Köln (ots) -
- Mehr als die Hälfte Geschiedener wünscht rückblickend bessere finanzielle Beratung
- Über die Hälfte der Verheirateten fühlen sich nicht ausreichend informiert
- Anwälte und Steuerberater sind die beliebtesten Anlaufstellen
Über die Hälfte der Geschiedenen in Deutschland fühlt sich rückblickend nicht gut über die finanziellen Aspekte ihrer Scheidung beraten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Civey-Befragung, die der Lebensversicherer Canada Life im Juli 2025 unter 2500 Verheirateten und 2000 Geschiedenen in Auftrag gegeben hat. Die Antworten legen nahe, dass es beim Thema Scheidung und Ausgleich von Rentenansprüchen große Wissensdefizite unter Verheirateten gibt. Möglicherweise auch deshalb, weil Versicherungsmakler- und Berater laut der Umfrage nur selten zu Rate gezogen werden.
Rückblickend bessere Beratung gewünscht
Finanzielle Aspekte sind oft der Hauptgrund für Unmut und Streit bei einer Scheidung. Professioneller Rat ist essenziell. Unter den Geschiedenen ist eines eindeutig: Mit 51,6% fühlt sich jeder Zweite rückblickend nicht gut über die finanziellen Aspekte der eigenen Scheidung beraten. Lediglich 30,3% der Befragten sind im Nachhinein zufrieden mit der erhaltenen Beratung während der Scheidung. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass mit 53,5% der Befragten Frauen tendenziell unzufriedener sind als Männer (48,5%). Gerade im Hinblick auf die Gender-Pension-Gap zeigt sich hier eine Beratungslücke, die sich negativ auf die finanzielle Sicherheit von Frauen auswirkt.
Über die Hälfte der Verheirateten fühlten sich nicht ausreichend informiert
Auch unter Verheirateten in Deutschland zeigt sich die Informationslücke: über die Hälfte von ihnen fühlt sich unzureichend informiert, wenn es um das Thema Scheidung und den Ausgleich von Rentenansprüchen geht (54,1%). Im Gegensatz dazu schätzt nur ein Drittel (33,1%) den eigenen Wissenstand als ausreichend ein. Bemerkenswert ist, dass das Gefühl unzureichend informiert zu sein vor Allem in der Altersgruppe 40-49 Jahre weit verbreitet ist: hier sind es 67,9%. Auch die Altersgruppe 50-64 Jahre liegt mit 57% etwas über dem Durchschnitt, bei den 30-39-Jährigen sind es 54,7%, bei den Über-65-Jährigen 50,8%. Lediglich in der Altersgruppe 18-29 fühlen sich fast gleich viele Befragte gut informiert (30,4%) und nicht gut informiert (29,9%).
Häufigste Berater in dieser Situation: Anwälte
Anwälte sind die bevorzugten Ansprechpartner, wenn es darum geht, sich zu den finanziellen Aspekten einer Scheidung beraten zu lassen. Unter den Verheirateten in Deutschland würden 74,2% am ehesten juristischen Rat suchen. Mit 26,6% kommen Steuerberater an zweiter Stelle, Versicherungsmakler landen mit 2,2% auf dem letzten Platz. Ebenfalls zur Wahl standen Freunde, Verwandte und Bekannte (9,4%), Bankberater (4,7%) und Andere (4,7%). Nur 16,3% der Befragten antworteten mit "Weiß nicht", Mehrfachnennungen waren möglich. Besonders unter den Frauen sind Anwälte gefragt, hier würden vier von fünf (80%) sich juristisch beraten lassen, bei den Männern 69,4%.
Mehr Beratung zu finanzieller Absicherung bei Scheidungen nötig
Die Zahlen deuten klar darauf hin, dass es eine Beratungslücke während des Scheidungsprozesses gibt. Die meisten Menschen wünschen sich mehr Informationen, sind aber unsicher, wo sie diese bekommen können. Versicherungsmakler werden hier bislang selten zur Rate gezogen, obwohl sie zu den verschiedensten Lebenssituationen eine wertvolle Finanzberatung liefern und häufig zu Fragen der Altersvorsorge erste Ansprechpartner sind.
