München (ots) -
Moderation: Natalie Amiri
Geplante Themen:
Ukraine: Showdown in Alaska - Krieg im Donbass
Am Freitag wollen Russlands Machthaber Putin und US-Präsident Trump in Alaska aufeinandertreffen. Bei dem Gespräch soll es auch um Gebietsabtretungen der Ukraine gehen, um die völkerrechtswidrig annektierten Gebiete Cherson, Saporischschja, aber auch den stark umkämpften Donbass, durch den ein langer Teil der Frontlinie geht. Trump will einen Deal aushandeln, Putin Zeit gewinnen. Die ukrainische Regierung hat sich klar gegen Gebietsabtretungen ausgesprochen. Wie sehen das die Menschen in den betroffenen Gebieten? Was denken sie darüber, dass weit entfernt über ihr Land verhandelt wird? Wie viel Kraft haben sie noch, ukrainischen Boden zu verteidigen. (Susanne Petersohn, ARD Kyjiw)
Syrien: Zwischen Liedern, Lehrbüchern und dem langen Kampf
Sie tragen Kalaschnikows und Gitarren, studieren an der Uni und träumen von einem freien Kurdistan: die kurdischen Kämpferinnen in Nordsyrien. Doch ihr Alltag ist ein Drahtseilakt - gefangen zwischen Damaskus' Forderung nach Unterordnung und der eigenen Vision von Selbstbestimmung. Präsident Al Sharaa will ihre Milizen in die nationale Armee zwingen, Flughäfen und Gefängnisse unter Zentralgewalt stellen. Viele Kurden aber misstrauen ihm wegen seiner Dschihad-Vergangenheit und seiner Nähe zur Türkei, dem alten Erzfeind. (Ramin Sina, ARD Kairo)
USA: Kampf für Puerto Rico
Er ist ein Weltstar und singt über Stromausfälle: der Puerto-Ricaner Bad Bunny. Seine Heimat ist ein Urlaubsparadies mit Traumstränden in der Karibik. Aber die Insel Puerto Rico hat auch eine andere Seite: Verdrängung der Einheimischen, teure Wohnungen, Massentourismus und schlechte Infrastruktur. All das thematisiert der 31-Jährige in seiner Musik. Jetzt hat er eine außergewöhnliche Konzertreihe gestartet. Insgesamt 30 Konzerte gibt er in seiner Heimat - einige sollen exklusiv für Anwohner der Insel sein. Die anderen sollen durch Bad Bunny-Tourismus Geld auf die Insel bringen. Schätzungen zufolge könnte der wirtschaftliche Einfluss der Konzerte bei über 200 Millionen Dollar liegen.
Aber hilft der Superstar mit seinem musikalischen Aufschrei der Insel oder trägt ausgerechnet er dazu bei, dass sich Probleme wie Stromausfälle oder Wohnungsmangel noch verschärfen? (Sarah Schmidt, ARD Washington D.C.)
Thailand: Tourismuskrise - Wo bleiben die Chinesen?
