Stabilus hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 schwache Ergebnisse vorgelegt. Die Umsätze gingen im Jahresvergleich um 9,9?% auf 316,0?Mio.?EUR zurück - bedingt durch einen organischen Rückgang von 5,3?% sowie negative Währungseffekte von 4,6 Prozentpunkten. Alle Marktsegmente verzeichneten rückläufige Umsätze im Jahresvergleich, was auf indirekte Auswirkungen der US-Zölle und daraus resultierende Investitionszurückhaltung der Kunden im Bereich langlebiger Wirtschaftsgüter zurückzuführen ist. Das bereinigte EBIT sank angesichts der schwachen Umsatzentwicklung um 23,2?% im Jahresvergleich, wobei sich die Marge um 1,8 Prozentpunkte auf 10,5?% verringerte. Das Management hat die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 angepasst und erwartet nun Umsätze von rund 1,3?Mrd.?EUR sowie eine bereinigte EBIT-Marge von ca. 11?% - jeweils am unteren Ende der bisherigen Zielspanne. Angesichts des aktuell herausfordernden makroökonomischen Umfelds und der sich verschlechternden Nachfragesituation halten wir das Erreichen der mittelfristigen Ziele - ein Umsatz von bis zu 2?Mrd.?EUR und eine bereinigte EBIT-Marge von 15?% bis zum Geschäftsjahr 2030 - organisch für zunehmend ambitioniert. Wahrscheinlich wird hierfür ein bedeutender M&A-Impuls erforderlich sein. Da kurzfristig keine wesentliche Erholung in Sicht ist, zeigen wir uns gegenüber den Aussichten von Stabilus vorsichtiger. Wir senken unsere Schätzungen, was zu einem neuen Kursziel von 33,00?EUR führt (zuvor: 42,00?EUR). Unsere KAUFEN-Empfehlung für die Aktie bleibt jedoch bestehen. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/stabilus-se
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