Berlin (ots) -
Die Schäferhündin Aika ist für ihren Halter Stefan weit mehr als nur ein Haustier - sie ist ein echtes Familienmitglied. Umso schwerer trifft es ihn, als die sonst so aktive und lebensfrohe Aika mit sieben Jahren erste Bewegungsprobleme zeigt und sich immer mehr zurückzieht. Die Diagnose: Arthrose.
Aika ist leider keine Seltenheit. Rund 40 % aller Hunde (1-3) sind im Laufe ihres Lebens von Arthrose betroffen. Die chronische, fortscheitende Gelenkerkrankung ist nicht heilbar und geht mit Schmerzen und zunehmenden Bewegungseinschränkungen einher.
Die gute Nachricht: Aktivität und Lebensfreude können trotz Arthrose erhalten bleiben. Durch gezielte Maßnahmen können Arthrose-bedingte Schmerzen effektiv und nachhaltig gelindert und die Lebensqualität betroffener Vierbeiner deutlich verbessert werden.
Dennoch kann die Diagnose Arthrose für viele Hundehalter*innen im ersten Moment überfordernd sein. Zoetis möchte deshalb im Rahmen des vom Unternehmen ins Leben gerufenen Schmerz-Awareness-Monats im September gezielt über Arthrose aufklären und mit fachlicher Expertise und praxisnahen Empfehlungen unterstützen. Auf Basis von über 70 Jahren Erfahrung in der Tiergesundheit hat das Unternehmen Dos & Don'ts entwickelt, die dabei helfen, den Alltag betroffener Hunde nachhaltig zu erleichtern.
1. Schmerztherapie
DO - Individuelle Schmerztherapie: Die Basis einer Arthrose-Behandlung bildet immer eine kontinuierliche und auf den Hund individuell abgestimmte Schmerztherapie. Mittlerweile gibt es hier innovative und gut verträgliche Behandlungsmöglichkeiten, um Arthrose-bedingte Schmerzen zu lindern. Eine ausführliche Beratung durch die Tierarztpraxis ist der erste Schritt, um die bestmögliche Behandlung für den eigenen Vierbeiner zu finden.
DON'T - Schmerzanzeichen als Alterserscheinungen abtun: Hunde sind sehr gut darin ihre Schmerzen zu verbergen, weshalb die Anzeichen oft übersehen werden. Umso wichtiger ist es, unabhängig vom Alter, genau hinzuschauen und bereits bei ersten Auffälligkeiten die Tierarztpraxis des Vertrauens aufzusuchen. Eine Übersicht der häufigsten Anzeichen für Arthrose-bedingte Schmerzen liefert die Arthrose-Checkliste von Zoetis.
2. Bewegung
DO - Gelenkschonende Auslastung: Die täglichen Routinen sollten auf die veränderten Bedürfnisse des Hundes abgestimmt werden. Kurze Spaziergänge auf weichem Untergrund, gelenkschonende Übungen und begleitende Physiotherapie unterstützen den Bewegungsapparat, ohne die Gelenke zusätzlich zu belasten. Auch mentale Auslastungen, etwa durch Schnüffelteppiche oder Leckerlibälle, tragen zur Lebensqualität bei, ohne den Vierbeiner körperlich zu überfordern.
DON'T - Zu viel oder zu wenig Bewegung: Bei Arthrose sind weder extremes Schonen noch unkontrolliertes Herumtoben förderlich. Während zu wenig Bewegung die Steifheit der Gelenke und den Muskelabbau fördert, kann zu starke oder abrupte Belastung Gelenkschmerzen verstärken. Stattdessen sollte auf regelmäßige, sanfte Auslastung gesetzt werden - idealerweise in Absprache mit der Tierarztpraxis oder Physiotherapie.
3. Ernährung
DO - Gesunde und kalorienbewusste Ernährung: Gerade bei Arthrose ist es wichtig, auf das Gewicht der Fellnase zu achten, da jedes Kilo zu viel die ohnehin angegriffenen Gelenke zusätzlich belastet. Kalorienbewusstes Füttern mit gesunden, nährstoffreichen Snacks kann helfen das Gewicht zu regulieren. Zudem können Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren unterstützen, da sie entzündungshemmend wirken und die Mobilität fördern.