Palmen, Kokosnüsse und immer schön warm: Thailand ist für viele Deutsche ein beliebtes Urlaubsziel. Und für viele Thailänder ist der Tourismus die Lebensgrundlage, denn sie arbeiten in Hotels, Restaurants, als Taxifahrer oder Reiseführer. Als nach der Corona-Pandemie das Reisen wieder möglich war, haben vor allem chinesische Touristen zum Aufschwung in Thailand, der zweitgrößten Volkswirtschaft Südostasiens, beigetragen. Aber seit ein paar Monaten bleiben sie weg und das hat die Menschen im Tropenstaat unvorbereitet getroffen. Restaurants und Hotelbetten bleiben leer, Taxifahrer und Reiseführer warten vergeblich auf Kundschaft. Der Grund: chinesische Urlauber haben Angst, nach Thailand zu reisen. (Christiane Justus, ARD Singapur)
Redaktion: Judith Schacht (BR)
Pressekontakt:
BR-Pressestelle, E-Mail: presse@br.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6694/6097133
Moderation: Natalie Amiri
Geplante Themen:
Ukraine: Showdown in Alaska - Krieg im Donbass
Am Freitag wollen Russlands Machthaber Putin und US-Präsident Trump in Alaska aufeinandertreffen. Bei dem Gespräch soll es auch um Gebietsabtretungen der Ukraine gehen, um die völkerrechtswidrig annektierten Gebiete Cherson, Saporischschja, aber auch den stark umkämpften Donbass, durch den ein langer Teil der Frontlinie geht. Trump will einen Deal aushandeln, Putin Zeit gewinnen. Die ukrainische Regierung hat sich klar gegen Gebietsabtretungen ausgesprochen. Wie sehen das die Menschen in den betroffenen Gebieten? Was denken sie darüber, dass weit entfernt über ihr Land verhandelt wird? Wie viel Kraft haben sie noch, ukrainischen Boden zu verteidigen. (Susanne Petersohn, ARD Kyjiw)
Syrien: Zwischen Liedern, Lehrbüchern und dem langen Kampf
Sie tragen Kalaschnikows und Gitarren, studieren an der Uni und träumen von einem freien Kurdistan: die kurdischen Kämpferinnen in Nordsyrien. Doch ihr Alltag ist ein Drahtseilakt - gefangen zwischen Damaskus' Forderung nach Unterordnung und der eigenen Vision von Selbstbestimmung. Präsident Al Sharaa will ihre Milizen in die nationale Armee zwingen, Flughäfen und Gefängnisse unter Zentralgewalt stellen. Viele Kurden aber misstrauen ihm wegen seiner Dschihad-Vergangenheit und seiner Nähe zur Türkei, dem alten Erzfeind. (Ramin Sina, ARD Kairo)
USA: Kampf für Puerto Rico
Er ist ein Weltstar und singt über Stromausfälle: der Puerto-Ricaner Bad Bunny. Seine Heimat ist ein Urlaubsparadies mit Traumstränden in der Karibik. Aber die Insel Puerto Rico hat auch eine andere Seite: Verdrängung der Einheimischen, teure Wohnungen, Massentourismus und schlechte Infrastruktur. All das thematisiert der 31-Jährige in seiner Musik. Jetzt hat er eine außergewöhnliche Konzertreihe gestartet. Insgesamt 30 Konzerte gibt er in seiner Heimat - einige sollen exklusiv für Anwohner der Insel sein. Die anderen sollen durch Bad Bunny-Tourismus Geld auf die Insel bringen. Schätzungen zufolge könnte der wirtschaftliche Einfluss der Konzerte bei über 200 Millionen Dollar liegen.
Aber hilft der Superstar mit seinem musikalischen Aufschrei der Insel oder trägt ausgerechnet er dazu bei, dass sich Probleme wie Stromausfälle oder Wohnungsmangel noch verschärfen? (Sarah Schmidt, ARD Washington D.C.)
Thailand: Tourismuskrise - Wo bleiben die Chinesen?
Palmen, Kokosnüsse und immer schön warm: Thailand ist für viele Deutsche ein beliebtes Urlaubsziel. Und für viele Thailänder ist der Tourismus die Lebensgrundlage, denn sie arbeiten in Hotels, Restaurants, als Taxifahrer oder Reiseführer. Als nach der Corona-Pandemie das Reisen wieder möglich war, haben vor allem chinesische Touristen zum Aufschwung in Thailand, der zweitgrößten Volkswirtschaft Südostasiens, beigetragen. Aber seit ein paar Monaten bleiben sie weg und das hat die Menschen im Tropenstaat unvorbereitet getroffen. Restaurants und Hotelbetten bleiben leer, Taxifahrer und Reiseführer warten vergeblich auf Kundschaft. Der Grund: chinesische Urlauber haben Angst, nach Thailand zu reisen. (Christiane Justus, ARD Singapur)
Redaktion: Judith Schacht (BR)
Pressekontakt:
BR-Pressestelle, E-Mail: presse@br.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6694/6097133
© 2025 news aktuell