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MÄRKTE USA/Freundlich - Zinshoffnung überlagert Zollthematik

DJ MÄRKTE USA/Freundlich - Zinshoffnung überlagert Zollthematik

DOW JONES--Zinssenkungshoffnungen haben den US-Börsen am Mittwoch zu Gewinnen verholfen. Die jüngste Entwicklung im Zollstreit trat darüber etwas in den Hintergrund. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,2 Prozent auf 44.193 Punkte. Der S&P-500 erhöhte sich um 0,7 Prozent, der Nasdaq-Composite legte um 1,2 Prozent zu. An der Nyse verzeichneten 1.308 (Dienstag: 1.554) Titel Kursgewinne, weitere 1.466 (1.184) beendeten den Handel mit Verlusten. Unverändert schlossen 49 (102) Titel.

Der Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis, Neel Kashkari, hatte die Möglichkeit einer baldigen geldpolitischen Lockerung ins Spiel gebracht. Er verwies auf die zuletzt schwächeren Konjunkturdaten. Schon am Montag hatte sich die Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco, Mary Daly, ähnlich geäußert.

Derweil hat Präsident Donald Trump die Zölle auf Einfuhren aus Indien um 25 Prozentpunkte erhöht, so dass sich die Zölle auf nunmehr 50 Prozent belaufen. Damit reagierte Trump auf die fortgesetzten Käufe russischen Öls durch Indien.

Wichtige US-Konjunkturdaten wurden am Mittwoch nicht veröffentlicht.

Daneben setzte die Berichtssaison weiterhin Akzente. Advanced Micro Devices (AMD) verzeichnete im zweiten Quartal einen Anstieg von Gewinn und Umsatz, getrieben durch Rekordverkäufe von Server- und Personalcomputer-Prozessoren. Auch der Umsatzausblick für das laufende dritte Quartal lag über den Erwartungen. Dennoch ging es für die Aktie um 6,4 Prozent nach unten. Nach der Rally der vergangenen drei Monate seien hier die Erwartungen wohl höher gewesen, hieß es.

Die Amgen-Papiere fielen um 5,1 Prozent, obwohl das Biotech-Unternehmen im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient hatte als erwartet. Insgesamt 15 Produkte verzeichneten ein mindestens zweistelliges Umsatzwachstum. Die Aktien von Snap knickten um xx,x Prozent ein. Probleme mit seiner Werbeplattform haben Snap im zweiten Quartal ein gebremstes Umsatzwachstum beschert. Das Unternehmen hinter der Social-Media-Plattform Snapchat vergrößerte zudem seinen Verlust. Super Micro Computer fielen um 18,3 Prozent nach schwächeren Quartalszahlen als erwartet und einer gesenkten Gewinnprognose für das Gesamtjahr.

Streaming, Kreuzfahrten und Themenparks haben Disney im dritten Geschäftsquartal einen Gewinnanstieg beschert. Der Unterhaltungskonzern verdiente mehr als erwartet und hob seine Prognosen für die Segmente Erlebnisse und Streaming an. Die Aktien fielen dennoch um 2,7 Prozent, denn vom Ausblick hätten sich die Anleger mehr versprochen. Bei McDonald's legten die vergleichbaren Umsätze in den drei Monaten per 30. Juni um 3,8 Prozent zu, nachdem sie in den vorangegangenen vier Quartalen weltweit gesunken waren oder stagnierten. Die Aktie gewann 2,9 Prozent. Uber sanken nach über den Erwartungen ausgefallenen Zahlen um 0,1 Prozent. Anleger hätten wohl noch mehr erwartet, hieß es dazu.

Apple verbesserten sich um 5,1 Prozent. Das Unternehmen hat zugesagt, weitere 100 Milliarden Dollar in die US-Produktion zu investieren.

Der Dollar geriet nach den Kashkari-Aussagen noch etwas mehr unter Druck. Der Dollar-Index verlor 0,6 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen auch auf die überraschend schwachen US-Dienstleistungsdaten vom Dienstag. Diese hätten die Erwartung geschürt, dass die Federal Reserve die Zinssenkungen im September wieder aufnehmen könnte, heißt es. Auch der überraschend schwache US-Arbeitsmarktbericht hatte die Zinssenkungsspekulationen zuletzt befeuert.

Die Ölpreise drehten ins Minus, nachdem Präsident Trump die Zölle auf Importe aus Indien erhöht hatte. Der überraschende Rückgang der US-Rohölvorräte stützte nicht. Robert Yawger von Mizuho merkte an, dass die Strafzölle auf indische Güter erst in 21 Tagen in Kraft träten. Daher sei noch Zeit für Verhandlungen, und die USA könnten sicherstellen, dass das Öl weiter fließe. Yawger verwies überdies auf die angekündigte Fördermengenausweitung der Opec+ und die Gefahr einer sinkenden Nachfrage aufgrund der US-Zölle.

Am Anleihemarkt kamen die Renditen von ihren Tageshochs zurück, nachdem eine Auktion zehnjähriger US-Anleihen auf eine vergleichweise schwache Nachfrage gestoßen war. Händler erklärten das geringere Interesse mit dem Rückgang der Renditen in den Tagen davor. Die Zehnjahresrendite stand zuletzt 2 Basispunkte höher bei 4,22 Prozent. Der Goldpreis zeigte sich mit kleineren Abgaben. Anleger dürften wegen des bevorstehenden Endes der Zollpause Gewinne mitgenommen haben, kommentierte Peter Cardillo von Spartan Capital.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           44.193,12    +0,2%    81,38    +3,7% 
S&P-500          6.345,06    +0,7%    45,87    +7,1% 
NASDAQ Comp       21.169,42    +1,2%   252,87    +8,3% 
NASDAQ 100        23.315,04    +1,3%   296,48    +9,5% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:18  % YTD 
EUR/USD           1,1655    +0,7%   1,1574   1,1577 +11,8% 
EUR/JPY           171,59    +0,5%   170,82   170,61  +4,9% 
EUR/CHF           0,9401    +0,6%   0,9346   0,9341  -0,4% 
EUR/GBP           0,8726    +0,3%   0,8703   0,8705  +5,2% 
USD/JPY           147,23    -0,2%   147,58   147,36  -6,2% 
GBP/USD           1,3356    +0,4%   1,3299   1,3300  +6,2% 
USD/CNY           7,1358    -0,0%   7,1390   7,1366  -1,0% 
USD/CNH           7,1848    -0,1%   7,1889   7,1871  -2,0% 
AUS/USD           0,6503    +0,5%   0,6470   0,6466  +4,5% 
Bitcoin/USD       115.300,30    +1,5% 113.607,80 113.161,65 +20,1% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          64,08    65,16    -1,7%    -1,08  -9,5% 
Brent/ICE          66,64    67,64    -1,5%    -1,00  -9,7% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.370,74   3.382,40    -0,3%   -11,67 +28,8% 
Silber            32,45    32,73    -0,9%    -0,28 +17,4% 
Platin          1.146,87   1.145,14    +0,2%    1,73 +30,7% 
Kupfer            4,42     4,39    +0,7%    0,03  +7,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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August 06, 2025 16:11 ET (20:11 GMT)

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