"Mehr als die Hälfte der Geschiedenen fühlt sich rückblickend nicht ausreichend beraten. Und von den Verheirateten würden nur 2,2% im Scheidungsfall den Versicherungsmakler als erste Instanz zur Rate ziehen. Hier gibt es eine klare Informationslücke, die Makler nutzen können, um einen echten Mehrwert für Ihre Kunden auch in dieser Situation zu erzeugen. Als Canada Life stehen wir hier unterstützend mit fachlicher Expertise und Lösungen zur Seite, damit mehr Menschen gut informiert und finanziell abgesichert der Zukunft entgegen schauen können", schließt Dr. Igor Radovic, Mitglied des Vorstands der Canada Life.
Über die Umfrage
Civey hat für Canada Life vom 03.07. bis 19.07.2025 online 2.500 Verheiratete und 2.000 Geschiedene befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 4-4,5 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis.
Über Canada Life
Canada Life Assurance Europe ist seit 25 Jahren ein Innovationsführer in Deutschland und bietet einzigartige Produkte wie das Unitised-With-Profits (UWP)-Prinzip und die Grundfähigkeitsversicherung an. Ausgestattet mit einem AA Rating von Assekurata betreut das Unternehmen heute rund 620.000 Versicherungsverträge im Bereich Risikoschutz und Altersvorsorge. Nach einer bedeutenden technologischen Transformation zur Modernisierung der Back-Office-Verwaltungsplattform möchte das Unternehmen durch weitere Innovationen und Verbesserungen wachsen.
Canada Life Assurance Europe ist Teil der Great-West Lifeco-Gruppe, einem der weltweit führenden Lebensversicherungsunternehmen mit Hauptsitz in Kanada und Beteiligungen in den Bereichen Lebensversicherung, Krankenversicherung, Altersvorsorge und Investmentdienstleistungen, Vermögensverwaltung und Rückversicherung. Mit Niederlassungen in Kanada, den Vereinigten Staaten und Europa sowie über 32.000 Mitarbeitern und über 108.000 Beraterbeziehungen betreut die Gruppe über 40 Millionen Kunden.
Pressekontakt:
Canada Life Assurance Europe plc
Julia Zogel
Expertin Public Relations
Tel: +49 (0) 221-36756-415
E-Mail: julia.zogel@canadalife.de
Hohenzollernring 72
50672 Köln
www.canadalife.de
Original-Content von: Canada Life Assurance Europe plc, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53267/6091271
- Mehr als die Hälfte Geschiedener wünscht rückblickend bessere finanzielle Beratung
- Über die Hälfte der Verheirateten fühlen sich nicht ausreichend informiert
- Anwälte und Steuerberater sind die beliebtesten Anlaufstellen
Über die Hälfte der Geschiedenen in Deutschland fühlt sich rückblickend nicht gut über die finanziellen Aspekte ihrer Scheidung beraten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Civey-Befragung, die der Lebensversicherer Canada Life im Juli 2025 unter 2500 Verheirateten und 2000 Geschiedenen in Auftrag gegeben hat. Die Antworten legen nahe, dass es beim Thema Scheidung und Ausgleich von Rentenansprüchen große Wissensdefizite unter Verheirateten gibt. Möglicherweise auch deshalb, weil Versicherungsmakler- und Berater laut der Umfrage nur selten zu Rate gezogen werden.
Rückblickend bessere Beratung gewünscht
Finanzielle Aspekte sind oft der Hauptgrund für Unmut und Streit bei einer Scheidung. Professioneller Rat ist essenziell. Unter den Geschiedenen ist eines eindeutig: Mit 51,6% fühlt sich jeder Zweite rückblickend nicht gut über die finanziellen Aspekte der eigenen Scheidung beraten. Lediglich 30,3% der Befragten sind im Nachhinein zufrieden mit der erhaltenen Beratung während der Scheidung. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass mit 53,5% der Befragten Frauen tendenziell unzufriedener sind als Männer (48,5%). Gerade im Hinblick auf die Gender-Pension-Gap zeigt sich hier eine Beratungslücke, die sich negativ auf die finanzielle Sicherheit von Frauen auswirkt.
