippesaison in den ersten Monaten des Jahres. Wir gehen für die zweite Jahreshälfte von weiteren deutlichen operativen und finanziellen Verbesserungen aus."
INFINEON
Nachfolgend die Drittquartalszahlen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Marge in Prozent):
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q24/25 ggVj 3Q24/25 ggVj 3Q23/24 Gesamtumsatz 3.704 +0,1% 3.715 +0,4% 3.702 Segmentergebnis 668 -9% 585 -20% 734 Segmentergebnis-Marge 18,0 -- 15,8 -- 19,8 Umsatz Automotive* 1.870 -3% 1.871 -3% 1.927 Ergebnis Automotive* 371 -26% 352 -29% 498 * Zum 1. Januar 2025 wurde der Geschäftsbereich "Sense & Control", der bisher dem Segment Automotive zugeordnet war, in das Segment Power & Sensor Systems übertragen. Die Angaben der Vorjahresvergleichsperiode wurden entsprechend angepasst
MTU
Der Aufsichtsrat hat Ottmar Pfänder mit Wirkung zum 1. Januar 2026 für einen Zeitraum von drei Jahren zum Vorstand Programme berufen. Er verantwortet sämtliche zivilen und militärischen Triebwerksprogramme sowie das weltweite Instandhaltungsgeschäft und tritt die Nachfolge von Michael Schreyögg an.
AURUBIS
Nachfolgend die Drittquartalszahlen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q24/25 ggVj 3Q24/25 ggVj 3Q23/24 Umsatz 4.597 -2% 4.539 -3% 4.690 EBIT operativ 62 -30% 51,9 -41% 88 Ergebnis vor Steuern operativ 57 -37% 51,8 -42% 90 Ergebnis nach Steuern operativ 41 -44% 40 -45% 73 Ergebnis je Aktie operativ 0,94 -43% -- -- 1,66
Aurubis engt für das Gesamtjahr die Prognosespannen ein und erwartet nun einen Rückgang des operativen Vorsteuergewinns auf 330 Millionen bis 370 Millionen Euro von 413 Millionen im Vorjahr. Bislang hatte der Konzern eine Spanne von 300 bis 400 Millionen Euro angegeben. Aus heutiger Sicht werde der Wert voraussichtlich in der Mitte der Spanne liegen, so Aurubis. Der ROCE wird nun in einer Spanne von 8 bis 10 Prozent statt 7 bis 11 Prozent gesehen. Es sei mit höheren Ergebnisbeiträgen durch Kupferprodukte sowie einem steigenden Metallergebnis zu rechnen, auch die Erlöse aus Schwefelsäure dürften steigen. Gleichzeitig sei die Angebotssituation bei Kupferkonzentraten und Recyclingmaterial weiter angespannt.
FRAPORT
Nachfolgend die Zweitquartalszahlen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj 2Q25 ggVj 2Q24 Umsatz 1.122 -2% 1.163 +1% 1.149 EBITDA 384 +8% 377 +6% 355 EBIT 254 +13% 243 +8% 226 Ergebnis nach Steuern 125 -16% 154 +4% 148 Ergebnis nach Steuern/Dritten 111 -17% 139 +3% 134 Ergebnis je Aktie 1,20 -17% k.A. -- 1,45
Fraport sieht sich auf Kurs, seine Jahresziele zu erreichen und bestätigte die Prognose. "In der zweiten Jahreshälfte erwarten wir Wachstum an allen Standorten", sagte Konzernchef Stefan Schulte. Die Dynamik werde an den internationalen Konzernflughäfen aber stärker sein als in Frankfurt, so Schulte, der erneut die hohen regulatorischen Standortkosten in Deutschland monierte. "Im Gegensatz zu Frankfurt wird unser Auslandsgeschäft vor allem von den jüngst erfolgreich in Betrieb genommenen Flughafenerweiterungen in Lima und Antalya profitieren", sagte er. Am Flughafen Frankfurt erwartet Fraport 2025 weiterhin ein Passagieraufkommen von bis zu 64 Millionen Passagieren, nach 61,6 Millionen im Vorjahr. Für das Konzern-EBITDA wird ein moderater Anstieg prognostiziert und ein Konzernergebnis in einer Spanne erwartet, die von einer stabilen bis leicht sinkenden Entwicklung reicht.
GERRESHEIMER
hat die strategische Überprüfung seines Moulded-Glass-Geschäfts abgeschlossen und entschieden, den Geschäftsbereich auszugliedern. Anschließend soll ein Verkaufsprozess für die Sparte initiiert werden.
RATIONAL
Nachfolgend die Zweitquartalszahlen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2025 2Q25 ggVj 2Q25 ggVj 2Q24 Umsatz 311 +5% 311 +6% 295 EBIT 81 +4% 78,1 +0,4% 77,8 EBIT-Marge 26,1 -- 25,1 -- 26,4 Ergebnis nach Steuern 63 +4% 60 -1% 61 Ergebnis je Aktie 5,57 +4% 5,24 -2% 5,36
Wegen Zöllen und Wechselkurseffekten wird Rational für die Marge im Gesamtjahr etwas vorsichtiger und sieht die EBIT-Marge nun "im unteren Bereich der prognostizierten Spanne von rund 26 Prozent. Zuletzt hatte Rational eine Marge von rund 26 Prozent nach 26,3 Prozent in Aussicht gestellt.
ADTRAN NETWORKS
hat den Umsatz im zweiten Quartal um 1,5 Prozent auf knapp 110 Millionen Euro gesteigert. Die Pro-Forma-Bruttomarge verschlechterte sich um 2,1 Prozentpunkte auf 33,0 Prozent. Der EBIT-Verlust auf Pro-Forma-Basis betrug 7,4 Millionen Euro nach einem Minus von 2,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die entsprechende Marge verschlechterte sich auf minus 6,7 Prozent. Die US-Muttergesellschaft Adtran Holdings steigerte ihren Umsatz im Berichtszeitraum um 17 Prozent auf 265 Millionen Dollar. Die Bruttomarge (non-GAAP) belief sich auf 41,4 Prozent, die operative Marge auf 3,0 Prozent.
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August 05, 2025 01:37 ET (05:37 GMT)
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