München (ots) -
- Eine durchschnittliche PV-Anlage deckt mehr als den gesamten Strombedarf einer Klimaanlage
- Auch mit einem Balkonkraftwerk kann man die Energiekosten für eine Klimaanlage reduzieren
Am Wochenende zeigt sich der Sommer nochmal richtig - mit teils extremen Temperaturen über 30 Grad. Damit stellt sich für viele die Frage: Wie lässt sich das Zuhause angenehm und gleichzeitig kosteneffizient kühlen?
E.ON Deutschland hat verschiedene große und kleine Lösungen untersucht und deren Strombedarf berechnet.
Klimaanlagen
Ob Split-Klimaanlage oder Monoblock-Variante - beide kühlen spürbar ein oder mehrere Zimmer. Die Geräte unterscheiden sich jedoch in ihrem Stromverbrauch und den damit verbundenen Kosten.
Eine beliebte Variante für Kühle zu sorgen, sind die bekannten Monoblock-Aufstell-Klimaanlagen. Läuft ein solches Gerät in den klassischerweise besonders heißen Sommermonaten Juli und August täglich acht Stunden, summiert sich der Stromverbrauch auf rund 496 kWh. Das entspricht Stromkosten von etwa 2,8 Euro pro Tag oder rund 174 Euro pro Saison. Die Anschaffungspreise liegen bei etwa 400 bis 600 Euro pro Gerät.[1]
Eine festinstallierte Splitklimaanlage ist energieeffizienter und leiser - sie verbraucht unter gleichen Bedingungen etwa 396 kWh. Pro Tag kostet die Anlage somit 2,24 Euro, das sind rund 139 Euro pro Sommer. Hinzu kommen jedoch die höheren Anschaffungs- sowie die Installationskosten.[2] Viele Geräte können auch zum Heizen, etwa in der Übergangszeit verwendet werden, was gerade in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage sinnvoll sein kann.
Deutlich weniger energieintensiv und viel günstiger, ist der klassische Ventilator.[3] Bei acht Stunden täglicher Nutzung belaufen sich die Stromkosten auf etwa acht Euro für die heißen zwei Monate. Die Anschaffungskosten liegen je nach Gerät bei 70 bis 80 Euro. Allerdings senken die Geräte auch nicht die Raumtemperatur, nur der Luftstrom sorgt für ein kühleres Gefühl.
Kühlen mit Solarstrom
Wer eine PV-Anlage auf dem Dach hat, kann den selbst erzeugten Sonnenstrom optimal auch zum Kühlen nutzen. Denn an sonnigen Sommertagen erzeugt die Anlage besonders viel Energie: Würde die Klimaanlage an einem wolkenlosen Tag im August acht Stunden laufen, würde sie nur rund 19 Prozent des selbst erzeugten Stroms einer zehn kWp Photovoltaikanlage verbrauchen.
Auch eine Balkonsolaranlage kann den Energieverbrauch der Klimaanlage merklich reduzieren: 2024 lieferte ein Balkonkraftwerk rechnerisch rund 43 Prozent des benötigten Stroms für eine Monoblock-Klimaanlage.
Kühlfunktion der "klassischen Wärmepumpe"
Neben den bekannten Klimaanlagen, also Luft-Luft-Wärmepumpen, kann oft auch die "klassische" Wärmepumpe (Luft-Wasser oder Wasser-Wasser) im Sommer zur Kühlung verwendet werden. Neuere Geräte haben die Kühlfunktion in der Regel bereits integriert, ältere Wärmepumpen kann man meist nachrüsten.
Unterschieden wird in eine aktive und eine passive Kühlfunktion. Das aktive Kühlen ist mit jeder Wärmepumpe möglich und reduziert die Raumtemperatur um etwa drei Grad. Die passive Kühlfunktion ist nur mit einer Erdwärme- oder Grundwasserpumpe möglich. Auch diese Methode senkt die Temperatur im Raum um etwa drei Grad. Zudem sind die Kosten für eine technische Umrüstung der Wärmepumpe gering.
Dieses Wissen ist mittlerweile weit verbreitet: In einer Umfrage von E.ON unter Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern gaben 62 Prozent an, dass sie die Kühlfunktion der Wärmepumpe kennen.
[1] E.ON Berechnung: Klimagerät mit 1000 Watt Kühlleistung, ein beispielhafter Strompreis von 35 Cent / kWh zugrunde gelegt. Nutzungsdauer 62 Tage pro Jahr.
[2] Klimagerät mit 800 Watt Kühlleistung, ein beispielhafter Strompreis von 35 Cent / kWh zugrunde gelegt. Nutzungsdauer 62 Tage pro Jahr.
[3] E.ON Berechnung: Ventilator mit 48 Watt, ein beispielhafter Strompreis von 35 Cent / kWh zugrunde gelegt. Nutzungsdauer 62 Tage.
