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Neue Heliumquelle in Minnesota: Pulsar Helium erschließt erstmals Primärvorkommen
In der Sonne fusionieren jede Sekunde rund 610 Millionen Tonnen Wasserstoff zu etwa 606 Millionen Tonnen Helium. Dabei werden rund 3,8 × 10²6 Joule Energie pro Sekunde freigesetzt - eine Energiemenge, die dem gesamten Weltenergiebedarf für etwa 500.000 Jahre entspricht, wenn man den jährlichen Verbrauch der Menschheit als Maßstab nimmt. Dieses kosmische Feuerwerk treibt nicht nur das Licht und die Wärme der Sonne an, sondern liefert auch einen faszinierenden Maßstab für die Energie, die wir auf der Erde nutzen.
Auf unserem Planeten hingegen entsteht Helium nur in verschwindend geringen Mengen. Fast das gesamte Helium der Erde stammt aus dem radioaktiven Zerfall von Uran und Thorium im Erdinneren, wobei Alphateilchen freigesetzt werden, die im Laufe von Millionen Jahren in Erdgaslagerstätten gesammelt werden. Andere Quellen wie kosmische Strahlung oder künstliche Kernreaktionen tragen nur winzige Bruchteile bei.
Historisch spielte die U.S. Federal Helium Reserve in Amarillo, Texas, eine zentrale Rolle für die weltweite Versorgung. Gegründet 1925, speicherte sie in einer unterirdischen Salzkuppel Milliarden Kubikmeter Helium für Luftschiffe, Raketenprogramme und Hightech-Anwendungen. Jahrzehntelang deckte sie einen erheblichen Teil des globalen Heliumbedarfs. Mit dem Helium Privatization Act von 1996 leitete der US-Kongress jedoch den Ausverkauf ein, der 2021 abgeschlossen wurde. Heute wird die Versorgung überwiegend von privaten Förderländern wie Katar, Algerien und Russland sichergestellt, was die strategische Resilienz der USA deutlich reduziert. Früher konnte das Land einen eigenen Bedarf unabhängig sichern, heute hängt die Versorgung stark von globalen Märkten ab - ein Risiko für kritische Industrien wie MRT-Medizin, Halbleiterproduktion oder Forschungsprojekte.
Ohne Helium gäbe es weder Raketenstarts noch die Magnetresonanztomographie in der modernen Medizin und auch keine Hochtechnologie wie die Chipproduktion. Vom Kern der Sonne bis in unsere Hightech-Welt: Helium verbindet Kosmos, Erde und Technik auf einzigartige Weise.
Neue Heliumquelle in Minnesota: Pulsar Helium erschließt erstmals Primärvorkommen
In Minnesota eröffnen sich für die Heliumversorgung völlig neue Perspektiven. Die Region verfügt über uran- und thoriumreiche Gesteinsformationen, die über Millionen von Jahren Helium produziert haben. Poröse Speichergesteine, abgedeckt von einer 500 Meter dicken, dichten vulkanischen Deckschicht, sorgten dafür, dass das Edelgas sich über lange Zeiträume sammeln und nicht entweichen konnte. Anders als die meisten bekannten Heliumquellen, die als Nebenprodukt der Erdgasförderung auftreten, handelt es sich beim Topaz Projekt von Pulsar Helium in Minessota um eine primäre Heliumlagerstätte, die direkt aus geologischer Produktion entstanden ist. Mit der Erschließung durch Pulsar Helium will das Unternehmen ein solches Vorkommen erstmals in den USA wirtschaftlich nutzbar machen - ein Schritt, der die Versorgungssicherheit und die strategische Unabhängigkeit beim begehrten Edelgas stärken könnte.
Gleichzeitig bringt die Pionierstellung große Herausforderungen mit sich: Bisher existieren nur zwei Bohrungen, und es fehlen umfangreiche Vergleichsdaten wie bei den Erdgasprojekten in Texas, bei denen die geringen Heliumspuren - oft weniger als 1% - sekundär abgeschieden werden. Hinzu kommt, dass es in Minnesota weder Gasförderung noch entsprechende Regulierung gibt. Trotz starkem politischen Rückenwind haben diese Faktoren bereits zu Verzögerungen geführt, etwa bei der Spülung der Bohrlöcher.
