Heidelberg (ots) -
Das Thema Analyse-Software für die Polizei bleibt in der öffentlichen Diskussion. Robert Simmeth, Deutschland-Geschäftsführer des Analytics-Konzerns SAS, hat zum Thema dezidierte Standpunkte formuliert - die er gerne auch im Interview vertritt.
Die Politik darf sich bei der Auswahl der Software nicht auf jahrealte Entscheidungen stützen.
Das Innovationstempo in der Softwaretechnologie und insbesondere bei KI ist atemberaubend hoch. Das machen sich auch Verbrecher und Terrororganisationen zunutze. Die Polizei muss da mithalten können. Die Auswahl einer Software muss sich deshalb auf den aktuellen Stand der Technik berufen, nicht auf Entscheidungen, die auf mehrere Jahre alten Lastenheften basieren.
Sicherheit darf sich nicht von der Innovationskraft eines einzelnen Unternehmens abhängig machen.
Eine Polizeisoftware muss nicht nur heute gut funktionieren, sondern zukunftsfähig sein. Wenn sich halb Deutschland auf einen einzigen Anbieter verlässt, wird man abhängig von der Innovationskraft dieses einen Unternehmens.
Thema Autonomie und Souveränität: Grauzonen sind inakzeptabel.
Datenhoheit und hundertprozentige Nachvollziehbarkeit für den Staat sind technisch realisierbar- und es gibt längst Lösungen von Anbietern, die das können und wollen. Versprechungen reichen da nicht aus. Zudem muss der Staat die Software komplett autonom betreiben können - wenn dazu langfristig Mitarbeiter des Anbieters vor Ort bei der Polizei arbeiten müssen, entstehen unerwünschte Grauzonen.
Wir brauchen eine offene Plattform, damit wir jetzt die beste und perspektivisch im besten Fall eine europäische Lösung nutzen können.
Wenn Ministerien jetzt eine monolithische Lösung kaufen, sind sie auf Jahre darauf festgelegt. Im Sinne der Bürger wäre es, auf eine offene Plattform zu setzen, die maximale Datensicherheit herstellt, und daran die jeweils besten Einzellösungen für verschiedene Bereiche anzudocken. Moderne Softwareplattformen haben Schnittstellen, mit denen man integrierte Gesamtlösungen unterschiedlicher Anbieter verknüpfen kann.
Pressekontakt:
SAS Institute GmbH
Thomas Maier
Tel. +49 6221 415-1214
thomas.maier@sas.com
Tel. +49 6221 415-0
http://www.sas.de
Original-Content von: SAS Institute, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/10938/6098669
Das Thema Analyse-Software für die Polizei bleibt in der öffentlichen Diskussion. Robert Simmeth, Deutschland-Geschäftsführer des Analytics-Konzerns SAS, hat zum Thema dezidierte Standpunkte formuliert - die er gerne auch im Interview vertritt.
Die Politik darf sich bei der Auswahl der Software nicht auf jahrealte Entscheidungen stützen.
Das Innovationstempo in der Softwaretechnologie und insbesondere bei KI ist atemberaubend hoch. Das machen sich auch Verbrecher und Terrororganisationen zunutze. Die Polizei muss da mithalten können. Die Auswahl einer Software muss sich deshalb auf den aktuellen Stand der Technik berufen, nicht auf Entscheidungen, die auf mehrere Jahre alten Lastenheften basieren.
Sicherheit darf sich nicht von der Innovationskraft eines einzelnen Unternehmens abhängig machen.
Eine Polizeisoftware muss nicht nur heute gut funktionieren, sondern zukunftsfähig sein. Wenn sich halb Deutschland auf einen einzigen Anbieter verlässt, wird man abhängig von der Innovationskraft dieses einen Unternehmens.
Thema Autonomie und Souveränität: Grauzonen sind inakzeptabel.
Datenhoheit und hundertprozentige Nachvollziehbarkeit für den Staat sind technisch realisierbar- und es gibt längst Lösungen von Anbietern, die das können und wollen. Versprechungen reichen da nicht aus. Zudem muss der Staat die Software komplett autonom betreiben können - wenn dazu langfristig Mitarbeiter des Anbieters vor Ort bei der Polizei arbeiten müssen, entstehen unerwünschte Grauzonen.
Wir brauchen eine offene Plattform, damit wir jetzt die beste und perspektivisch im besten Fall eine europäische Lösung nutzen können.
Wenn Ministerien jetzt eine monolithische Lösung kaufen, sind sie auf Jahre darauf festgelegt. Im Sinne der Bürger wäre es, auf eine offene Plattform zu setzen, die maximale Datensicherheit herstellt, und daran die jeweils besten Einzellösungen für verschiedene Bereiche anzudocken. Moderne Softwareplattformen haben Schnittstellen, mit denen man integrierte Gesamtlösungen unterschiedlicher Anbieter verknüpfen kann.
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