WIESBADEN (dpa-AFX) - In den deutschen Schlachthöfen ist in der ersten Jahreshälfte etwas weniger Fleisch produziert worden. Die Gesamtmenge sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,1 Prozent auf knapp 3,4 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Knapp zwei Drittel (63,2 Prozent) entfielen davon auf Schweinefleisch vor dem unverändert stark gefragten Geflügel (23,0 Prozent).
Rückläufig war allein Rindfleisch mit einem Anteil von 13,6 Prozent, dessen Menge um 7,2 Prozent auf 462.200 Tonnen zurückging. Die Betriebe schlachteten dafür rund 1,4 Millionen Rinder. Das waren 117.300 Tiere weniger als ein Jahr zuvor. Bei den Schweinen stieg die Zahl der getöteten Tiere um 0,7 Prozent auf 22,1 Millionen.
Die Schweinefleischmenge stieg um 1,8 Prozent auf 2,1 Millionen Tonnen. Damit wurde ein Trend aus dem Vorjahr bestätigt, als erstmals nach jahrelangen Rückgängen wieder mehr Schweine geschlachtet worden waren./ceb/DP/zb