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MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet - Warten auf Jackson Hole

DJ MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet - Warten auf Jackson Hole

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte geben auch am Mittwochmittag leicht nach. Nachdem die Geo-Politik in der ersten Wochenhälfte die Impulse setzte, stehen nun die Notenbanken im Blick. Und hier vor allem das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole. Im Vorfeld positionieren sich die Anleger defensiver. Dies war bereits an der Wall Street zu beobachten, an der aus Wachstums - in Value-Werte umgeschichtet wurde. In Europa sind die defensiven Sektoren der Nahrungsmittelhersteller, Versorger sowie Telekoms gesucht. Verkauft werden dagegen Industrie-Titel, Bau- und Rohstoffwerte.

Der DAX verliert 0,3 Prozent auf 24.338 Punkte, der Euro-Stoxx-50 handelt praktisch unverändert bei 5.483 Punkten. Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro wenig bewegt bei 1,1645 Dollar. Am Anleihemarkt ziehen die Kurse an, die Renditen fallen also.

Nachdem einige Marktteilnehmer, auch mit Blick auf die Bewertungen am Aktienmarkt, auf einen großen Zinsschritt der US-Notenbank gehofft und gesetzt hatten, wird nun mehrheitlich davon ausgegangen, dass Fed-Chairman Jerome Powell die Märkte auf einen "kleinen" Zinsschritt per September einstimmen wird.

Bei den Notenbank-Entscheidungen aus Asien gab es keine Überraschungen. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hat den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte auf 3,00 Prozent nach unten genommen. Die People's Bank of China (PBoC) hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte im August trotz schwacher Kreditnachfrage und einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums erneut unverändert gelassen.

Alcon und Geberit nach Zahlen schwach

Trotz neuer Produkte bleibt das Umfeld für Alcon - insbesondere in den USA - schwierig. Die Vontobel-Analysten stufen die Zahlen zum zweiten Quartal als "uneinheitlich" ein. Einem Umsatzwachstum von 3 Prozent, getrieben von Kontaktlinsen, stünden ein schwacher US-Markt und Druck im Implantate-Geschäft gegenüber. Die Core-EBIT-Marge sei mit 19,1 Prozent besser aus als erwartet ausgefallen, das berichtete EBIT jedoch wegen Einmalkosten deutlich schwächer. Der Ausblick sei leicht gesenkt worden. Ein zusätzlicher Belastungsfaktor seien US-Zölle von rund 100 Millionen Dollar gewesen. Die Aktie fällt in Zürich um 11,3 Prozent.

Geberit notieren 1,6 Prozent im Minus, nachdem das Unternehmen die Erwartungen der Analysten verfehlt hat. Keinen Platz für Hochstufungen sehen die Analysten von Morgan Stanley nach den Zahlen zum zweiten Quartal. Nach verstärkten Käufen im Vorfeld der im April gestiegenen Preise habe sich die Neubautätigkeit schwach entwickelt und im zweiten Halbjahr werde ein Rückgang erwartet. Der 2025er Ausblick lasse keinen Raum für positive Anpassungen. An der Börse sei die Aktie mit einem erwarteten 2025er KGV von 36 bei einem fehlenden Gewinnwachstum überbewertet.

K+S verlieren 3,6 Prozent, nachdem die Analysten von Berenberg ihr Votum gleich um zwei Stufen auf "Sell" gesenkt haben. TAG Immobilien handeln 2,5 Prozent tiefer, nach einer Kapitalerhöhung und der zusätzlichen Aufstockung einer ausstehenden Wandelschuldverschreibung. TAG Immobilien hat sich damit fast 290 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgt. Der Schritt kommt nicht überraschend, nachdem das Unternehmen am Wochenende den Kauf von rund 5.300 Neubauwohnungen für 565 Millionen Euro in Polen bekannt gegeben hatte.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.483,23    -0,0%    -0,05   +11,0% 
Stoxx-50         4.609,89    +0,3%    13,15    +5,8% 
DAX           24.338,10    -0,3%   -84,97   +22,1% 
MDAX           30.916,77    -0,2%   -68,12   +21,1% 
TecDAX          3.765,77    -0,1%    -4,46   +10,5% 
SDAX           17.055,94    -0,6%   -95,01   +24,2% 
CAC            7.988,93    +0,1%    9,85    +6,8% 
SMI           12.245,89    +0,3%    33,70    +4,1% 
ATX            4.811,88    -0,8%   -36,99   +30,5% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:15  % YTD 
EUR/USD           1,1645    +0,0%   1,1645   1,1674 +12,6% 
EUR/JPY           171,76    -0,1%   171,95   172,39  +5,8% 
EUR/CHF           0,9405    -0,0%   0,9408   0,9409  +0,3% 
EUR/GBP           0,8634    -0,0%   0,8634   0,8645  +4,3% 
USD/JPY           147,50    -0,1%   147,61   147,67  -6,0% 
GBP/USD           1,3488    -0,0%   1,3489   1,3504  +7,9% 
USD/CNY           7,1325    -0,1%   7,1370   7,1339  -1,0% 
USD/CNH           7,1812    -0,1%   7,1879   7,1853  -2,0% 
AUS/USD           0,6434    -0,3%   0,6456   0,6464  +4,9% 
Bitcoin/USD       113.477,20    +0,1% 113.410,30 113.709,40 +23,2% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          62,57    62,35    +0,4%    0,22 -12,2% 
Brent/ICE          66,52    65,79    +1,1%    0,73 -11,6% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.330,91   3.315,45    +0,5%    15,46 +27,0% 
Silber            37,18    37,33    -0,4%    -0,15 +31,7% 
Platin          1.137,08   1.124,78    +1,1%    12,30 +29,9% 
Kupfer            4,42     4,42    -0,1%    0,00  +7,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

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August 20, 2025 07:34 ET (11:34 GMT)

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Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
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