Frankfurt am Main (ots) -
- KfW-ifo-Geschäftsklima steigt das fünfte Mal in Folge
- Besonders das Verarbeitende Gewerbe ist optimistischer
- Konjunkturaufschwung scheint greifbar
Der deutsche Mittelstand schaut immer positiver auf die kommenden Monate. Das Geschäftsklima stieg dadurch im Juli zum fünften Mal in Folge - diesmal um 1,6 Zähler auf nun minus 12,4 Punkte. Damit lag es zwar weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt, der durch die Nulllinie markiert wird. Doch der Konjunkturaufschwung scheint greifbar.
Die mittelständischen Unternehmen bewerteten zwar ihre aktuelle Lage nur marginal besser als im Vormonat. Ihre Geschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten aber stiegen deutlich - das trieb den Index weiter aus dem Stimmungstief. Im KfW-ifo-Mittelstandsbarometer wertet KfW Research Ergebnisse der Konjunkturumfragen des ifo Instituts, unterteilt nach Größenklassen der Unternehmen und Hauptwirtschaftsbereichen, aus.
"Vieles spricht dafür, dass es sich bei dem Stimmungsaufschwung in der deutschen Wirtschaft um mehr als nur ein Strohfeuer handelt", sagt Dr. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW. "Die neue Bundesregierung hat die Mittel für einen massiven Fiskalstimulus. Schon im zweiten Halbjahr könnten etwa die neu geschaffenen degressiven Abschreibungen den Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen einen Schub verleihen. Spätestens 2026 dürfte sich dann die Ausweitung der staatlichen Infrastrukturinvestitionen und Militärausgaben positiv in der deutschen Konjunktur niederschlagen."
Das mittelständische Geschäftsklima verbesserte sich im Juli in allen Hauptwirtschaftsbereichen - besonders stark allerdings im Verarbeitenden Gewerbe, gefolgt von den eng mit der Industriekonjunktur verbundenen Großhandelsunternehmen.
Auch in den deutschen Großunternehmen stieg die Laune. Nach einem Plus von 1,3 Zählern im Juli liegt der Geschäftsklimaindex der Großunternehmen mit minus 19,6 Punkten jedoch noch immer deutlich tiefer als im Mittelstand. Vor allem die Lagebeurteilung ist bei den Großunternehmen weiterhin sehr schlecht. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass Großunternehmen im Regelfall mehr von geopolitischen Entwicklungen beeinflusst werden als Mittelständler.
Das aktuelle Mittelstandsbarometer ist abrufbar unter: KfW-ifo-Mittelstandsbarometer | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Service/Download-Center/Konzernthemen/Research/Indikatoren/KfW-ifo-Mittelstandsbarometer/?redirect=80065)
Die KfW unterstützt im Auftrag des Bundes den Mittelstand mit zahlreichen Förderprogrammen. Weitere Informationen unter Wir stärken den Mittelstand (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/Mittelstand-st%C3%A4rken.html?kfwmc=kk.o.kfwon.presse.na.na.na.allgemein-sonstiges.mittelstand-staerken.pressemitteilung.na.na.journalisten.na)
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Nina Luttmer,
Tel. +49 69 7431 41336
E-Mail: nina.luttmer@kfw.de, Internet: www.kfw.de
Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/41193/6091319
- KfW-ifo-Geschäftsklima steigt das fünfte Mal in Folge
- Besonders das Verarbeitende Gewerbe ist optimistischer
- Konjunkturaufschwung scheint greifbar
Der deutsche Mittelstand schaut immer positiver auf die kommenden Monate. Das Geschäftsklima stieg dadurch im Juli zum fünften Mal in Folge - diesmal um 1,6 Zähler auf nun minus 12,4 Punkte. Damit lag es zwar weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt, der durch die Nulllinie markiert wird. Doch der Konjunkturaufschwung scheint greifbar.
Die mittelständischen Unternehmen bewerteten zwar ihre aktuelle Lage nur marginal besser als im Vormonat. Ihre Geschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten aber stiegen deutlich - das trieb den Index weiter aus dem Stimmungstief. Im KfW-ifo-Mittelstandsbarometer wertet KfW Research Ergebnisse der Konjunkturumfragen des ifo Instituts, unterteilt nach Größenklassen der Unternehmen und Hauptwirtschaftsbereichen, aus.
"Vieles spricht dafür, dass es sich bei dem Stimmungsaufschwung in der deutschen Wirtschaft um mehr als nur ein Strohfeuer handelt", sagt Dr. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW. "Die neue Bundesregierung hat die Mittel für einen massiven Fiskalstimulus. Schon im zweiten Halbjahr könnten etwa die neu geschaffenen degressiven Abschreibungen den Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen einen Schub verleihen. Spätestens 2026 dürfte sich dann die Ausweitung der staatlichen Infrastrukturinvestitionen und Militärausgaben positiv in der deutschen Konjunktur niederschlagen."
Das mittelständische Geschäftsklima verbesserte sich im Juli in allen Hauptwirtschaftsbereichen - besonders stark allerdings im Verarbeitenden Gewerbe, gefolgt von den eng mit der Industriekonjunktur verbundenen Großhandelsunternehmen.
Auch in den deutschen Großunternehmen stieg die Laune. Nach einem Plus von 1,3 Zählern im Juli liegt der Geschäftsklimaindex der Großunternehmen mit minus 19,6 Punkten jedoch noch immer deutlich tiefer als im Mittelstand. Vor allem die Lagebeurteilung ist bei den Großunternehmen weiterhin sehr schlecht. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass Großunternehmen im Regelfall mehr von geopolitischen Entwicklungen beeinflusst werden als Mittelständler.
Das aktuelle Mittelstandsbarometer ist abrufbar unter: KfW-ifo-Mittelstandsbarometer | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Service/Download-Center/Konzernthemen/Research/Indikatoren/KfW-ifo-Mittelstandsbarometer/?redirect=80065)
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