PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach dem Alaska-Gipfel betont, dass der Druck auf Russland aufrechterhalten werden müsse. Gemeinsam mit seinen europäischen Kollegen sei er der Meinung, dass dies notwendig sei, solange der russische Angriffskrieg auf die Ukraine laufe und ein solider und dauerhafter Frieden, der die Rechte der Ukraine respektiere, nicht geschlossen worden sei, schrieb der französische Staatschef auf X.
Macron schrieb auch, die Europäer seien sich einig, dass jeder solide Frieden von unerschütterlichen Sicherheitsgarantien begleitet werden müsse. "Ich begrüße mit Blick darauf die Bereitschaft der USA, dazu beizutragen", schrieb Macron. Um dabei konkret voranzukommen, solle es bald ein neues Treffen der "Koalition der Willigen" geben.
Der französische Präsident mahnte zudem, die Lehren aus den vergangenen 30 Jahren zu ziehen "und besonders aus der gut bekannten Neigung Russlands, seine eigenen Verpflichtungen nicht einzuhalten".
US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin hatten sich am Freitagabend deutscher Zeit in Alaska getroffen. Greifbare Ergebnisse waren danach allerdings nicht bekanntgeworden./rbo/DP/nas