Über die Hälfte der Verheirateten fühlten sich nicht ausreichend informiert
Auch unter Verheirateten in Deutschland zeigt sich die Informationslücke: über die Hälfte von ihnen fühlt sich unzureichend informiert, wenn es um das Thema Scheidung und den Ausgleich von Rentenansprüchen geht (54,1%). Im Gegensatz dazu schätzt nur ein Drittel (33,1%) den eigenen Wissenstand als ausreichend ein. Bemerkenswert ist, dass das Gefühl unzureichend informiert zu sein vor Allem in der Altersgruppe 40-49 Jahre weit verbreitet ist: hier sind es 67,9%. Auch die Altersgruppe 50-64 Jahre liegt mit 57% etwas über dem Durchschnitt, bei den 30-39-Jährigen sind es 54,7%, bei den Über-65-Jährigen 50,8%. Lediglich in der Altersgruppe 18-29 fühlen sich fast gleich viele Befragte gut informiert (30,4%) und nicht gut informiert (29,9%).
Häufigste Berater in dieser Situation: Anwälte
Anwälte sind die bevorzugten Ansprechpartner, wenn es darum geht, sich zu den finanziellen Aspekten einer Scheidung beraten zu lassen. Unter den Verheirateten in Deutschland würden 74,2% am ehesten juristischen Rat suchen. Mit 26,6% kommen Steuerberater an zweiter Stelle, Versicherungsmakler landen mit 2,2% auf dem letzten Platz. Ebenfalls zur Wahl standen Freunde, Verwandte und Bekannte (9,4%), Bankberater (4,7%) und Andere (4,7%). Nur 16,3% der Befragten antworteten mit "Weiß nicht", Mehrfachnennungen waren möglich. Besonders unter den Frauen sind Anwälte gefragt, hier würden vier von fünf (80%) sich juristisch beraten lassen, bei den Männern 69,4%.
Mehr Beratung zu finanzieller Absicherung bei Scheidungen nötig
Die Zahlen deuten klar darauf hin, dass es eine Beratungslücke während des Scheidungsprozesses gibt. Die meisten Menschen wünschen sich mehr Informationen, sind aber unsicher, wo sie diese bekommen können. Versicherungsmakler werden hier bislang selten zur Rate gezogen, obwohl sie zu den verschiedensten Lebenssituationen eine wertvolle Finanzberatung liefern und häufig zu Fragen der Altersvorsorge erste Ansprechpartner sind.
"Mehr als die Hälfte der Geschiedenen fühlt sich rückblickend nicht ausreichend beraten. Und von den Verheirateten würden nur 2,2% im Scheidungsfall den Versicherungsmakler als erste Instanz zur Rate ziehen. Hier gibt es eine klare Informationslücke, die Makler nutzen können, um einen echten Mehrwert für Ihre Kunden auch in dieser Situation zu erzeugen. Als Canada Life stehen wir hier unterstützend mit fachlicher Expertise und Lösungen zur Seite, damit mehr Menschen gut informiert und finanziell abgesichert der Zukunft entgegen schauen können", schließt Dr. Igor Radovic, Mitglied des Vorstands der Canada Life.
Über die Umfrage
Civey hat für Canada Life vom 03.07. bis 19.07.2025 online 2.500 Verheiratete und 2.000 Geschiedene befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 4-4,5 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis.
Über Canada Life
Canada Life Assurance Europe ist seit 25 Jahren ein Innovationsführer in Deutschland und bietet einzigartige Produkte wie das Unitised-With-Profits (UWP)-Prinzip und die Grundfähigkeitsversicherung an. Ausgestattet mit einem AA Rating von Assekurata betreut das Unternehmen heute rund 620.000 Versicherungsverträge im Bereich Risikoschutz und Altersvorsorge. Nach einer bedeutenden technologischen Transformation zur Modernisierung der Back-Office-Verwaltungsplattform möchte das Unternehmen durch weitere Innovationen und Verbesserungen wachsen.
Canada Life Assurance Europe ist Teil der Great-West Lifeco-Gruppe, einem der weltweit führenden Lebensversicherungsunternehmen mit Hauptsitz in Kanada und Beteiligungen in den Bereichen Lebensversicherung, Krankenversicherung, Altersvorsorge und Investmentdienstleistungen, Vermögensverwaltung und Rückversicherung. Mit Niederlassungen in Kanada, den Vereinigten Staaten und Europa sowie über 32.000 Mitarbeitern und über 108.000 Beraterbeziehungen betreut die Gruppe über 40 Millionen Kunden.
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Canada Life Assurance Europe plc
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Expertin Public Relations
Tel: +49 (0) 221-36756-415
E-Mail: julia.zogel@canadalife.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53267/6091271
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