LONDON (dpa-AFX) - Die Stimmung im Dienstleistungssektor Großbritanniens hat sich im Juli eingetrübt - allerdings nicht so stark wie bisher angenommen. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex (PMI) von S&P Global fiel im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Punkte auf 51,8 Punkte, wie S&P am Dienstag in London laut einer zweiten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung eines noch stärkeren Rückgangs auf 51,2 Punkte gerechnet. Der Indikator signalisiert einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität, da er über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten liegt.
Die schwache Nachfrage aus dem In- und Ausland belaste den Dienstleistungssektor, schreibt S&P. Die gedämpfte Umsatzentwicklung und die Sorge um steigende Produktionskosten würden zu einem beschleunigten Stellenabbau führen.
In der Industrie hatte sich der Indikator laut Daten vom Freitag ein wenig aufgehellt. Der Indikator liegt aber immer noch unter der Wachstumsschwelle. Der Indikator für die Gesamtwirtschaft fiel um 0,5 Punkte auf 51,5 Punkte. Es war eine Bestätigung der Erstschätzung von 51 Punkten erwartet worden./jsl/zb/jha/