Frankfurt (ots) -
Die Europäer dürfen sich durch die Erfolge ihres Besuchs von Donald Trump nicht blenden lassen. Sie haben zwar verhindert, dass der US-Präsident den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erneut demütigt, sie haben sich in Washington Gehör verschafft und sie haben Trump beim Thema Sicherheitsgarantien auf ihre Seite gezogen. In der Substanz sind sie allerdings kaum weiter gekommen. Die Forderung der europäischen Verbündeten der Ukraine nach einer Waffenruhe lehnt Trump ab. Das überfallene Land Ukraine muss weiter für einen Frieden erhebliche Gebiete an den Aggressor Russland abgeben. Friedensverhandlungen sind zwar möglich. Aber währenddessen müssen die Waffen nicht schweigen. Die russische Armee könnte also ihren Eroberungsfeldzug fortsetzen, während Putin verhandelt - wenn er überhaupt verhandelt. Denn der Kreml stimmte keineswegs einem Treffen mit Selenskyj zu. Das erinnert an all die anderen Gespräche mit dem russischen Kriegsherren, bei denen er auf Zeit spielte.
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Die Europäer dürfen sich durch die Erfolge ihres Besuchs von Donald Trump nicht blenden lassen. Sie haben zwar verhindert, dass der US-Präsident den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erneut demütigt, sie haben sich in Washington Gehör verschafft und sie haben Trump beim Thema Sicherheitsgarantien auf ihre Seite gezogen. In der Substanz sind sie allerdings kaum weiter gekommen. Die Forderung der europäischen Verbündeten der Ukraine nach einer Waffenruhe lehnt Trump ab. Das überfallene Land Ukraine muss weiter für einen Frieden erhebliche Gebiete an den Aggressor Russland abgeben. Friedensverhandlungen sind zwar möglich. Aber währenddessen müssen die Waffen nicht schweigen. Die russische Armee könnte also ihren Eroberungsfeldzug fortsetzen, während Putin verhandelt - wenn er überhaupt verhandelt. Denn der Kreml stimmte keineswegs einem Treffen mit Selenskyj zu. Das erinnert an all die anderen Gespräche mit dem russischen Kriegsherren, bei denen er auf Zeit spielte.
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