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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des Berges" geschlossen.

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump hat Stephen Miran, den Vorsitzenden des Wirtschaftsberatergremiums des Weißen Hauses, für das Board der US-Notenbank Federal Reserve nominiert, um den Platz von Adriana Kugler zu besetzen. Diese ist einige Monate vor dem Ende ihrer Amtszeit im Januar 2026 zurückgetreten. Miran soll die Rolle bis zum Ablauf der Amtszeit im Januar ausfüllen. "In der Zwischenzeit werden wir weiterhin nach einem dauerhaften Nachfolger suchen", so Trump, der einen zweiten Kandidaten für eine volle 14-jährige Amtszeit ab Januar nominieren will. Der US-Präsident würde diesen Kandidaten wahrscheinlich als Nachfolger von US-Notenbankpräsident Jerome Powell unterstützen. Beide Ernennungen erfordern eine Bestätigung durch den Senat, ein Prozess, der voraussichtlich vier bis acht Wochen dauern wird, nachdem dieser aus der August-Pause zurückgekehrt ist. Der Zeitplan macht es unwahrscheinlich, dass der neue Fed-Gouverneur rechtzeitig zur September-Sitzung der Notenbank sein Amt antreten wird. Miran, ein in Harvard ausgebildeter Ökonom, ist zu einem der engsten Berater des Präsidenten in Fragen der Handelspolitik geworden. Er unterstützt die Bemühungen des Präsidenten, die Fed zu einer Senkung der Zinssätze zu bewegen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine wichtigen Termine angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Termine angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.258,80 +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 22.906,90 +0,2% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.816,00 -0,2% 
Nikkei-225 (Tokio)    41.843,92 +1,9% 
Hang-Seng (Hongk.)    24.849,58 -0,9% 
Schanghai-Comp.      3.634,40 -0,1% 
Kospi (Seoul)       3.204,34 -0,7% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Der Nikkei-225 macht einen Satz nach oben, nahe an das Rekordhoch. Treiber ist laut Marktteilnehmern, dass man jetzt mehr Klarheit über die tatsächliche Zollbelastung japanischer Exporte in die USA habe. Der japanische Handelsbeauftragte Ryosei Akazawa sagte, dass der effektive US-Zollsatz auf 15 Prozent begrenzt sei. Das habe Befürchtungen zerstreut, dass die Abgabe zu den bereits bestehenden Zöllen auf japanische Waren hinzukommen würde, was zu einem wesentlich höheren effektiven Zollsatz hätte führen können. Die chinesischen Börsen könnten etwas gebremst werden vom nahenden Ende der Zollpause am 12. August. US-Handelsminister Howard Lutnick sagte derweil, er halte es für wahrscheinlich, dass man zu einer Einigung komme und den Vertrag um weitere 90 Tage verlängern werde. Bei den Einzelaktien gewinnen Sony in Tokio weitere 3,8 Prozent. Die Aktie hatte bereits am Vortag mit sehr festen Kursen auf gut ausgefallene Geschäftszahlen und Ausblick reagiert. Einen Satz um 12,7 Prozent machen Softbank Group, ebenfalls nach sehr stark ausgefallenen Quartalszahlen, die wiederum von der Nachfrage nach KI befeuert wurden, unter anderem über die Beteiligung am Chiphersteller Arm. Softbank notieren auf Rekordniveau. Toyota Motor hat zwar im ersten Geschäftsquartal einen Rückgang des Nettogewinns verbucht und senkte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr aufgrund der US-Zölle. Der Kurs steigt trotzdem kräftig um 4,0 Prozent, was Händler mit der nun bestehenden Klarheit über die tatsächliche Zollbelastung begründen. Subaru verteuern sich um 4,5 Prozent, ebenfalls nach Vorlage von Quartalszahlen. In Sydney verbessern sich Fortescue um 1,5 Prozent. Der Eisenerzförderer hat mitgeteilt, mit chinesischen, australischen und internationalen Kreditgebern einen auf Renminbi lautenden Kredit von umgerechnet rund 2 Milliarden US-Dollar vereinbart zu haben.

WALL STREET

INDEX     zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     43.968,64 -0,5% -224,48   +3,9% 
S&P-500    6.340,00 -0,1%  -5,06   +7,9% 
NASDAQ Comp 21.242,70 +0,3%  73,27   +9,6% 
NASDAQ 100  23.389,53 +0,3%  74,48   +11,0% 
 
           Donnerstag Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,16 Mrd  1,19 Mrd 
Gewinner       1.303    1.318 
Verlierer      1.437    1.427 
Unverändert      101     98 
 

Uneinheitlich - Sorgen um mögliche negative Auswirkungen der US-Zollpolitik dominierten, nachdem diese am Berichtstag in Kraft traten. Der Technologie-Sektor hielt sich besser als der Gesamtmarkt. Zwar will US-Präsident Trump die Einfuhr von Halbleitern in die USA mit Zöllen in Höhe von bis zu 100 Prozent belegen, er erklärte aber auch, dass Technologiekonzerne wie Apple, die in die US-Fertigung investierten, von den Abgaben befreit würden. Die Apple-Aktie legte nach dem Schub am Vortag um weitere 3,2 Prozent zu. Intel reduzierten sich um 3,1 Prozent. Für Verkäufe sorgte die Forderung von US-Präsident Trump nach dem Rücktritt von Intel-Chef Lip-Bu Tan wegen dessen früherer Verbindungen nach China. Eli Lilly brachen um 14,2 Prozent ein. Auf dem Kurs lastete eine Phase-3-Studie eines Mittel zur Gewichtsreduktion, die nicht so überzeugend wie erhofft ausgefallen war.

