MAINZ (dpa-AFX) - Der Pharmazulieferer Schott Pharma wird mit Blick auf das Umsatzwachstum im laufenden Geschäftsjahr vorsichtiger. Das Unternehmen rechnet nach dem dritten Quartal allerdings auch mit einer höheren Profitabilität, wie es überraschend am Dienstag mitteilte. Aus eigener Kraft - also um Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe von Unternehmensteilen bereinigt - taxiert das Management das Wachstum nun noch auf ungefähr 6,0 Prozent. Bisher waren 6 bis 9 Prozent anvisiert worden. Bei der Marge des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen gehen die Mainzer von rund 28 Prozent vom Umsatz aus. Bisher lag die Planung in etwa auf dem Vorjahresniveau von 26,9 Prozent. Die Aktie notierte zuletzt leicht im Plus.
Im dritten Geschäftsquartal legte der Umsatz um ein Prozent auf 256 Millionen Euro zu. Ohne Wechselkurseffekte wäre der Erlös um drei Prozent geklettert. Das operative Ergebnis (Ebitda) stieg um elf Prozent auf 83 Millionen Euro, die entsprechende Marge zog um drei Prozentpunkte auf 32,4 Prozent an. Beim Ergebnis konnte Schott Pharma die Markterwartungen übertreffen, beim Umsatz lagen die Rheinhessen dagegen schwächer. Detaillierte Zahlen legt das Unternehmen in einer Woche am 12. August vor./men/mis