Rekordwerte bei Jetstream #1
Vor wenigen Tagen meldete Pulsar Helium (TSXV: PLSR, LSE: PLSR.L, FWB: Y3K.F, OTCQB: PSRHF) einen erfolgreichen Flowtest aus der Bohrung Jetstream #1: Das Gas strömt auf natürliche Weise mit rund 2 bar Druck aus dem Bohrkopf. Jetstream #1 wurde Anfang des Jahres auf 1550 Meter Tiefe vertieft und kürzlich gespült. Parallel wurde Jetstream #2 bis auf 1710 Meter niedergebracht.
Besonders bemerkenswert sind die gemessenen Heliumkonzentrationen in Jetstream #1: 10 bis 14%, nach Angaben der Experten der Edelgas Group die höchsten Werte, die jemals in der Industrie gemessen wurden. Zum Vergleich: In den großen Erdgasfeldern Katars liegt der Heliumanteil bei lediglich 0,05%, also rund 200 bis 280 Mal niedriger.
Diese außergewöhnlich hohen Konzentrationen könnten Pulsar Helium einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen, insbesondere angesichts globaler Engpässe. Gleichzeitig müssen die geologischen Bedingungen, die Infrastruktur und die regulatorischen Rahmenbedingungen sorgfältig geprüft werden, um eine nachhaltige und effiziente Förderung sicherzustellen.
An der Börse ist die Bedeutung des Unternehmens aus unserer Sicht noch nicht erkannt worden. Helium ist 100mal wertvoller als Erdgas! Aber weil kein Cluster an Helium-Firmen existiert, tut sich der Markt noch schwer das Unternehmen zu bewerten. Wir erwarten in den kommenden Wochen weitere Details von den Flowtests und die Analyse der Gaszusammensetzung. Pulsar hat angedeutet, dass neben Helium auch CO2 ein wertvolles Beiprodukt werden könnte.
Das Thema passt zur Agenda der Trump Administration, die auf resiliente Lieferketten von strategischen Rohstoffen setzt. Helium ist zweifellos von strategischer Bedeutung. Eine sichere, skalierbare Heliumversorgung aus eine US-eigenen Promärquelle wäre ein Game Changer für die USA. Die University Bank, Michigan, hat Pulsar vergangene Woche bereits eine bedingte Finanzierungszusage über 12,5 Mio. USD gegeben. In dieser Woche hat das Unternehmen eine Finanzierungsrunde in Höhe von rund 9 Mio. CAD auf den Weg gebracht. Für den Herbst wird eine erste Ressourcenschätzung durch das renommierte Ingenieurbüro Sproule erwartet, kurz darauf soll eine Machbarkeitsstudie mit wirtschaftlichen Daten folgen. Über seine Tochtergesellschaft Earthly Labs ist das global tätige Unternehmen Chart Industry Inc., Georgia, verantwortlich für die Ingenieursplanung und die Lieferung einer maßgeschneiderten Gasverarbeitungsanlage für Helium und CO2.
Das zukünftige Potenzial des Topaz Projekts von Pulsar Helium dürfte in den Bohrungen liegen, die noch gar nicht gebohrt sind. Die seismischen Daten zeigen, dass sich die gasführenden Gesteinsschichten unterhalb einer 500 Meter dicken Deckschicht über Kilometer erstrecken. Die Lizenz von Pulsar in Minessota umfasst eine Fläche von rund 17 km².
Am 25. August 17:00 Uhr findet ein Youtube Live Q&A mit dem Pulsar Management statt. Wir laden Sie dazu herzlich ein.
Melden Sie sich unbedingt jetzt für das Live-Webinar mit dem Pulsar Helium-CEO an!
Termin: Montag, 25 August 2025
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Anmeldung: https://goldinvest.de/pulsar-helium-live/
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