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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In London bleiben die Börsen anlässlich des August-Bankfeiertags geschlossen.

TAGESTHEMA

Der US-Getränkekonzern Keuring Dr Pepper steht offenbar kurz vor der Übernahme des europäischen Kaffeeunternehmens JDE Peet's im Wert von rund 18 Milliarden US-Dollar. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, will das kombinierte Unternehmen dann später seine Getränke- und Kaffeesparten trennen. Damit würde die Fusion von 2018, die Keurig und Dr. Pepper zusammenführte, im Wesentlichen rückgängig gemacht. Ob der Deal aber wirklich zustande komme, sei noch ungewiss.

JDE Peet's, mit Sitz in Amsterdam, hat einen Marktwert von rund 15 Milliarden US-Dollar. Der von Keurig Dr Pepper liegt bei rund 50 Milliarden Dollar. Keurig Dr Pepper und JDE Peet's haben bereits gemeinsame Eigentümer. JAB Holding, die in Europa ansässige Investmentfirma, hat die Mehrheit der Stimmrechte bei JDE Peet's. Sie besitzt auch eine Beteiligung an Keurig Dr Pepper und war die treibende Kraft hinter der ursprünglichen Verbindung zwischen Keurig und Dr Pepper. JAB, dessen Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, brachte JDE Peet's im Jahr 2020 an die Börse. Anfänglich stieg die Aktie, da die Anleger auf die Widerstandsfähigkeit der Kaffeenachfrage in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs setzten. Heute werden die Aktien von JDE Peet's jedoch unter dem Preis des Börsengangs gehandelt, was auf zollbedingte Sorgen und den zunehmenden Wettbewerb in der Branche zurückzuführen ist.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Keine wichtigen Termine angekündigt

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Bauhauptgewerbe, Auftragseingang und Umsatz Juni 
 
  10:00 Ifo-Geschäftsklimaindex August 
     PROGNOSE: 88,3 
     zuvor:   88,6 
     Lagebeurteilung 
     PROGNOSE: 86,0 
     zuvor:   86,5 
     Geschäftserwartungen 
     PROGNOSE: 90,2 
     zuvor:   90,7 
- US 
  16:00 Neubauverkäufe Juli 
     PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
     zuvor:   +0,6% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        24.329,00 -0,3% 
E-Mini-Future S&P-500   6.480,50 -0,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 23.564,0  -0,0% 
Nikkei-225 (Tokio)    42.794,64 +0,4% 
Hang-Seng (Hongk.)    25.812,98 +1,9% 
Schanghai-Comp.      3.855,11 +0,8% 
 
 
Freitag: 
DAX        24.363,09 +0,3% 
DAX-Future    24.409,00 +0,3% 
XDAX       24.364,81 +0,0% 
MDAX       30.998,88 +1,0% 
TecDAX       3.779,74 +0,7% 
SDAX       17.220,43 +1,2% 
Euro-Stoxx-50   5.488,23 +0,5% 
Stoxx-50      4.626,06 +0,2% 
Dow-Jones     45.631,74 +1,9% 
S&P-500      6.466,91 +1,5% 
Nasdaq Composite 21.496,54 +1,9% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem abwartenden Start an Europas Börsen in die neue Handelswoche rechnen Händler am Montag. Die gute Laune in den USA dank Zinssenkungssignalen dürfte hierzulande nur teilweise ankommen. Denn hinter den taubenhaften Aussagen von US-Notenbankchef Powell stehe eine Abschwächung des US-Arbeitsmarktes. Die Inflation dürfte hingegen weiter zulegen. Gegen Zinssenkungen in den USA sprachen auch die besseren Einkaufsmanager-Indizes (PMI). In Europa steht am Montag der deutsche Ifo-Index als Konjunkturbarometer im Blick. Auf das Ergebnis ist der Markt gespannt. Denn Stimmen aus der Industrie hatten bereits in der Vorwoche beklagt, dass das positive Momentum aus dem Regierungswechsel verloren gegangen sei. Indes dürfte auch in Europa die Inflation wieder ansteigen und damit zusätzliche Problem generieren. Denn die Preisdaten aus Großbritannien hatten bereits gezeigt, dass durch die US-Zölle die Input-Preise der Unternehmen wieder anziehen. In Europa stehen daher zahlreiche weitere Inflationsdaten aus vielen kleineren Ländern im Fokus.

