Köln (ots) -
Vor dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Alaska hat Sicherheitsexperte Nico Lange die Erwartungen gedämpft. Im Gespräch mit der Kölnischen Rundschau (online und Freitagausgabe) erinnerte er an das Trump-Putin-Treffen in Helsinki 2018. Trump sei verwirrt gewesen. "Seine Berater waren entsetzt, herausgekommen ist nichts - ebenso wenig wie bei seinen beiden spektakulären Treffen mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un", agte Lange. Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, "dass das Treffen in Alaska genauso verläuft wie diese Treffen und dass sich gar nichts ändert". Trump könne die Europäer im auch "nicht einfach zu irgendetwas zwingen, er braucht Kooperation". Die große Schwäche der europäischen Position in der Ukraine-Politik liege darin, dass die Europäer auch bei ihrem Austausch mit Trump am Mittwoch "überhaupt nicht gesagt haben, was sie eigentlich bereit sind zu tun". Beispielsweise gebe es keine Aussage darüber, was die Europäer im Falle eines Waffenstillstandes im russisch-ukrainischen Krieges tun würden. Während Sicherheitsgarantien nach dem Verständnis von Franzosen und Briten auch eine Militärpräsenz in der Ukraine einschließen müssten, verstünden die Deutschen darunter in erster Linie die Ausstattung der ukrainischen Streitkräfte.
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Raimund Neuß
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/70111/6097408
Vor dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Alaska hat Sicherheitsexperte Nico Lange die Erwartungen gedämpft. Im Gespräch mit der Kölnischen Rundschau (online und Freitagausgabe) erinnerte er an das Trump-Putin-Treffen in Helsinki 2018. Trump sei verwirrt gewesen. "Seine Berater waren entsetzt, herausgekommen ist nichts - ebenso wenig wie bei seinen beiden spektakulären Treffen mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un", agte Lange. Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, "dass das Treffen in Alaska genauso verläuft wie diese Treffen und dass sich gar nichts ändert". Trump könne die Europäer im auch "nicht einfach zu irgendetwas zwingen, er braucht Kooperation". Die große Schwäche der europäischen Position in der Ukraine-Politik liege darin, dass die Europäer auch bei ihrem Austausch mit Trump am Mittwoch "überhaupt nicht gesagt haben, was sie eigentlich bereit sind zu tun". Beispielsweise gebe es keine Aussage darüber, was die Europäer im Falle eines Waffenstillstandes im russisch-ukrainischen Krieges tun würden. Während Sicherheitsgarantien nach dem Verständnis von Franzosen und Briten auch eine Militärpräsenz in der Ukraine einschließen müssten, verstünden die Deutschen darunter in erster Linie die Ausstattung der ukrainischen Streitkräfte.
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