DON'T - Übergewicht: Bei von Arthrose betroffenen Hunden ist es essenziell, auf eine gesunde Ernährung zu achten und Übergewicht zu vermeiden. Gut gemeinte Extra-Leckerlis oder Tischreste können sich schnell aufsummieren. Stattdessen sollte das Gewicht regelmäßig kontrolliert und die Ernährung konsequent angepasst werden, um die Gelenke nicht weiter zu strapazieren.
4. Alltagsanpassungen
DO - Umfeld anpassen: Das Zuhause ist für die Vierbeiner ihr Wohlfühl- und Rückzugsort. Es sollte auch für Hunde mit Arthrose ein sicherer und bequemer Ort bleiben. Kleine Veränderungen wie rutschfeste Teppiche, eine Rampe fürs Auto oder ein orthopädisches Hundebett mit Memory-Schaum können viel bewirken.
DON'T - Glatte Böden, hohe Einstiege, harte Liegeflächen: Unveränderte Alltagsbedingungen wie glatte Böden, hohe Einstiege oder harte Liegeflächen können für Hunde mit Arthrose zur täglichen Belastung werden. Wer die häusliche Umgebung nicht anpasst, riskiert Unsicherheit bei Bewegungen und zusätzliche Schmerzen bei seiner Fellnase.
5. Tierarztbesuche
DO - Tierarztbesuche angenehm gestalten: Da von Arthrose betroffene Hunde regelmäßig zur Tierarztpraxis müssen, sollten die Besuche so angenehm und stressfrei wie möglich gestaltet werden. Gezieltes Medical Training zuhause, etwa das Anheben der Lefzen, das Abtasten der Pfoten oder Übungen wie die Seitenlage können helfen, Untersuchungen und Behandlungen entspannter ablaufen zu lassen.
DON'T - Unbewusste Stresssignale: Zu viel beruhigendes Zureden im Wartezimmer oder nervöse Routinen vor dem Tierarztbesuch können den Vierbeiner zusätzlich verunsichern. Hunde sind sehr aufmerksame Beobachter und verknüpfen schnell bestimmte Abläufe mit unangenehmen Erfahrungen. So baut sich Stress oft schon vor dem eigentlichen Tierarzttermin auf. Immer gleiche Abläufe, wie das offensichtliche Bereitstellen der Tierarztdokumente, sollten daher vermieden werden.
Stefan & Aika: Nach Rücksprache mit der Tierärztin unternimmt Stefan mit Aika zunächst nur einmal täglich einen 10- bis 20-minütigen Spaziergang auf weichem Waldboden. Seit Stefan die passende Schmerztherapie für Aika gefunden hat, können sie wieder häufiger und länger Gassi gehen, was Aika sichtlich neue Lebensfreude schenkt. Stefan hat mit tierärztlicher Unterstützung die geeignete Therapie für Aika gefunden und diese ist inzwischen wieder voller Bewegungsfreude!
Erfahre mehr über die Geschichte von Stefan und Aika auf dem YouTube Kanal von Zoetis (https://www.youtube.com/watch?v=iRP21W9flZo).
Ein Leben mit Arthrose stellt Hundehalter*innen vor neue Herausforderungen. Doch mit dem richtigen Wissen, gezielten Anpassungen im Alltag und tierärztlicher Begleitung lässt sich die Lebensqualität betroffener Vierbeiner nachhaltig verbessern. Entscheidend ist, frühzeitig aktiv zu werden und den Therapieverlauf regelmäßig überprüfen zu lassen.
Das Pressematerial finden Sie im Downloadbereich.
(1: Wright A., et al., JSAP 2022 1-10; 2: IHS Markit and Stonehaven Consulting: Canine and Feline Pain Market Animal Health Market Analysis, 2021; 3: Enomoto M., et al. Sci Rep. 2024 Feb 3;14(1))
Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Tiergesundheit sehen wir es als unsere Aufgabe, Tiergesundheit zu fördern, um so unsere Welt für Mensch und Tier zu einem besseren Ort zu machen. Mit über 70 Jahren Innovation in der Vorhersage, Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Tierkrankheiten stehen wir weiterhin an der Seite derjenigen, die Tiere auf der ganzen Welt halten und versorgen von Landwirt*innen bis hin zu Tierärzt*innen und Haustierbesitzer*innen. Unser führendes Portfolio und die Pipeline von Medikamenten, Impfstoffen, Diagnostika und Technologien machen in über 100 Ländern einen Unterschied.
