Bensheim (ots) -
Zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August erinnert die Christoffel-Blindenmission (https://www.cbm.de/) (CBM) an all die Frauen und Männer, die oft unter schwierigsten Bedingungen Menschen in Not beistehen - auch in vergessenen Krisengebieten. Eine dieser Helferinnen ist Fenan Adem aus Äthiopien. Die Sozialarbeiterin verteilt Essen in ihrer von Dürre geplagten Heimat. Ohne den Einsatz von engagierten Helferinnen und Helfern würden viele Menschen in der Region verhungern.
Die Sonne brennt erbarmunglos vom Himmel, während Fenan Adem an die wartende Menge Mais, Bohnen und Öl verteilt: Nahrung, die im kargen Süden Äthiopiens dringend benötigt wird. Geduldig stehen die Menschen hier Schlange. Viele haben alles verloren. Die Dürre hat Flüsse und Brunnen versiegen lassen. Die Felder sind verdorrt, der Viehbestand vernichtet. Wer konnte, ist gegangen, wer geblieben ist, kämpft ums Überleben. Die 26-jährige Sozialarbeiterin kennt das Leid nur allzu gut, sie ist selbst hier geboren. "Menschen mit Behinderungen trifft diese Krise besonders hart", erklärt sie. Denn die junge Frau weiß: Wer blind ist, oder gehbehindert, kann den kilometerlangen Weg zur nächsten Wasserstelle nicht alleine bewältigen. In der Not werden diese Menschen oft vergessen, ihre Bedürfnisse kaum berücksichtigt: "Ich wollte eine Stimme sein für diejenigen, die sonst niemand hört", sagt Fenan Adem über ihre Motivation.
Kürzungen lassen Millionen Menschen im Stich
Mit ihrem Einsatz bringt die Nothelferin nicht nur Nahrung, sondern auch Hoffnung: Sie organisiert Bargeldunterstützung für Menschen mit Behinderungen, verteilt Milchziegen für unterernährte Kinder und ihre Mütter. Doch die Arbeit der Nothelferin steht auf der Kippe. Denn auch Deutschland kürzt die Mittel für humanitäre Hilfe - 2025 um drastische 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein fatales Signal, warnt CBM-Vorstand Dr. Rainer Brockhaus: "Diese Kürzungen lassen Millionen Menschen in akuter Not im Stich, sie verschärfen humanitäre Krisen und gefährden langfristig die globale Stabilität."
Fenan Adem weiß, was das für ihre Region bedeutet: "Diese Gegend wird immer wieder von Dürre heimgesucht. Die Menschen hier sind ihr hilflos ausgeliefert. Wir brauchen nachhaltige Lösungen", mahnt die Nothelferin. Auch sie selbst plagen Zukunftsängste. Denn ihr Einkommen sichert nicht nur die eigene Existenz, sondern auch die ihrer ganzen Familie.
Das Rückgrat der humanitären Hilfe
Trotz der schwierigen Umstände bleibt Fenan Adem unermüdlich im Einsatz. Wenn sie keine Lebensmittel verteilt, organisiert sie Informationsveranstaltungen, stärkt Gemeinschaften, gibt Hoffnung. "Menschen wie Fenan Adem sind das Rückgrat der humanitären Hilfe: Sie sind mutig, engagiert und unersetzlich", sagt Brockhaus. "Nur durch den Einsatz dieser Helferinnen und Helfer kann die CBM dort Unterstützung leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird", betont er.
Über die CBM
Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den international führenden Organisationen für inklusive Entwicklungszusammenarbeit. Sie unterstützt Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Ländern der Welt - und das seit mehr als 115 Jahren. Gemeinsam mit ihren lokalen Partnern sorgt sie dafür, dass sich das Leben von Menschen mit Behinderungen grundlegend und dauerhaft verbessert. Sie leistet medizinische Hilfe und setzt sich für gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ein. Ziel ist eine inklusive Welt, in der Menschen mit und ohne Behinderungen ihre Fähigkeiten einbringen können und niemand zurückgelassen wird. Im Jahr 2024 förderte die CBM 330 Projekte in 37 Ländern. Mehr unter https://www.cbm.de/.
