Nach dem Alaska-Gipfel zwischen den USA und Russland zeichnet sich für Anleger ein geopolitischer Wendepunkt ab. Während Washington und Moskau vorsichtige Signale einer Verständigung aussenden, bleibt Europa laut Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Netfonds AG, nur Zaungast. "Die USA anerkennen den realen Status quo, Europa verweigert sich", warnt Hellmeyer im Gespräch. Für die Märkte bedeute das zunächst Zurückhaltung - in Asien verhalten positiv, in Europa nüchtern. Hellmeyer wertet das als gesundes Zeichen: Noch sei nichts entschieden. Entscheidend seien Sicherheitsgarantien für die Ukraine, ohne die ein dauerhafter Frieden nicht tragfähig sei. Sollte es dazu kommen, eröffneten sich für Investoren klare Chancen: Stabilität, Rechtssicherheit und neue Wachstumsimpulse durch den Wiederaufbau. Doch Europa droht ins Hintertreffen zu geraten. Während die USA mit Moskau neue Geschäftsbeziehungen anbahnen könnten, ringe die EU weiter mit politischer Isolation und wirtschaftlicher Schwäche.
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