Pressekontakt:
unternehmenskommunikation@zoetis.com
zoetis@rpm-berlin.com
Original-Content von: Zoetis Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/123017/6099798
Die Schäferhündin Aika ist für ihren Halter Stefan weit mehr als nur ein Haustier - sie ist ein echtes Familienmitglied. Umso schwerer trifft es ihn, als die sonst so aktive und lebensfrohe Aika mit sieben Jahren erste Bewegungsprobleme zeigt und sich immer mehr zurückzieht. Die Diagnose: Arthrose.
Aika ist leider keine Seltenheit. Rund 40 % aller Hunde (1-3) sind im Laufe ihres Lebens von Arthrose betroffen. Die chronische, fortscheitende Gelenkerkrankung ist nicht heilbar und geht mit Schmerzen und zunehmenden Bewegungseinschränkungen einher.
Die gute Nachricht: Aktivität und Lebensfreude können trotz Arthrose erhalten bleiben. Durch gezielte Maßnahmen können Arthrose-bedingte Schmerzen effektiv und nachhaltig gelindert und die Lebensqualität betroffener Vierbeiner deutlich verbessert werden.
Dennoch kann die Diagnose Arthrose für viele Hundehalter*innen im ersten Moment überfordernd sein. Zoetis möchte deshalb im Rahmen des vom Unternehmen ins Leben gerufenen Schmerz-Awareness-Monats im September gezielt über Arthrose aufklären und mit fachlicher Expertise und praxisnahen Empfehlungen unterstützen. Auf Basis von über 70 Jahren Erfahrung in der Tiergesundheit hat das Unternehmen Dos & Don'ts entwickelt, die dabei helfen, den Alltag betroffener Hunde nachhaltig zu erleichtern.
1. Schmerztherapie
DO - Individuelle Schmerztherapie: Die Basis einer Arthrose-Behandlung bildet immer eine kontinuierliche und auf den Hund individuell abgestimmte Schmerztherapie. Mittlerweile gibt es hier innovative und gut verträgliche Behandlungsmöglichkeiten, um Arthrose-bedingte Schmerzen zu lindern. Eine ausführliche Beratung durch die Tierarztpraxis ist der erste Schritt, um die bestmögliche Behandlung für den eigenen Vierbeiner zu finden.
DON'T - Schmerzanzeichen als Alterserscheinungen abtun: Hunde sind sehr gut darin ihre Schmerzen zu verbergen, weshalb die Anzeichen oft übersehen werden. Umso wichtiger ist es, unabhängig vom Alter, genau hinzuschauen und bereits bei ersten Auffälligkeiten die Tierarztpraxis des Vertrauens aufzusuchen. Eine Übersicht der häufigsten Anzeichen für Arthrose-bedingte Schmerzen liefert die Arthrose-Checkliste von Zoetis.
2. Bewegung
DO - Gelenkschonende Auslastung: Die täglichen Routinen sollten auf die veränderten Bedürfnisse des Hundes abgestimmt werden. Kurze Spaziergänge auf weichem Untergrund, gelenkschonende Übungen und begleitende Physiotherapie unterstützen den Bewegungsapparat, ohne die Gelenke zusätzlich zu belasten. Auch mentale Auslastungen, etwa durch Schnüffelteppiche oder Leckerlibälle, tragen zur Lebensqualität bei, ohne den Vierbeiner körperlich zu überfordern.
DON'T - Zu viel oder zu wenig Bewegung: Bei Arthrose sind weder extremes Schonen noch unkontrolliertes Herumtoben förderlich. Während zu wenig Bewegung die Steifheit der Gelenke und den Muskelabbau fördert, kann zu starke oder abrupte Belastung Gelenkschmerzen verstärken. Stattdessen sollte auf regelmäßige, sanfte Auslastung gesetzt werden - idealerweise in Absprache mit der Tierarztpraxis oder Physiotherapie.
3. Ernährung
DO - Gesunde und kalorienbewusste Ernährung: Gerade bei Arthrose ist es wichtig, auf das Gewicht der Fellnase zu achten, da jedes Kilo zu viel die ohnehin angegriffenen Gelenke zusätzlich belastet. Kalorienbewusstes Füttern mit gesunden, nährstoffreichen Snacks kann helfen das Gewicht zu regulieren. Zudem können Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren unterstützen, da sie entzündungshemmend wirken und die Mobilität fördern.
