EQS-News: Oldenburgische Landesbank AG
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PRESSE-INFORMATION Oldenburg, 14. August 2025
Die OLB hat ihren dynamischen Kurs beibehalten und das erste Halbjahr 2025 erfolgreich abgeschlossen. Per 30. Juni 2025 erzielte die Bank ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 191,2 Millionen (Mio.) Euro (Vorjahr: 185,0 Mio. Euro). Das operative Ergebnis konnte die Bank gegenüber Vorjahr deutlich auf 211,2 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 173,8 Mio. Euro). "Wir sind mit dem Ergebnis zum Halbjahr sehr zufrieden", sagt Stefan Barth, CEO der OLB, "angesichts des wirtschaftlich herausfordernden Umfelds war uns besonders wichtig, dass wir die Kosten und Risiken sicher im Griff hatten." Operative Erträge weiter gesteigert Für ihre Kundinnen und Kunden war die OLB erneut ein verlässlicher Finanzierer. Das Kreditvolumen wurde auf 26,1 Milliarden (Mrd.) Euro ausgebaut (31. Dezember 2024: 25,4 Mrd. Euro). Die Kundeneinlagen blieben mit 22,3 Mrd. Euro auf stabil hohem Niveau (31. Dezember 2024: 22,3 Mrd. Euro). Die kontinuierliche Ausdehnung der Erträge hat die OLB auch in den ersten sechs Monaten des Jahres fortsetzen können. In Summe wurden die operativen Erträge auf 380,0 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 343,9 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss erhöhte sich im Wesentlichen infolge des ausgebauten Kreditvolumens auf 321,6 Mio. Euro (Vorjahr: 278,3 Mio. Euro). Die Nettozinsmarge konnte die Bank auf 2,51 Prozent anheben (Vorjahr: 2,48 Prozent). Beim Provisionsüberschuss, der auf 71,4 Mio. Euro verbessert werden konnte (Vorjahr: 64,1 Mio. Euro), wirkten sich vor allem die gestiegenen Provisionserträge aus dem gewachsenen Kreditgeschäft und die höhere Aktivität der Kundinnen und Kunden im Wertpapierhandel aus. Kostenmanagement im Fokus Ihre Kosteneffizienz behielt die OLB auch im Berichtszeitraum bei. Die operativen Aufwendungen beliefen sich insgesamt auf 168,8 Mio. Euro (Vorjahr: 170,2 Mio. Euro). Hiervon entfielen 88,1 Mio. Euro auf den Personalaufwand (Vorjahr: 78,0 Mio. Euro). Der Sachaufwand wurde auf 65,2 Mio. Euro deutlich reduziert (Vorjahr: 74,9 Mio. Euro). Die Cost-Income-Ratio[1] konnte wieder signifikant gesenkt werden auf 44,4 Prozent (Vorjahr: 49,5 Prozent). Die OLB hat weiterhin stark in den Ausbau des digitalen Angebots, in die Umsetzung ihres neuen Filialkonzeptes mit der Modernisierung ihrer Standorte und in ihren bundesweiten Markenauftritt investiert. In ausgewählten europäischen Ländern bietet die Bank jetzt auch Festgeldanlagen über das Plattformgeschäft mit ihrem Kooperationspartner Raisin an. Die bundesweite Marketingkampagne zur Unterstützung der Frauennationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat vor allem in den sozialen Medien ein positives Echo gefunden und viele Menschen auf die OLB aufmerksam gemacht. Allein der OLB-Supporter-Spot für die DFB-Frauen zum EM-Turnier wurde auf YouTube rund zehn Millionen Mal aufgerufen. Risikovorsorge unterhalb der Erwartungen Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Bedingungen für die Unternehmen blieb der Bedarf zur Bildung von Risikovorsorge im ersten Halbjahr 2025 unterhalb der Erwartungen. Per 30. Juni 2025 betrug der Risikovorsorgeaufwand 17,9 Mio. Euro (Vorjahr: 30,9 Mio. Euro). Nach wie vor profitierte die Bank dabei von der hohen Qualität und Diversität des Kreditportfolios. Die Risikokosten verringerten sich auf 14 Basispunkte (Vorjahr: 31 Basispunkte). Für das Gesamtjahr rechnet die OLB mit Risikokosten innerhalb ihres konservativ geplanten Zielkorridors zwischen 20 und 25 Basispunkten. In Summe ergab sich per 30. Juni 2025 ein Gewinn nach Steuern in Höhe von 132,8 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte der Nachsteuergewinn 148,9 Mio. Euro[2] betragen - hierin enthalten waren nach Steuern gebuchte Einmaleffekte aus dem Kauf der Degussa Bank in Höhe von 25,2 Mio. Euro2. Bereinigt um diese Effekte lag der Vorjahresgewinn bei 123,8 Mio. Euro2. Die berichtete Eigenkapitalrendite belief sich auf 14,5 Prozent. Adjustiert um die geplante, aber nicht ausgezahlte Dividende für das Geschäftsjahr 2024 in Höhe von rund 130 Mio. Euro lag die Eigenkapitalrendite bei 15,7 Prozent oberhalb des angestrebten Zieles von mindestens 15 Prozent (Vorjahr: 16,4 Prozent, ohne 25,2 Mio. Euro positive Einmaleffekte aus dem Erwerb der Degussa Bank)[3]. Kapitalquoten deutlich über Anforderungen Die Kapital- und Liquiditätsausstattung der Bank ist weiterhin komfortabel. Die harte Kernkapitalquote (CET1 Ratio)[4] stieg auf 14,1 Prozent an (31. Dezember 2024: 13,1 Prozent) und lag damit erneut deutlich oberhalb der aufsichtlich geforderten 10,0 Prozent und der eigenen strategischen Zielsetzung von mindestens 12,25 Prozent. "Unser Geschäftsmodell erweist sich auch in einem anspruchsvollen Umfeld als belastbar und profitabel. Das ist unsere Grundlage, um Kapital generieren und unsere dynamische Entwicklung fortsetzen zu können", sagt Dr. Rainer Polster, CFO der OLB. Vorbereitungen für Übergang auf künftige Eigentümerin Am 20. März 2025 hatten die Gesellschafter der OLB eine Vereinbarung über den Verkauf des gesamten Aktienkapitals der Bank an die TARGO Deutschland GmbH, eine Tochtergesellschaft der Crédit Mutuel Alliance Fédérale, getroffen. Der Übergang der OLB in die TARGO Deutschland GmbH wird derzeit intensiv vorbereitet. Die Genehmigung der Aufsichtsbehörden für die Transaktion steht noch aus. Gewinn- und Verlustrechnung[5]
Ausgewählte Bilanzpositionen
Kapital und Liquidität[7]
Über die OLB Die OLB ist eine breit aufgestellte Universalbank mit bundesweiter Präsenz und mit mehr als 150 Jahren Erfahrung in der Kernregion Nordwestdeutschland. Unter den Marken OLB und Bankhaus Neelmeyer berät die Bank ihre rund 1 Million Kunden in den Segmenten Private & Business Customers und Corporate & Diversified Lending persönlich und über digitale Kanäle. Die OLB weist eine Bilanzsumme von mehr als 30 Milliarden Euro auf und gilt damit als signifikantes Finanzinstitut in Europa. Besuchen Sie uns auch unter www.olb.de und www.neelmeyer.de sowie auf Facebook, Instagram und YouTube.
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