FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank haben am Donnerstag ihren jüngsten Kursrutsch mehr als ausgeglichen. Am Mittwoch hatten sie schon ihre Verluste auf 1,8 Prozent eingedämmt, nachdem diese Anfangs bis zu zehn Prozent groß waren. Am Donnerstag folgte mit einem Anstieg um 5,4 Prozent ein Hoch seit Ende Juli. Dazu trug bei, dass das Analysehaus Kepler Cheuvreux seine bislang negative Empfehlung aufgab.
Das auf Immobilienfinanzierungen spezialisierte Geldinstitut hatte am Vortag zunächst stark darunter gelitten, dass die geplante Veräußerung des US-Geschäfts im zweiten Quartal stärker als gedacht belastete. Der Kepler-Analyst Tobias Lukesch hob nun sein Votum von "Reduce" auf "Hold" an, wobei er das Kursziel von 4,40 auf 5,30 Euro erhöhte.
Im Gesamtjahr sei zwar ein Nettoverlust wegen des US-Rückzugs wahrscheinlich, betonte Lukesch. Nach dem jüngsten Rutsch sei der Kurs aber auf einem Niveau angekommen, auf dem Chancen und Risiken ausgewogen seien. Die Aktien hatten sich am Vortag der Marke von 4,60 Euro genähert, die seit Mai 2024 mehrfach als Unterstützung gedient hat./tih/jha/
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