Rostock (ots) -
Rostock - Mit der Übungsserie Quadriga 2025 übt die Bundeswehr gemeinsam mit Streitkräften aus 13 weiteren Nationen den Schutz des Ostseeraums unter den Bedingungen von Krise und Krieg. Dazu beteiligen sich im Kernübungszeitraum von August bis September 2025 etwa 8.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten der Marine, des Heeres, der Luftwaffe, des Cyber- und Informationsraums sowie des Unterstützungsbereichs an mehreren Großübungen in Deutschland, entlang der NATO Ostflanke und auf der Ostsee.
Nachdem in den zurückliegenden Jahren bei Quadriga die Fähigkeiten der Bundeswehr und die Interoperabilität mit Partnerstreitkräften vor allem in der Luft (2023) und zu Land (2024) trainiert wurden, steht 2025 die Dimension See im Mittelpunkt. Aus diesem Grund ist die Marine federführend für die Organisation der Übung. Ein besonderer Fokus liegt auf der maritimen Teilübung Northern Coasts. Das Marinekommando in Rostock trägt die Gesamtverantwortung für die Planung und Durchführung von Quadriga 2025.
Quadriga 2025 zeigt die Entschlossenheit, die Fähigkeit und den Willen Deutschlands und seiner Bündnispartner, ihr Territorium und das NATO Bündnisgebiet gegen jeden äußeren Angriff zu verteidigen. Die Bundeswehr ist in der Lage, sowohl auf dem Land- wie auf dem Seeweg, kurzfristig Kräfte zu verlegen und interoperabel zur Verteidigung überzugehen. Quadriga 2025 und die damit verbundenen erhöhten Übungstätigkeiten sind Ausdruck der sicherheitspolitischen Zeitenwende zur Steigerung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands.
Das Kernziel der Übungsserie ist, die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr zu erhöhen und damit einen Beitrag zur gesamtstaatlichen Abschreckung zu leisten. Integraler Bestandteil ist die logistische Unterstützung der Heereskräfte. Dafür wird bei Quadriga 2025 die Verlegung von Truppen und Gerät auf dem See-, Land- und Luftweg nach Litauen geübt, um die NATO-Partner im multinationalen Rahmen bei der Verteidigung der Ostflanke unmittelbar zu unterstützen (Übungsanteil Grand Eagle). Die Schwerpunkte liegen auf dem Transport über verschiedene Verkehrsträger wie Straße, Schiene und Seeweg (Übungsanteil Brave Blue), bei dem auch das logistische Netzwerk in einem Einsatzland beübt wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Versorgung mit Kraftstoff (Übungsanteil Safety Fuel) und weiterer Güter in Litauen sowie dem Schutz der notwendigen verteidigungswichtigen Infrastruktur.
Das Spektrum der Übungsvorhaben umfasst zudem die Räumung von Seeminen und den Schutz vor der multidimensionalen gegnerischen Bedrohung über und unter dem Wasser sowie aus der Luft (Übungsanteil Northern Coasts). Dabei wird die Marine durch die Luftwaffe unterstützt (Übungsanteil Air Mag Day). Bereits vor dem Auslaufen der Transportschiffe sind zivile Behörden und Polizeikräfte beteiligt. Dies unterstreicht einmal mehr, dass der Transport von Personal und Material durch Deutschland eine gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche zu bewältigende Aufgabe darstellt.
Ein weiterer Fokus von Quadriga 2025 liegt auf der sanitätsdienstlichen Versorgung auf See. Sie schließt den Verwundetentransport und die Zusammenarbeit mit zivilen Akteuren des Gesundheitswesens an Land ein (Übungsanteil Role2Sea). Das Ziel besteht darin, eine bruchfreie Rettungskette unter herausfordernden Bedingungen mit einer hohen Anzahl an Verletzten - von See bis an Land - sicherzustellen.
Die Abwehr von Drohnen und der Einsatz hierzu neu beschaffter Ausrüstung ist in allen Phasen von Quadriga 2025 fest integriert. Zeitgleich üben Spezialkräfte verschiedener NATO-Nationen und der Bundeswehr in Finnland (Übungsanteil Silver Dagger) sowie die Heimatschutzkräfte des Heeres und Reserveeinsatzkräfte der Marine in Deutschland den Schutz verteidigungswichtiger Infrastruktur (Übungsanteil National Guardian). Auf operativer Ebene wird Quadriga 2025 durch das am 1. April 2025 neu aufgestellte Operative Führungskommando der Bundeswehr geführt.
Weitere Informationen und aktuelle Berichte finden Sie unter:
https://www.bundeswehr.de/de/meldungen/quadriga/quadriga-2025
Erreichbarkeiten für die Presse
Als Ansprechpartner für die gesamte Übungsserie Quadriga 2025 wurde ein Media Information Center am Marinekommando in Rostock eingerichtet.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Quadriga 2025 Media Information Center
E-Mail: Pressequadriga2025@bundeswehr.org
Telefon: +49 381-802 -51580/-51581/-51582
Außerhalb der regulären Dienstzeiten steht Ihnen der Sprecher vom Dienst 24/7 zur Verfügung: +49 381 802 51515.
Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/67428/6099933
Rostock - Mit der Übungsserie Quadriga 2025 übt die Bundeswehr gemeinsam mit Streitkräften aus 13 weiteren Nationen den Schutz des Ostseeraums unter den Bedingungen von Krise und Krieg. Dazu beteiligen sich im Kernübungszeitraum von August bis September 2025 etwa 8.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten der Marine, des Heeres, der Luftwaffe, des Cyber- und Informationsraums sowie des Unterstützungsbereichs an mehreren Großübungen in Deutschland, entlang der NATO Ostflanke und auf der Ostsee.
Nachdem in den zurückliegenden Jahren bei Quadriga die Fähigkeiten der Bundeswehr und die Interoperabilität mit Partnerstreitkräften vor allem in der Luft (2023) und zu Land (2024) trainiert wurden, steht 2025 die Dimension See im Mittelpunkt. Aus diesem Grund ist die Marine federführend für die Organisation der Übung. Ein besonderer Fokus liegt auf der maritimen Teilübung Northern Coasts. Das Marinekommando in Rostock trägt die Gesamtverantwortung für die Planung und Durchführung von Quadriga 2025.
Quadriga 2025 zeigt die Entschlossenheit, die Fähigkeit und den Willen Deutschlands und seiner Bündnispartner, ihr Territorium und das NATO Bündnisgebiet gegen jeden äußeren Angriff zu verteidigen. Die Bundeswehr ist in der Lage, sowohl auf dem Land- wie auf dem Seeweg, kurzfristig Kräfte zu verlegen und interoperabel zur Verteidigung überzugehen. Quadriga 2025 und die damit verbundenen erhöhten Übungstätigkeiten sind Ausdruck der sicherheitspolitischen Zeitenwende zur Steigerung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands.
Das Kernziel der Übungsserie ist, die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr zu erhöhen und damit einen Beitrag zur gesamtstaatlichen Abschreckung zu leisten. Integraler Bestandteil ist die logistische Unterstützung der Heereskräfte. Dafür wird bei Quadriga 2025 die Verlegung von Truppen und Gerät auf dem See-, Land- und Luftweg nach Litauen geübt, um die NATO-Partner im multinationalen Rahmen bei der Verteidigung der Ostflanke unmittelbar zu unterstützen (Übungsanteil Grand Eagle). Die Schwerpunkte liegen auf dem Transport über verschiedene Verkehrsträger wie Straße, Schiene und Seeweg (Übungsanteil Brave Blue), bei dem auch das logistische Netzwerk in einem Einsatzland beübt wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Versorgung mit Kraftstoff (Übungsanteil Safety Fuel) und weiterer Güter in Litauen sowie dem Schutz der notwendigen verteidigungswichtigen Infrastruktur.
Das Spektrum der Übungsvorhaben umfasst zudem die Räumung von Seeminen und den Schutz vor der multidimensionalen gegnerischen Bedrohung über und unter dem Wasser sowie aus der Luft (Übungsanteil Northern Coasts). Dabei wird die Marine durch die Luftwaffe unterstützt (Übungsanteil Air Mag Day). Bereits vor dem Auslaufen der Transportschiffe sind zivile Behörden und Polizeikräfte beteiligt. Dies unterstreicht einmal mehr, dass der Transport von Personal und Material durch Deutschland eine gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche zu bewältigende Aufgabe darstellt.
Ein weiterer Fokus von Quadriga 2025 liegt auf der sanitätsdienstlichen Versorgung auf See. Sie schließt den Verwundetentransport und die Zusammenarbeit mit zivilen Akteuren des Gesundheitswesens an Land ein (Übungsanteil Role2Sea). Das Ziel besteht darin, eine bruchfreie Rettungskette unter herausfordernden Bedingungen mit einer hohen Anzahl an Verletzten - von See bis an Land - sicherzustellen.
Die Abwehr von Drohnen und der Einsatz hierzu neu beschaffter Ausrüstung ist in allen Phasen von Quadriga 2025 fest integriert. Zeitgleich üben Spezialkräfte verschiedener NATO-Nationen und der Bundeswehr in Finnland (Übungsanteil Silver Dagger) sowie die Heimatschutzkräfte des Heeres und Reserveeinsatzkräfte der Marine in Deutschland den Schutz verteidigungswichtiger Infrastruktur (Übungsanteil National Guardian). Auf operativer Ebene wird Quadriga 2025 durch das am 1. April 2025 neu aufgestellte Operative Führungskommando der Bundeswehr geführt.
Weitere Informationen und aktuelle Berichte finden Sie unter:
https://www.bundeswehr.de/de/meldungen/quadriga/quadriga-2025
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Als Ansprechpartner für die gesamte Übungsserie Quadriga 2025 wurde ein Media Information Center am Marinekommando in Rostock eingerichtet.
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Quadriga 2025 Media Information Center
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