US-ANLEIHEN

Am Anleihemarkt gab es erneut nur wenig Bewegung. Eine Auktion von Langläufern verzeichnete eine schwache Nachfrage, nachdem tags zuvor bereits eine Auktion zehnjähriger vergleichsweise schwaches Interesse hervorgerufen hatte. Möglicherweise zögerten die Marktteilnehmer zunehmend, den US-Haushalt zu finanzieren, hieß es. Die Zehnjahresrendite gewann 1 Basispunkt auf 4,24 Prozent.

DEVISEN

zuletzt    +/- %    00:00  Do, 09:26  % YTD 
EUR/USD       1,1642    -0,2   1,1666   1,1677 +12,5% 
EUR/JPY       171,57    -0,0   171,57   171,52  +5,5% 
EUR/GBP       0,8670    -0,1   0,8679   0,8733  +5,5% 
GBP/USD       1,3429    -0,1   1,3441   1,3371  +6,7% 
USD/JPY       147,36     0,2   147,06   146,88  -6,3% 
USD/KRW      1.388,85     0,4  1.383,72  1.380,69  -6,1% 
USD/CNY       7,1357     0,1   7,1319   7,1313  -1,0% 
USD/CNH       7,1848     0,1   7,1809   7,1811  -2,0% 
USD/HKD       7,8498     0,0   7,8495   7,8498  +1,0% 
AUD/USD       0,6518    -0,1   0,6522   0,6525  +5,1% 
NZD/USD       0,5956    -0,1   0,5960   0,5957  +5,9% 
BTC/USD     116.631,35    -0,5 117.166,65 114.866,15 +21,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar tendierte unter dem Strich kaum verändert, nachdem er zwischenzeitlich zu einer leichten Erholung angesetzt hatte. Aufwärts ging es mit dem Pfund. Es profitierte von gedämpften Zinssenkungsaussichten, nachdem die am Berichtstag erfolgte Zinssenkung nur mit sehr knapper Mehrheit zustande gekommen war.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex   63,74    63,88    -0,2%    -0,14 -11,3% 
Brent/ICE   66,33    66,43    -0,2%    -0,10 -11,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben zwischenzeitliche Gewinne wieder ab und büßten knapp 1 Prozent ein. Die Auswirkungen der US-Zölle, der Russland-Sanktionen und der Produktionssteigerungen durch die Opec+ seien ungewiss, skizzierte Eric Lee von Citi Research die aktuelle Lage.

METALLE

zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold    3.392,36  3.398,15    -0,2%    -5,79 +28,4% 
Silber    32,95    32,85    +0,3%    +0,10 +16,5% 
Platin   1.144,12  1.146,92    -0,2%    -2,80 +31,0% 
Kupfer     4,42    4,40    +0,4%    0,02  +7,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Gold war aufgrund der Zollthematik als sicherer Hafen gesucht und profitierte auch von der Zinssenkungsperspektive. Die Feinunze legte um 0,9 Prozent auf 3.399 Dollar zu.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

JAPAN - Konjunktur

Die Ausgaben japanischer privater Haushalte lagen im Juni 1,3 Prozent über Vorjahr. Ökonomen hatten einen Anstieg von 2,6 Prozent erwartet. Die japanische Leistungsbilanz zeigt derweil für Juni einen nicht saisonbereinigten Überschuss von 1,35 Billionen Yen. Ökonomen hatten 1,48 Billlionen geschätzt. Zum Vorjahr ging er damit um 23,6 Prozent zurück.

MEXIKO - Geldpolitik

Die Bank of Mexico hat das Tempo der geldpolitischen Lockerungen verlangsamt und den Leitzins bei 4 zu 1 Stimmen um 25 Basispunkte gesenkt auf 7,75 von 8,00 Prozent, . Zuvor hatte sie viermal hintereinander eine Senkung um 50 Basispunkte vorgenommen. Die kleinere Zinssenkung war weitgehend erwartet worden.

USA - Geldpolitik

Der Präsident der Fed-Filiale Atlanta, Raphael Bostic, geht weiterhin davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen 2025 nur noch einmal senken wird. Der Arbeitsmarktbericht vergangene Woche sei eine "Überraschung" gewesen, insbesondere wegen der hohen Revisionen. Er habe aber seine Sicht auf die Wirtschaft nicht verändert.

CUREVAC/GSK/BIONTECH/PFIZER

Curevac und sein Partner GSK haben im Rechtstreit um Patente mit mRNA-basierten Covid-19-Impfstoffen eine Einigung mit Biontech und dessen Entwicklungspartner Pfizer erzielt. Curevac und GSK erhalten insgesamt 740 Millionen Dollar sowie eine Lizenzgebühr im einstelligen Prozentbereich auf den künftigen Verkaufserlös von Covid-19-Impfstoffen in den USA. Biontech mit Sitz in Mainz hatte im Juni angekündigt, die Tübinger Curevac in einem 1,25 Milliarden Dollar schweren Deal zu übernehmen. Neben der Zahlung von Biontech und Pfizer bekommt Curevac laut der Patenteinigung 50 Millionen Dollar von GSK für die Monetarisierung eines Teils der US-Produktlizenzgebühren.

GENERAL MOTORS

plant laut Informanten trotz der hohen von US-Präsident Trump verhängten Zölle zunächst weiter mit Importen aus China. GM wolle die Batterien für die zweite Generation seines Chevrolet Bolt weiter von China's Contemporary Amperex Technology (CATL) für zwei Jahre beziehen, bis man mit seinem koreanischen Partner LG Energy Solutions eine einige Fertigung in den USA starten könne.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 08, 2025 01:47 ET (05:47 GMT)

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