Pressekontakt:
CBM-Pressestelle:
Cornelia Derichsweiler
Tel.: 06251-131 366
E-Mail:presse@cbm.org
Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/37342/6096571
Zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August erinnert die Christoffel-Blindenmission (https://www.cbm.de/) (CBM) an all die Frauen und Männer, die oft unter schwierigsten Bedingungen Menschen in Not beistehen - auch in vergessenen Krisengebieten. Eine dieser Helferinnen ist Fenan Adem aus Äthiopien. Die Sozialarbeiterin verteilt Essen in ihrer von Dürre geplagten Heimat. Ohne den Einsatz von engagierten Helferinnen und Helfern würden viele Menschen in der Region verhungern.
Die Sonne brennt erbarmunglos vom Himmel, während Fenan Adem an die wartende Menge Mais, Bohnen und Öl verteilt: Nahrung, die im kargen Süden Äthiopiens dringend benötigt wird. Geduldig stehen die Menschen hier Schlange. Viele haben alles verloren. Die Dürre hat Flüsse und Brunnen versiegen lassen. Die Felder sind verdorrt, der Viehbestand vernichtet. Wer konnte, ist gegangen, wer geblieben ist, kämpft ums Überleben. Die 26-jährige Sozialarbeiterin kennt das Leid nur allzu gut, sie ist selbst hier geboren. "Menschen mit Behinderungen trifft diese Krise besonders hart", erklärt sie. Denn die junge Frau weiß: Wer blind ist, oder gehbehindert, kann den kilometerlangen Weg zur nächsten Wasserstelle nicht alleine bewältigen. In der Not werden diese Menschen oft vergessen, ihre Bedürfnisse kaum berücksichtigt: "Ich wollte eine Stimme sein für diejenigen, die sonst niemand hört", sagt Fenan Adem über ihre Motivation.
Kürzungen lassen Millionen Menschen im Stich
Mit ihrem Einsatz bringt die Nothelferin nicht nur Nahrung, sondern auch Hoffnung: Sie organisiert Bargeldunterstützung für Menschen mit Behinderungen, verteilt Milchziegen für unterernährte Kinder und ihre Mütter. Doch die Arbeit der Nothelferin steht auf der Kippe. Denn auch Deutschland kürzt die Mittel für humanitäre Hilfe - 2025 um drastische 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein fatales Signal, warnt CBM-Vorstand Dr. Rainer Brockhaus: "Diese Kürzungen lassen Millionen Menschen in akuter Not im Stich, sie verschärfen humanitäre Krisen und gefährden langfristig die globale Stabilität."
Fenan Adem weiß, was das für ihre Region bedeutet: "Diese Gegend wird immer wieder von Dürre heimgesucht. Die Menschen hier sind ihr hilflos ausgeliefert. Wir brauchen nachhaltige Lösungen", mahnt die Nothelferin. Auch sie selbst plagen Zukunftsängste. Denn ihr Einkommen sichert nicht nur die eigene Existenz, sondern auch die ihrer ganzen Familie.
Das Rückgrat der humanitären Hilfe
Trotz der schwierigen Umstände bleibt Fenan Adem unermüdlich im Einsatz. Wenn sie keine Lebensmittel verteilt, organisiert sie Informationsveranstaltungen, stärkt Gemeinschaften, gibt Hoffnung. "Menschen wie Fenan Adem sind das Rückgrat der humanitären Hilfe: Sie sind mutig, engagiert und unersetzlich", sagt Brockhaus. "Nur durch den Einsatz dieser Helferinnen und Helfer kann die CBM dort Unterstützung leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird", betont er.
Über die CBM
Die Christoffel-Blindenmission (CBM) zählt zu den international führenden Organisationen für inklusive Entwicklungszusammenarbeit. Sie unterstützt Menschen mit Behinderungen in den ärmsten Ländern der Welt - und das seit mehr als 115 Jahren. Gemeinsam mit ihren lokalen Partnern sorgt sie dafür, dass sich das Leben von Menschen mit Behinderungen grundlegend und dauerhaft verbessert. Sie leistet medizinische Hilfe und setzt sich für gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ein. Ziel ist eine inklusive Welt, in der Menschen mit und ohne Behinderungen ihre Fähigkeiten einbringen können und niemand zurückgelassen wird. Im Jahr 2024 förderte die CBM 330 Projekte in 37 Ländern. Mehr unter https://www.cbm.de/.
Pressekontakt:
CBM-Pressestelle:
Cornelia Derichsweiler
Tel.: 06251-131 366
E-Mail:presse@cbm.org
Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/37342/6096571
© 2025 news aktuell