Dürr mit endgültigen Q2/2025-Zahlen im Rahmen der Vorabmeldung, die hinter den Markterwartungen zurückblieb: Der Auftragseingang lag mit 807 Mio. EUR um 33?% unter dem Vorjahreswert - deutlich schwächer aufgrund zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheiten. Infolgedessen wurde die Prognose für den Auftragseingang im Gesamtjahr 2025 gesenkt. Der Umsatz belief sich auf 1,0 Mrd. EUR (-8?% yoy) und entsprach weitgehend den Erwartungen. Das bereinigte EBIT (vor Sondereffekten) sank im Jahresvergleich um 12?% auf 41,8 Mio. EUR, was einer EBIT-Marge von 4,2?% entspricht (-20 Basispunkte yoy). Belastet wurden die berichteten Zahlen durch eine Goodwill-Abschreibung in Höhe von 120 Mio. EUR im Segment Production Automation, was zu einem EBIT-Verlust von 89 Mio. EUR und einem Nettoverlust von 111 Mio. EUR führte. Trotz der schwachen Entwicklung im Q2 wurden die Prognosen für Umsatz (nun am unteren Ende der Spanne), die EBIT-Marge vor Sondereffekten sowie den Jahresüberschuss bestätigt. Zur Verbesserung der Ergebnisqualität forciert das Management die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen. Der Auftragsbestand blieb zum Quartalsende mit 4,1 Mrd. EUR solide. Kostenkontrolle und die Fortschritte bei der Restrukturierung sollten das mittelfristige Potenzial stützen. Wir passen unsere Schätzungen leicht an und bestätigen unsere Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 31,00 EUR. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/duerr-ag
© 2025 AlsterResearch