Investoren bleiben der jüngsten Umfrage zufolge so bullish wie lange nicht. Zinshoffnungen und China treiben, während Europas Glanz etwas verblasst. Warum das so ist und welche Rolle Deutschland dabei spielt. Die Stimmung unter Investoren bleibt unverändert optimistisch und so bullish wie zuletzt im Februar 2025. Laut der monatlichen Fondsmanager-Umfrage der Bank of America ist die Aktienallokation den vierten Monat in Folge gestiegen (Nettoübergewicht 14% nach 4% im Vormonat), liegt jedoch weiterhin unter dem historischen Durchschnitt der letzten 24 Jahre (25%). Die Cashquote verharrt mit 3,9% auf dem niedrigen Niveau des Vormonats. Nur noch 5% der Befragten erwarten innerhalb der nächsten zwölf Monate eine harte Landung der Weltwirtschaft; im Juni waren es noch 13% (siehe Chart). Den höheren Aktienanteil führen wir vor allem auf die deutlich gestiegenen Erwartungen fallender Zinsen zurück, die inzwischen den höchsten Stand seit Dezember 2024 erreicht haben: Netto 78% der Befragten rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit fallenden US-Zinsen am kurzen Ende. Dazu dürfte auch beigetragen haben, dass eine Mehrheit (54%) erwartet, der nächste Federal Reserve-Vorsitzende - dem US-Notenbankmitglied Christopher Waller werden dabei die größten Chancen zugebilligt - werde auf Quantitative Easing setzen, um die US-Schuldenlast zu verringern. Dies würde die Zinsen weiter drücken, was positiv für Aktien ist. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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