Rückblick: Etwas fester - Die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA sorgte für etwas Auftrieb. US-Notenbankchef Powell öffnete die Tür für eine Zinssenkung durch die Zentralbank bei ihrer Sitzung im September, indem er in seiner mit Spannung erwarteten Rede in Jackson Hole den Schwerpunkt auf potenzielle Schwächen am Arbeitsmarkt richtete. Branchenseitig war der Rohstoffsektor der Tagesgewinner mit einem Zugewinn von 1,6 Prozent. Gesucht waren auch die als zyklisch geltenden Autotitel, ihr Stoxx-Subindex machte 1,4 Prozent gut. Zulegen konnten auch die als besonders zinsreagibel geltenden Immobilienaktien. Ihr Branchenindex gewann 0,9 Prozent. Im hinteren Mittelfeld landeten Pharmaaktien, die als wenig zyklisch gelten. Ihr Index legte um 0,1 Prozent zu. Im Bankensektor bremste, dass Polen die Erhöhung des Körperschaftsteuersatzes für Banken von derzeit 19 auf 30 Prozent im Jahr 2026 plant, wohl auch um die gestiegenen Verteidigungsausgaben zu finanzieren. An der Börse in Warschau gaben Santander Bank Polska um 8,2 Prozent nach und mBank um knapp 8 Prozent. Die mBank ist eine Commerzbank-Tochter, entsprechend standen auch Commerzbank unter Druck und verloren 3,8 Prozent. Mit einem Kurssprung von 6,8 Prozent reagierten Akzo Nobel auf die Nachricht, dass sich der aktivistische Investor Cevian mit knapp 295 Millionen Euro an dem niederländischen Farbenhersteller beteiligt hat.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Gesucht waren mit der Aussicht auf niedrigere Zinsen die zinsempfindlichen Immobilienaktien. Im DAX verteuerten sich Vonovia um 2,0 Prozent, im MDAX Aroundtown um 3,8 und TAG Immobilien um 2,9 Prozent. Stark zulegen konnten außerdem die Aktien der Lkw-Hersteller Daimler Truck (+3,1%) und Traton (+4,1%). Überdurchschnittlich nach oben ging es auch mit den Autoaktien. BMW, Mercedes-Benz und VW legten zwischen 1,1 und 1,8 Prozent zu. Zalando erholten sich um weitere 2,8 Prozent. Die Aktie war jüngst nach dem Quartalsbericht stark unter Druck geraten. DHL (Deutsche Post) verbilligten sich um 0,9 Prozent, nachdem der Konzern mitgeteilt hatte, vor dem Hintergrund geänderter US-Zollvorschriften temporär den postalischen Versand bestimmter Waren in die USA auszusetzen. Südzucker kamen nach einer Prognosesenkung mit einem Abschlag von 1,1 Prozent glimpflich davon. "Das hatte sich mit dem schwachen ersten Quartal angekündigt", meinte ein Marktteilnehmer. Auch die schwache Entwicklung der Weltmarktpreise für Zucker sei bekannt.

XETRA-NACHBÖRSE

Artnet wurden beim Broker Lang & Schwarz um gut 6 Prozent nach unten gesetzt. Der Online-Dienstleister für den Kunsthandel hatte am Abend Halbjahreszahlen und Prognosen mitgeteilt. Unter anderem sank der Umsatz um 12 Prozent und das operative Minus weitete sich aus.

USA - AKTIEN

Sehr fest - Mit einem Kursfeuerwerk feierte die Wall Street ein Zinssenkungssignal von US-Notenbankchef Powell. Am Aktienmarkt schossen die Kurse nach oben, am Anleihemarkt fielen die Renditen und der Dollar wertete kräftig ab. Powell hatte in seinen mit Spannung erwarteten Ausführungen den Schwerpunkt auf den Arbeitsmarkt gelegt und vor möglichen Abwärtsrisiken für die Beschäftigung gewarnt. "Obwohl es vor der September-Sitzung noch einen weiteren Arbeitsmarktbericht gibt, ist es klar, dass die Fed genug Daten in der Hand hat, um eine Zinssenkung im September zu rechtfertigen", kommentierte Marktexperte David Laut von Abound Financial. Am Aktienmarkt waren trotz der kaum bewegten Ölpreise Aktien aus dem als zyklisch geltenden Ölsektor stark gesucht. Ihr Subindex stieg um 3,7 Prozent. Für Bankaktien ging es gemessen am Subindex um 2,3 Prozent nach oben. Für Gesprächsstoff sorgte Intel. Präsident Trump hatte mitgeteilt, dass die US-Regierung einen Anteil von knapp 10 Prozent am Chiphersteller Intel übernehmen wird. Gleichlautende Spekulationen hatten zuletzt für starken Druck auf die Intel-Aktie gesorgt. Nun legte sie um 5,5 Prozent zu. Gut angekommen sein dürfte, dass die Regierung zwar finanziell hilft, dafür aber keinen Platz im Management des angeschlagenen Chipherstellers anstrebt. Alphabet verteuerten sich um 3,2 Prozent. Laut Bloomberg könnte Apples Sprachassistent Siri demnächst mit Künstlicher Intelligenz von Google laufen. Der iPhone-Hersteller sei auf Google zugegangen wegen eines maßgeschneiderten KI-Modells. Apple legten um 1,3 Prozent zu.

