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MÄRKTE EUROPA/Anleger halten sich von Jackson Hole weiter zurück

DJ MÄRKTE EUROPA/Anleger halten sich von Jackson Hole weiter zurück

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch überwiegend mit moderaten Abgaben geschlossen. Nachdem in der ersten Wochenhälfte die Geo-Politik für viel Aufmerksamkeit aber letztlich wenig Impulse sorgte, rückte nun das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole stärker in den Blick. Es beginnt am Donnerstag und dürfte seinen Höhepunkt am Freitag mit dem Auftritt von US-Notenbankchef Powell haben. Mehrheitlich wird davon ausgegangen, dass er dann die Märkte auf eine kleine Zinssenkung im September einstimmen wird, auch wenn aus der US-Politik zuletzt Forderungen nach einem großen Zinsschritt zu hören waren. Im Vorfeld positionierten sich einige Akteure defensiver, hieß es.

Der DAX büßte 0,6 Prozent auf 24.277 Punkte ein, der Euro-Stox-50 hielt sich dank Aufschlägen bei einigen als defensiv geltenden Aktien, beispielsweise aus dem Nahrungsmittelsektor, mit einem Minus von 0,2 Prozent besser. Der Stoxx-50 schloss sogar leicht im Plus. Nestle, Danone und Unilever verteuerten sich jeweils um über 3 Prozent. Sehr fest lagen auch die Verlagsaktien Wolters Kluwer (+5,1%) und Relx (+2,4%).

Am Anleihemarkt stiegen die Kurse, die Renditen fielen also. Dennoch wertete der Euro gegen den Dollar ganz leicht auf 1,1660 Dollar auf. Im Handel wurde auf die Rücktrittsforderung von Präsident Donald Trump an die Adresse von US-Notenbankgouverneurin Lisa Cook verwiesen. Sie wird des Hypothekenbetrugs beschuldigt. Der Einfluss der auf deutlichere Zinssenkungen pochenden Politik auf die Notenbank nehme weiter zu, hieß es dazu im Handel.

Etwas Druck kam am Nachmittag von der anhaltenden Schwäche der Technologieaktien an der Wall Street. Weiter machten Sorgen über eine mögliche Blase bei KI-Aktien die Runde machen. Einer der Auslöser waren jüngst Kommentare von OpenAI-Chef Sam Altman, der eine Überbewertung im Sektor ausmachte.

Der Stoxx-Subsektor der Technologieaktien büßte nach einer späten Erholung 0,5 Prozent ein. SAP verloren 1,3, Infineon 1,6, STMicroelectronics 0,9 und die Aktie des KI-Infrastrukturanbieters Siemens Energy 2,9 Prozent.

Alcon und Geberit nach Zahlen schwach

In Zürich verloren Alcon 9,4 Prozent. Das Augenheilkundeunternehmen reduzierte seine Jahresprognose, weil es unter anderem mit einer Belastung durch die US-Zölle in Höhe von 100 Millionen Dollar rechnet. Die vorgelegten Zweitquartalszahlen wurden von den Analysten von Vontobel als durchwachsen beschrieben.

Auch Geberit wurden in der Schweiz verkauft, das Papier büßte 3,0 Prozent ein. Der Sanitärtechnikhersteller wies laut Analysten Quartalszahlen aus, die die Erwartungen verfehlten. Dazu fiel auch der Ausblick eher mau aus.

Weiter verkauft wurden im DAX Rheinmetall, die Aktie verbilligte sich um 0,7 Prozent. Hier wurde weiter Luft abgelassen. Die jüngsten von US-Präsident Trump initiierten diplomatischen Bemühungen um eine Lösung im Ukraine-Krieg, erhöhen nach Einschätzung von Analysten die Chance auf einen Waffenstillstand. Sollte es dazu kommen, gehen Beobachter von einer zumindest zeitweiligen Korrektur bei Rüstungsaktien aus. Renk büßten im MDAX 1,4 Prozent ein, während Hensoldt knapp im Plus schlossen.

K+S verloren 4,3 Prozent, nachdem die Analysten von Berenberg ihr Votum für die Aktie um zwei Stufen auf "Verkaufen" gesenkt hatten. Sie rechnen mit deutlich niedrigeren Agrarrohstoffpreisen ab 2026.

TAG Immobilien schlossen 1 Prozent tiefer. Das Unternehmen hatte sich im Schnellverfahren fast 290 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgt. Das Geld soll unter anderem für die Refinanzierung des Erwerbs eines Immobilienportfolios in Polen verwendet werden.

Index          Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50      5.472,32       -0,2%       +12,0% 
Stoxx-50        4.615,02       +0,4%        +6,7% 
Stoxx-600         559,09       +0,2%        +9,9% 
XETRA-DAX       24.276,97       -0,6%       +22,7% 
FTSE-100 London     9.189,22       k.A.        +9,8% 
CAC-40 Paris      7.973,03       -0,1%        +8,1% 
AEX Amsterdam       908,79       +0,8%        +2,7% 
ATHEX-20 Athen     5.277,86       -0,0%       +47,8% 
BEL-20 Bruessel     4.818,89       +0,5%       +12,5% 
BUX Budapest     106.542,74       0,0%       +34,3% 
OMXH-25 Helsinki    4.957,49       +0,1%       +14,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul  11.134,73       k.A.       +11,5% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.570,13       -0,3%       -25,1% 
PSI 20 Lissabon     7.986,11       +0,3%       +24,9% 
IBEX-35 Madrid     15.292,10       -0,1%       +32,0% 
FTSE-MIB Mailand    42.864,81       -0,4%       +25,8% 
OBX Oslo        1.562,66       +0,7%       +16,7% 
PX Prag        2.310,29       -0,3%       +31,7% 
OMXS-30 Stockholm    2.655,24       -0,2%        +7,1% 
WIG-20 Warschau     2.982,29       -0,4%       +36,5% 
ATX Wien        4.808,39       -0,8%       +32,4% 
SMI Zuerich      12.276,26       +0,5%        +5,3% 
*bezogen auf Vortagesschluss 
 
 
DEVISEN      zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:15  % YTD 
EUR/USD      1,1657    +0,1%   1,1645   1,1674 +12,5% 
EUR/JPY      171,56    -0,2%   171,95   172,39  +5,6% 
EUR/CHF      0,9374    -0,4%   0,9408   0,9409  +0,2% 
EUR/GBP      0,8663    +0,3%   0,8634   0,8645  +4,3% 
USD/JPY      147,18    -0,3%   147,61   147,67  -6,1% 
GBP/USD      1,3456    -0,2%   1,3489   1,3504  +7,8% 
USD/CNY      7,1348    -0,0%   7,1370   7,1339  -1,0% 
USD/CNH      7,1818    -0,1%   7,1879   7,1853  -2,0% 
AUS/USD      0,6434    -0,3%   0,6456   0,6464  +4,3% 
Bitcoin/USD  113.726,40    +0,3% 113.410,30 113.709,40 +19,9% 
 
ROHÖL       zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex      62,90    62,35    +0,9%    0,55 -12,2% 
Brent/ICE      66,93    65,79    +1,7%    1,14 -11,9% 
 
 
METALLE      zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold       3.343,79   3.315,45    +0,9%    28,34 +26,3% 
Silber       37,81    37,33    +1,3%    0,48 +29,4% 
Platin      1.149,07   1.124,78    +2,2%    24,29 +28,4% 
Kupfer        4,44     4,42    +0,3%    0,01  +8,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/gos

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August 20, 2025 12:18 ET (16:18 GMT)

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