DON'T - Übergewicht: Bei von Arthrose betroffenen Hunden ist es essenziell, auf eine gesunde Ernährung zu achten und Übergewicht zu vermeiden. Gut gemeinte Extra-Leckerlis oder Tischreste können sich schnell aufsummieren. Stattdessen sollte das Gewicht regelmäßig kontrolliert und die Ernährung konsequent angepasst werden, um die Gelenke nicht weiter zu strapazieren.
4. Alltagsanpassungen
DO - Umfeld anpassen: Das Zuhause ist für die Vierbeiner ihr Wohlfühl- und Rückzugsort. Es sollte auch für Hunde mit Arthrose ein sicherer und bequemer Ort bleiben. Kleine Veränderungen wie rutschfeste Teppiche, eine Rampe fürs Auto oder ein orthopädisches Hundebett mit Memory-Schaum können viel bewirken.
DON'T - Glatte Böden, hohe Einstiege, harte Liegeflächen: Unveränderte Alltagsbedingungen wie glatte Böden, hohe Einstiege oder harte Liegeflächen können für Hunde mit Arthrose zur täglichen Belastung werden. Wer die häusliche Umgebung nicht anpasst, riskiert Unsicherheit bei Bewegungen und zusätzliche Schmerzen bei seiner Fellnase.
5. Tierarztbesuche
DO - Tierarztbesuche angenehm gestalten: Da von Arthrose betroffene Hunde regelmäßig zur Tierarztpraxis müssen, sollten die Besuche so angenehm und stressfrei wie möglich gestaltet werden. Gezieltes Medical Training zuhause, etwa das Anheben der Lefzen, das Abtasten der Pfoten oder Übungen wie die Seitenlage können helfen, Untersuchungen und Behandlungen entspannter ablaufen zu lassen.
DON'T - Unbewusste Stresssignale: Zu viel beruhigendes Zureden im Wartezimmer oder nervöse Routinen vor dem Tierarztbesuch können den Vierbeiner zusätzlich verunsichern. Hunde sind sehr aufmerksame Beobachter und verknüpfen schnell bestimmte Abläufe mit unangenehmen Erfahrungen. So baut sich Stress oft schon vor dem eigentlichen Tierarzttermin auf. Immer gleiche Abläufe, wie das offensichtliche Bereitstellen der Tierarztdokumente, sollten daher vermieden werden.
Stefan & Aika: Nach Rücksprache mit der Tierärztin unternimmt Stefan mit Aika zunächst nur einmal täglich einen 10- bis 20-minütigen Spaziergang auf weichem Waldboden. Seit Stefan die passende Schmerztherapie für Aika gefunden hat, können sie wieder häufiger und länger Gassi gehen, was Aika sichtlich neue Lebensfreude schenkt. Stefan hat mit tierärztlicher Unterstützung die geeignete Therapie für Aika gefunden und diese ist inzwischen wieder voller Bewegungsfreude!
Erfahre mehr über die Geschichte von Stefan und Aika auf dem YouTube Kanal von Zoetis (https://www.youtube.com/watch?v=iRP21W9flZo).
Ein Leben mit Arthrose stellt Hundehalter*innen vor neue Herausforderungen. Doch mit dem richtigen Wissen, gezielten Anpassungen im Alltag und tierärztlicher Begleitung lässt sich die Lebensqualität betroffener Vierbeiner nachhaltig verbessern. Entscheidend ist, frühzeitig aktiv zu werden und den Therapieverlauf regelmäßig überprüfen zu lassen.
Das Pressematerial finden Sie im Downloadbereich.
(1: Wright A., et al., JSAP 2022 1-10; 2: IHS Markit and Stonehaven Consulting: Canine and Feline Pain Market Animal Health Market Analysis, 2021; 3: Enomoto M., et al. Sci Rep. 2024 Feb 3;14(1))
Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Tiergesundheit sehen wir es als unsere Aufgabe, Tiergesundheit zu fördern, um so unsere Welt für Mensch und Tier zu einem besseren Ort zu machen. Mit über 70 Jahren Innovation in der Vorhersage, Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Tierkrankheiten stehen wir weiterhin an der Seite derjenigen, die Tiere auf der ganzen Welt halten und versorgen von Landwirt*innen bis hin zu Tierärzt*innen und Haustierbesitzer*innen. Unser führendes Portfolio und die Pipeline von Medikamenten, Impfstoffen, Diagnostika und Technologien machen in über 100 Ländern einen Unterschied.
Pressekontakt:
unternehmenskommunikation@zoetis.com
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/123017/6099798
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