Anzeige
Mehr »
Montag, 06.10.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Das Paradox-Becken beweist seine Stärke - und American Critical Minerals sitzt direkt darauf
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
616 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/DAX knapp behauptet - Luftholen vor Powell-Rede

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX knapp behauptet - Luftholen vor Powell-Rede

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte sind im Vorfeld der Rede von Fed-Chairman Jerome Powell mit einem kleinen Minus in den Freitag gestartet. Der DAX handelt 0,2 Prozent tiefer bei 24.235 Punkten, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,1 Prozent auf 5.458 Punkte. Die mit Spannung erwartete Rede von Powell um 16 Uhr MESZ gilt als richtungsweisend für die September- bis Dezember-Sitzungen der US-Notenbank. Trotz schwacher Arbeitsmarktdaten dürfte eine Zinssenkung im September schwer zu rechtfertigen sein, solange die Inflation deutlich über dem Zielwert der Fed liegt. Zusätzlich erhöhen Zölle und politische Risiken die Unsicherheit, ob die Märkte mit weiter steigenden Renditen rechnen müssen.

Laut Joe Capurso, Volkswirt bei der Commonwealth Bank of Australia, sei nicht zu erwarten, dass Powell ein klares Signal in die eine oder andere Richtung geben werde. Er werde sich wahrscheinlich alle Optionen weiter offenhalten und zusätzliche Daten abwarten, so Capurso. Sollte Powell jedoch Offenheit für eine Zinssenkung signalisieren, dürfte der Markt eine Senkung im September vollständiger einpreisen, hier liege derzeit die Wahrscheinlichkeit bei rund 70 Prozent. Dies lege die Messlatte für Powell hoch, den Markt 'taubenhafter' zu überraschen, meint er.

Die Marktstrategen der Commerzbank machen eine gewisse Risikoscheu vor der Grundsatzrede des Fed-Vorsitzenden aus. Der S&P-500 bereits sei die fünfte Sitzung in Folge gefallen, die US-Anleiherenditen über die gesamte Kurve gestiegen und der Dollar notiere fester.

Die gemeinsame Erklärung der EU und der USA zu Zöllen reduziert nach Einschätzung der Analysten der Deutschen Bank die Unsicherheit für Pharmaunternehmen deutlich. Die Analysten sehen darin einen klaren Kaufimpuls und stufen den Sektor von "Underweight" auf "Overweight" hoch. Pharma profitiere nicht nur durch seine hohe Exportabhängigkeit vom US-Markt, sondern könnte auch den europäischen Aktienmarkt insgesamt stützen. Mit geringeren Zollrisiken, günstiger Bewertung, starkem Gewinnwachstumspotenzial und vorsichtigen Gewinnschätzungen sehen die Analysten attraktives Aufwärtspotenzial. Im frühen Handel tritt der Sub-Index noch auf der Stelle.

Unternehmensnachrichten Mangelware

Nicht wirklich überraschend hat Südzucker am Vorabend die Jahresprognose gesenkt. "Das hatte sich mit dem schwachen ersten Quartal angekündigt", so ein Marktteilnehmer. Auch die schwache Entwicklung der Weltmarktpreise für Zucker sei bekannt. Erst mit einer Trendwende bei den Zuckerpreisen sei die Aktie wieder interessant, dies bleibe abzuwarten. Die Aktie verliert 2,0 Prozent.

Ansonsten bewegen Analysten-Kommentare die Kurse. Die Citi ist etwas positiver für Hensoldt (+2,9%) und Renk (+1,5%) gestimmt und hat die Einstufung jeweils auf "Neutral" nach zuvor "Sell" erhöht. Die Analysten erwarten, dass Deutschland seine Verteidigungsausgaben unabhängig vom Ukraine-Krieg auf 3,5 Prozent des BIP erhöhen wird, da dafür ausreichend fiskalischer Spielraum vorhanden ist. Davon profitieren insbesondere Hensoldt (rund 60 Prozent Umsatzanteil in Deutschland) und Renk (ca. 25 Prozent), die durch Aufrüstungsprogramme in Deutschland und Osteuropa Rückenwind erhalten sollten. Trotz hoher Volatilität und nachrichtengetriebener Kursentwicklung gelten die Aktien nicht mehr als fundamental überbewertet. Auch die Aktie von Rheinmetall handelt 1 Prozent höher.

Air Liquide (+0,3%) kauft für 2,85 Milliarden Euro das südkoreanische Unternehmen DIG Airgas, dessen Marktanteil am südkoreanischen Industriegasmarkt bei rund 20 Prozent liegt. Trotz der hohen Bewertung sei die Akquisition strategisch sinnvoll, da M&A-Chancen in dem stark konsolidierten Sektor rar seien, heißt es von den Jefferies-Analysten.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.458,44    -0,1%    -3,72   +11,8% 
Stoxx-50         4.612,63    -0,1%    -5,73    +7,1% 
DAX           24.235,43    -0,2%   -57,91   +21,9% 
MDAX           30.678,39    +0,0%    0,78   +20,7% 
TecDAX          3.749,62    -0,1%    -5,55    +9,9% 
SDAX           17.042,21    +0,1%    24,12   +24,1% 
CAC            7.933,90    -0,1%    -4,39    +8,0% 
SMI           12.230,70    -0,1%   -10,97    +5,8% 
ATX            4.792,01    -0,4%   -18,84   +31,3% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 18:15  % YTD 
EUR/USD           1,1593    -0,1%   1,1610   1,1602 +12,5% 
EUR/JPY           172,22    -0,0%   172,24   172,15  +5,4% 
EUR/CHF           0,9384    -0,0%   0,9385   0,9383  -0,2% 
EUR/GBP           0,8649    -0,1%   0,8656   0,8654  +4,6% 
USD/JPY           148,55    +0,1%   148,37   148,38  -6,3% 
GBP/USD           1,3406    -0,0%   1,3412   1,3408  +7,5% 
USD/CNY           7,1326    -0,0%   7,1334   7,1329  -1,0% 
USD/CNH           7,1838    +0,0%   7,1829   7,1854  -2,1% 
AUS/USD           0,6418    -0,0%   0,6420   0,6416  +4,0% 
Bitcoin/USD       113.159,80    +0,5% 112.603,30 112.822,10 +20,9% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          63,52    63,52     0%    0,00 -12,0% 
Brent/ICE          67,63    67,67    -0,1%    -0,04 -10,5% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.329,64   3.339,75    -0,3%   -10,11 +27,5% 
Silber            38,04    38,18    -0,4%    -0,13 +31,3% 
Platin          1.165,49   1.169,41    -0,3%    -3,92 +31,6% 
Kupfer            4,44     4,44    -0,2%    -0,01  +7,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 22, 2025 03:47 ET (07:47 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
  • · massive Käufe durch Noten- und Zentralbanken
  • · Kapitalflucht in sichere Häfen
  • · hohe Nachfrage nach physisch besicherten Gold-ETFs
  • · geopolitische Unsicherheit und Inflationssorgen

Die Aktienkurse vieler Goldproduzenten und Explorer sind in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert.

Doch es gibt noch Titel, die Nachholpotenzial besitzen. In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Goldaktien jetzt besonders aussichtsreich sind und warum der Aufwärtstrend noch lange nicht vorbei sein dürfte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter und profitieren Sie von der historischen Gold-Hausse.

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.