DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu US-Notenbank:
Nicht unbedingt vertrauenerweckend ist auch die Tatsache, dass Trumps Wirtschaftsberater Stephen Miran in Kürze in das Führungsgremium der Fed einzieht. Das ist jener Ökonom, der das Dossier über den sogenannten Mar-a-Lago-Akkord verfasste. Darin geht es um einen möglichen Zwangsumtausch für ausländische Halter von US-Bonds. Sie sollen unter erpresserischem Druck genötigt werden, ihre Anleihen gegen niedrig oder gar nicht verzinste Staatsanleihen mit hundertjähriger Laufzeit zu tauschen. Es wäre der ultimative Tabubruch - in seiner Qualität ähnlich einzuordnen wie der Versuch, die Fed zur Unterabteilung des Weißen Hauses zu degradieren. Bleibt zu hoffen, dass Powell es in seinem verbleibenden Dreivierteljahr im Amt in aller Nüchternheit gelingt, die Trump-Regierung von solchen Wahnsinnsvorhaben abzuhalten./yyzz/DP/mis