Bonn (ots) -
Ein neuer Bericht des IPC (Integrated Food Security Phase Classification) von heute bestätigt eine Hungersnot in Teilen des Gazastreifens. Demnach herrscht im Verwaltungsbezirk Gaza eine Hungersnot (höchste Warnstufe IPC5), die sich voraussichtlich bis Ende September auf die Provinzen Deir al-Balah und Khan Younis ausweiten wird. Die neue Bewertung beschreibt die schwerste Verschlechterung, seit die IPC im Gazastreifen akute Ernährungsunsicherheit und Mangelernährung analysiert - und erstmals wurde in der Region Naher Osten offiziell eine Hungersnot bestätigt.
Dazu sagt Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe:
"Die offizielle Feststellung einer Hungersnot in Teilen des Gazastreifens bestätigt, wovor Hilfsorganisationen seit Monaten warnen: 641.000 Menschen, darunter unzählige Kinder, sind akut vom Hungertod bedroht. Nur ein sofortiger Waffenstillstand und ungehinderter humanitärer Zugang können weiteres Sterben verhindern.
Die offizielle Bestätigung der Hungersnot ist ein letzter Weckruf an die Weltgemeinschaft, jetzt zu handeln, um Menschenleben zu retten. Ohne schnelle Hilfe wird diese Tragödie jeden Tag größer. Hilfsgüter stehen an der Grenze bereit, und Hilfsorganisationen könnten sie jederzeit in den Gazastreifen bringen.
Sollte jetzt auch noch eine Militäroffensive auf Gaza-Stadt ausgeweitet werden, hätte das weitere verheerende humanitäre Folgen und würde die Situation für hunderttausende Menschen noch einmal dramatisch verschlechtern."
Die Welthungerhilfe verurteilt den brutalen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf das Schärfste und fordert die sofortige Freilassung aller verbleibenden Geiseln. Gleichzeitig fordert sie einen anhaltenden Waffenstillstand, den Schutz der Zivilbevölkerung und der humanitären Helfer und Helferinnen sowie den sicheren und ungehinderten Zugang der benötigten Hilfsgüter auf dem schnellsten Weg. Bei ihrer Arbeit halten sich die Welthungerhilfe und ihre Partner strikt an die humanitären Prinzipien von Neutralität, Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit.
Pressekontakt:
Herausgeber:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Ansprechpartner*innen:
Ulrich Schlenker
Stv. Leitung Communications
Mobil 0172-2525962
ulrich.schlenker@welthungerhilfe.de
Assistenz: Catherine Briones
Telefon 0228-2288-640
presse@welthungerhilfe.de
https://www.welthungerhilfe.de/presse
Original-Content von: Deutsche Welthungerhilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6596/6102425
Ein neuer Bericht des IPC (Integrated Food Security Phase Classification) von heute bestätigt eine Hungersnot in Teilen des Gazastreifens. Demnach herrscht im Verwaltungsbezirk Gaza eine Hungersnot (höchste Warnstufe IPC5), die sich voraussichtlich bis Ende September auf die Provinzen Deir al-Balah und Khan Younis ausweiten wird. Die neue Bewertung beschreibt die schwerste Verschlechterung, seit die IPC im Gazastreifen akute Ernährungsunsicherheit und Mangelernährung analysiert - und erstmals wurde in der Region Naher Osten offiziell eine Hungersnot bestätigt.
Dazu sagt Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe:
"Die offizielle Feststellung einer Hungersnot in Teilen des Gazastreifens bestätigt, wovor Hilfsorganisationen seit Monaten warnen: 641.000 Menschen, darunter unzählige Kinder, sind akut vom Hungertod bedroht. Nur ein sofortiger Waffenstillstand und ungehinderter humanitärer Zugang können weiteres Sterben verhindern.
Die offizielle Bestätigung der Hungersnot ist ein letzter Weckruf an die Weltgemeinschaft, jetzt zu handeln, um Menschenleben zu retten. Ohne schnelle Hilfe wird diese Tragödie jeden Tag größer. Hilfsgüter stehen an der Grenze bereit, und Hilfsorganisationen könnten sie jederzeit in den Gazastreifen bringen.
Sollte jetzt auch noch eine Militäroffensive auf Gaza-Stadt ausgeweitet werden, hätte das weitere verheerende humanitäre Folgen und würde die Situation für hunderttausende Menschen noch einmal dramatisch verschlechtern."
Die Welthungerhilfe verurteilt den brutalen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf das Schärfste und fordert die sofortige Freilassung aller verbleibenden Geiseln. Gleichzeitig fordert sie einen anhaltenden Waffenstillstand, den Schutz der Zivilbevölkerung und der humanitären Helfer und Helferinnen sowie den sicheren und ungehinderten Zugang der benötigten Hilfsgüter auf dem schnellsten Weg. Bei ihrer Arbeit halten sich die Welthungerhilfe und ihre Partner strikt an die humanitären Prinzipien von Neutralität, Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit.
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