Wenn Fed-Chef Jerome Powell seine Rede hält, hängen die Märkte an jedem Wort. Donald Trump könnte zudem schon bald Powells Nachfolger bestimmen - mit Kandidaten, die auf Zinssenkungen drängen. Doch selbst wenn neue Köpfe ins FOMC einziehen, bleibt die Mehrheitsfrage offen, betont Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte sei realistisch, 50 Basispunkte dagegen würden die Glaubwürdigkeit der Fed belasten. Während die Inflation bei Konsumenten zurückgeht, steigen Produzentenpreise spürbar - ein Hinweis, dass Zölle bislang an Importeuren hängenbleiben, aber bald an Verbraucher weitergereicht werden. Damit könnte sich das Inflationsbild im Herbst erneut verschieben. Die US-Berichtssaison zeigt ein anderes Bild: Gewinne legten zweistellig zu, Überraschungen sorgten für Kursfantasie - vor allem bei Tech-Konzernen. Doch Stephan mahnt zur Vorsicht: Bewertungen seien hoch, die Märkte anfällig für Rücksetzer. Besonders spannend seien derzeit Nebenwerte, die stärker von sinkenden Zinsen und Fiskalpaketen profitieren könnten. Für Anleger heißt das: Kurzfristig defensiv bleiben, mittelfristig bieten Wachstumswerte - vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz - die größten Chancen.
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