DJ ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Chinas Wirtschaft verliert im Juli etwas an Schwung
Die chinesische Wirtschaft hat zu Beginn des dritten Quartals etwas an Schwung verloren, wie mehrere Indikatoren für Juli zeigen.
Die Industrieproduktion stieg im Juli um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, langsamer als der Anstieg von 6,8 Prozent im Juni, wie das Nationale Statistikamt am Freitag mitteilte. Ökonomen hatten ein Wachstum der Industrieproduktion von 5,8 Prozent erwartet. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juli gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent, unterhalb der 5,0 Prozent, die Ökonomen in der WSJ-Umfrage geschätzt hatten. Im Juni hatte das Wachstum 4,8 Prozent betragen. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Einzelhandelsumsätze um 0,14 Prozent. Chinas Arbeitslosenquote in den Städten stieg im Juli auf 5,2 Prozent, verglichen mit 5,0 Prozent im Juni.
Japans Wirtschaft mit bescheidenem Wachstum im 2. Quartal
Japans Wirtschaft ist fünfte Quartal in Folge gewachsen, trotz der Auswirkungen der US-Zölle. Die jüngsten Wirtschaftsdaten beruhigen Rezessionsängste. Japans reales Bruttoinlandsprodukt stieg im Zeitraum April bis Juni um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie vorläufige Regierungsdaten am Freitag zeigten. Die Zahlen für das Quartal von Januar bis März wurden auf 0,1 Prozent nach oben revidiert, was die Wirtschaft aus der Gefahrenzone der technischen Rezession herausführt, die durch zwei aufeinander folgende Schrumpfungsphasen definiert ist.
Erwerbstätigkeit in Deutschland sinkt im 2. Quartal leicht
DOW JONES--Die Erwerbstätigkeit in Deutschland hat im zweiten Quartal leicht abgenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, waren rund 46,0 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Das waren nach vorläufigen Berechnungen saisonbereinigt 7.000 Personen (0,0 Prozent) weniger als im Vorquartal. Im ersten Quartal hatte die Erwerbstätigkeit um 17.000 Personen (0,0 Prozent) zugenommen.
US-Regierung erwägt Einstieg bei Intel - Agentur
Die US-Regierung erwägt eine Beteiligung an Intel, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Die Verhandlungen über einen Einstieg der Trump-Administration bei dem Chiphersteller seien nach einem Treffen des US-Präsidenten mit Intel-CEO Lip-Bu Tan in dieser Woche aufgenommen worden. Die Regierung würde für die Beteiligung zahlen, so das Ergebnis der vorläufigen Gespräche, die Pläne seien aber noch nicht endgültig. Die Intel-Aktie legte im regulären Handel um 7,4 Prozent zu und gewann im nachbörslichen Geschäft zunächst weitere fast 3 Prozent.
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August 15, 2025 03:00 ET (07:00 GMT)
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