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MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen vor Powell-Rede leicht ins Plus

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen vor Powell-Rede leicht ins Plus

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte haben kurz vor der Rede von Fed-Chairman Jerome Powell leicht ins Plus gedreht. Die mit Spannung erwartete Rede um 16 Uhr MESZ gilt als richtungsweisend für die September- bis Dezember-Sitzungen der US-Notenbank. Trotz schwacher Arbeitsmarktdaten dürfte eine Zinssenkung im September schwer zu rechtfertigen sein, solange die Inflation deutlich über dem Zielwert der Fed liegt. Zusätzlich erhöhen Zölle und politische Risiken die Unsicherheit, ob die Märkte mit weiter steigenden Renditen rechnen müssen.

Laut Joe Capurso, Volkswirt bei der Commonwealth Bank of Australia, ist nicht zu erwarten, dass Powell ein klares Signal in die eine oder andere Richtung geben wird. Er werde sich wahrscheinlich alle Optionen weiter offenhalten und zusätzliche Daten abwarten, so Capurso. Sollte Powell jedoch Offenheit für eine Zinssenkung signalisieren, dürfte der Markt eine Senkung im September vollständiger einpreisen, hier liege derzeit die Wahrscheinlichkeit bei rund 70 Prozent. Dies lege die Messlatte für Powell hoch, den Markt "taubenhafter" zu überraschen, meint er.

Der DAX gewinnt 2 Punkte auf 24.295 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,2 Prozent nach oben - hier stützen unter anderem Aufschläge im Pharmasektor. Am Devisenmarkt notiert der Euro bei 1,1602 Dollar, nachdem die Einheitswährung zeitweise deutlicher unter 1,1600 Dollar notierte. Am Anleihemarkt bleibt es ruhig.

Die gemeinsame Erklärung der EU und der USA zu Zöllen reduziert nach Einschätzung der Analysten der Deutschen Bank die Unsicherheit für Pharmaunternehmen deutlich. Die Analysten sehen darin einen klaren Kaufimpuls und stufen den Sektor von "Underweight" auf "Overweight" hoch. Mit geringeren Zollrisiken, günstiger Bewertung, starkem Gewinnwachstumspotenzial und vorsichtigen Gewinnschätzungen sehen die Analysten attraktives Aufwärtspotenzial. Für den Sektor geht es 0,6 Prozent nach oben.

Schwach tendieren die Aktien der Banken in Polen. Hier belastet, dass Polen die Erhöhung für den Körperschaftsteuersatz für Banken von derzeit 19 auf 30 Prozent im Jahr 2026 plant, wohl auch um die gestiegenen Verteidigungsausgaben zu finanzieren. Santander Bank Polska geben um 6,5 Prozent nach, während die Aktien der Commerzbank-Tochter mBank 7,8 Prozent einbüßen, was auch die Commerzbank-Aktie (-4,1%) belastet.

Unternehmensnachrichten Mangelware

Nicht wirklich überraschend hat Südzucker am Vorabend die Jahresprognose gesenkt. "Das hatte sich mit dem schwachen ersten Quartal angekündigt", so ein Marktteilnehmer. Auch die schwache Entwicklung der Weltmarktpreise für Zucker sei bekannt. Erst mit einer Trendwende bei den Zuckerpreisen sei die Aktie wieder interessant, dies bleibe abzuwarten. Die Aktie verliert 1,2 Prozent.

Ansonsten bewegen Analysten-Kommentare die Kurse. Die Citi ist etwas positiver für Hensoldt (+3,3%) und Renk (+0,8%) gestimmt und hat die Einstufung jeweils auf "Neutral" nach zuvor "Sell" erhöht. Die Analysten erwarten, dass Deutschland seine Verteidigungsausgaben unabhängig vom Ukraine-Krieg auf 3,5 Prozent des BIP erhöhen wird, da dafür ausreichend fiskalischer Spielraum vorhanden ist. Auch die Aktie von Rheinmetall handelt 0,6 Prozent höher.

Air Liquide (-0,1%) kauft für 2,85 Milliarden Euro das südkoreanische Unternehmen DIG Airgas, dessen Marktanteil am südkoreanischen Industriegasmarkt bei rund 20 Prozent liegt. Trotz der hohen Bewertung sei die Akquisition strategisch sinnvoll, da M&A-Chancen in dem stark konsolidierten Sektor rar seien, heißt es von den Jefferies-Analysten.

INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.475,74    +0,2%    13,58   +11,6% 
Stoxx-50         4.628,73    +0,2%    10,37    +7,2% 
DAX           24.295,40    +0,0%    2,06   +22,0% 
MDAX           30.779,45    +0,3%   101,84   +19,9% 
TecDAX          3.763,09    +0,2%    7,92    +9,9% 
SDAX           17.112,27    +0,6%    94,18   +24,1% 
CAC            7.950,07    +0,1%    11,78    +7,6% 
SMI           12.271,10    +0,2%    29,43    +5,5% 
ATX            4.799,93    -0,2%   -10,92   +31,3% 
 
 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           44.785,50    -0,3%   -152,81    +5,3% 
S&P-500          6.370,17    -0,4%   -25,61    +8,3% 
NASDAQ Comp       21.100,31    -0,3%   -72,55    +9,3% 
NASDAQ 100        23.142,58    -0,5%   -106,99   +10,1% 
 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Mi, 18:15  % YTD 
EUR/USD           1,1605    -0,0%   1,1610   1,1660 +12,1% 
EUR/JPY           172,54    +0,2%   172,24   171,59  +5,7% 
EUR/CHF           0,9383    -0,0%   0,9385   0,9372  -0,0% 
EUR/GBP           0,8651    -0,1%   0,8656   0,8661  +4,6% 
USD/JPY           148,68    +0,2%   148,37   147,16  -5,7% 
GBP/USD           1,3415    +0,0%   1,3412   1,3461  +7,2% 
USD/CNY           7,1339    +0,0%   7,1334   7,1348  -1,1% 
USD/CNH           7,1832    +0,0%   7,1829   7,1810  -2,1% 
AUS/USD           0,6421    +0,0%   0,6420   0,6436  +3,7% 
Bitcoin/USD       112.335,60    -0,2% 112.603,30 113.869,70 +18,9% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          63,73    63,52    +0,3%    0,21 -11,1% 
Brent/ICE          67,80    67,67    +0,2%    0,13  -9,7% 
 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.329,33   3.339,75    -0,3%   -10,42 +27,2% 
Silber            37,94    38,18    -0,6%    -0,23 +32,2% 
Platin          1.149,70   1.169,41    -1,7%   -19,71 +33,5% 
Kupfer            4,44     4,44    -0,1%    0,00  +8,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/cln

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August 22, 2025 07:50 ET (11:50 GMT)

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