US-ANLEIHEN

Am Zinsterminmarkt wurde nach den taubenhaft interpretierten Ausagen von US-Notenbankchef Powell in Jackson Hole zuletzt wieder zu fast 90 Prozent eine Zinssenkung im September eingepreist. Unmittelbar vor dem Powell-Auftritt waren es 70 Prozent gewesen. Entsprechend sanken die Renditen, im Zehnjahresbereich um 7 Basispunkte auf 4,26 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt    +/- % 0:00 Vortag  Fr, 17:30  % YTD 
EUR/USD           1,1701    -0,2%    1,1723   1,1728 +13,1% 
EUR/JPY           172,41    +0,1%    172,19   171,95  +5,7% 
EUR/CHF           0,9401    +0,0%    0,9397   0,9389  +0,0% 
EUR/GBP           0,8662    -0,1%    0,8672   0,8662  +4,7% 
USD/JPY           147,34    +0,3%    146,88   146,62  -6,6% 
GBP/USD           1,3509    -0,1%    1,3518   1,3540  +8,1% 
USD/CNY           7,1130    -0,2%    7,1256   7,1221  -1,2% 
USD/CNH           7,1591    -0,2%    7,1715   7,1675  -2,2% 
AUS/USD           0,6490    -0,0%    0,6493   0,6497  +4,9% 
Bitcoin/USD       112.508,70    -0,4%  112.994,70 116.872,60 +21,7% 

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 

Der Dollar wertete mit der Aussicht auf sinkende US-Zinsen stark ab um fast 1 Prozent. Der Euro wurde zuletzt mit 1,1723 Dollar auf einem Einmonatshoch gehandelt.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          63,72    63,66    +0,1%    0,06 -10,7% 
Brent/ICE          67,75    67,73    +0,0%    0,02  -9,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 

Bei den Ölpreisen tat sich wenig, sie stiegen leicht um rund ein halbes Prozent. Händlern zufolge stützte tendenziell die nachlassende Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine.

METALLE

METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.364,20   3.372,11    -0,2%    -7,91 +28,5% 
Silber            38,82   38,9065    -0,2%    -0,08 +34,7% 
Platin          1.160,14   1161,93    -0,2%    -1,79 +32,7% 
Kupfer            4,47     4,46    +0,3%    0,01  +8,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Gold verteuerte sich um 33 auf 3.373 Dollar je Feinunze. Die sinkenden US-Zinsen machen das Edelmetall, das selbst keine Zinsen abwirft, als Anlage attraktiver. Außerdem wird Gold durch den schwachen Dollar für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum billiger.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

USA - Außenhandel

Die USA werden wahrscheinlich Zölle auf importierte Möbel erheben. US-Präsident Trump kündigte am Freitag eine neue Untersuchung an, die Abgaben auf im Ausland hergestellte Stühle, Sofas und andere Einrichtungsgegenstände vorsieht. Sie soll innerhalb von 50 Tagen abgeschlossen sein.

USA - Rating

Fitch Ratings hat die Bonitätsnote AA+ für die USA bestätigt. Der Ausblick ist stabil.

HENKEL

Vorstandschef Carsten Knobel geht nicht von breiten Preiserhöhungen wie im Jahr 2022 aus. Ausgewählte Produkte sollen aber teurer werden. Die früheren Preiserhöhungen seien wegen höherer Rohstoffpreise "unvermeidbar" gewesen, sagte er der Rheinischen Post. Nun würden weiter höhere Preise bei bestimmten Produkten erwartet, "zum Beispiel, wenn wir Innovationen auf den Markt bringen, die einen besonderen Mehrwert für die Kunden bieten". Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Manager mit einem profitablen Wachstum, sieht aber die konjunkturelle Entwicklung mit Sorge.

INTEL

Die US-Regierung übernimmt 9,9 Prozent an dem Chiphersteller. US-Präsident Trump sagte, Intel habe sich bereit erklärt, der Regierung die Anteile zu überlassen, als Ergebnis von Gesprächen über die Zukunft des Unternehmens und die Milliarden von Dollar an Subventionen, die Intel im Rahmen des Chips Act von 2022 erhalten hatte. Im Zuge des Deals wird die Regierung nicht im Vorstand vertreten sein oder eine wichtige Rolle in der Unternehmensführung spielen, wie Handelsminister Howard Lutnick in einem CNBC-Interview bereits zuvor informiert hatte.

RIO TINTO

hat alle Aktivitäten an seinem Simandou-Eisenerzprojekt in Guinea nach dem Tod eines Arbeiters eingestellt. Ein Angestellter einer Vertragsfirma starb am Freitag auf dem Gelände der SimFer-Mine in der Region Nzerekore in Guinea. Das Unternehmen machte keine weiteren Angaben zu dem Vorfall oder zu den möglichen Auswirkungen auf das Projekt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 25, 2025 01:35 ET (05:35 GMT)

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Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
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