Pressekontakt:
E.ON Energie Deutschland GmbH
Arnulfstraße 203
80634 München
www.eon.de
Pressekontakt:
Karen Peemöller
Tel.: +49 89 1254-1338
Original-Content von: E.ON Energie Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/109984/6097143
- Eine durchschnittliche PV-Anlage deckt mehr als den gesamten Strombedarf einer Klimaanlage
- Auch mit einem Balkonkraftwerk kann man die Energiekosten für eine Klimaanlage reduzieren
Am Wochenende zeigt sich der Sommer nochmal richtig - mit teils extremen Temperaturen über 30 Grad. Damit stellt sich für viele die Frage: Wie lässt sich das Zuhause angenehm und gleichzeitig kosteneffizient kühlen?
E.ON Deutschland hat verschiedene große und kleine Lösungen untersucht und deren Strombedarf berechnet.
Klimaanlagen
Ob Split-Klimaanlage oder Monoblock-Variante - beide kühlen spürbar ein oder mehrere Zimmer. Die Geräte unterscheiden sich jedoch in ihrem Stromverbrauch und den damit verbundenen Kosten.
Eine beliebte Variante für Kühle zu sorgen, sind die bekannten Monoblock-Aufstell-Klimaanlagen. Läuft ein solches Gerät in den klassischerweise besonders heißen Sommermonaten Juli und August täglich acht Stunden, summiert sich der Stromverbrauch auf rund 496 kWh. Das entspricht Stromkosten von etwa 2,8 Euro pro Tag oder rund 174 Euro pro Saison. Die Anschaffungspreise liegen bei etwa 400 bis 600 Euro pro Gerät.[1]
Eine festinstallierte Splitklimaanlage ist energieeffizienter und leiser - sie verbraucht unter gleichen Bedingungen etwa 396 kWh. Pro Tag kostet die Anlage somit 2,24 Euro, das sind rund 139 Euro pro Sommer. Hinzu kommen jedoch die höheren Anschaffungs- sowie die Installationskosten.[2] Viele Geräte können auch zum Heizen, etwa in der Übergangszeit verwendet werden, was gerade in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage sinnvoll sein kann.
Deutlich weniger energieintensiv und viel günstiger, ist der klassische Ventilator.[3] Bei acht Stunden täglicher Nutzung belaufen sich die Stromkosten auf etwa acht Euro für die heißen zwei Monate. Die Anschaffungskosten liegen je nach Gerät bei 70 bis 80 Euro. Allerdings senken die Geräte auch nicht die Raumtemperatur, nur der Luftstrom sorgt für ein kühleres Gefühl.
Kühlen mit Solarstrom
Wer eine PV-Anlage auf dem Dach hat, kann den selbst erzeugten Sonnenstrom optimal auch zum Kühlen nutzen. Denn an sonnigen Sommertagen erzeugt die Anlage besonders viel Energie: Würde die Klimaanlage an einem wolkenlosen Tag im August acht Stunden laufen, würde sie nur rund 19 Prozent des selbst erzeugten Stroms einer zehn kWp Photovoltaikanlage verbrauchen.
Auch eine Balkonsolaranlage kann den Energieverbrauch der Klimaanlage merklich reduzieren: 2024 lieferte ein Balkonkraftwerk rechnerisch rund 43 Prozent des benötigten Stroms für eine Monoblock-Klimaanlage.
Kühlfunktion der "klassischen Wärmepumpe"
Neben den bekannten Klimaanlagen, also Luft-Luft-Wärmepumpen, kann oft auch die "klassische" Wärmepumpe (Luft-Wasser oder Wasser-Wasser) im Sommer zur Kühlung verwendet werden. Neuere Geräte haben die Kühlfunktion in der Regel bereits integriert, ältere Wärmepumpen kann man meist nachrüsten.
Unterschieden wird in eine aktive und eine passive Kühlfunktion. Das aktive Kühlen ist mit jeder Wärmepumpe möglich und reduziert die Raumtemperatur um etwa drei Grad. Die passive Kühlfunktion ist nur mit einer Erdwärme- oder Grundwasserpumpe möglich. Auch diese Methode senkt die Temperatur im Raum um etwa drei Grad. Zudem sind die Kosten für eine technische Umrüstung der Wärmepumpe gering.
Dieses Wissen ist mittlerweile weit verbreitet: In einer Umfrage von E.ON unter Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern gaben 62 Prozent an, dass sie die Kühlfunktion der Wärmepumpe kennen.
[1] E.ON Berechnung: Klimagerät mit 1000 Watt Kühlleistung, ein beispielhafter Strompreis von 35 Cent / kWh zugrunde gelegt. Nutzungsdauer 62 Tage pro Jahr.
[2] Klimagerät mit 800 Watt Kühlleistung, ein beispielhafter Strompreis von 35 Cent / kWh zugrunde gelegt. Nutzungsdauer 62 Tage pro Jahr.
[3] E.ON Berechnung: Ventilator mit 48 Watt, ein beispielhafter Strompreis von 35 Cent / kWh zugrunde gelegt. Nutzungsdauer 62 Tage.
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