Zeal Network-CFO Andrea Behrendt zeigt im PLATOW-Interview, wie der Marktführer im Online-Lotteriemarkt mit Innovation und Regulierung weiter wächst - und warum dabei nicht der Lottoschein, sondern der Traum im Mittelpunkt steht. Frau Behrendt, für unsere Leser der PLATOW Börse: Können Sie das Geschäftsmodell von Zeal Network in wenigen Sätzen umreißen? Über unsere Marken Lotto24 und Tipp24 sind wir Marktführer im deutschen Online-Lotteriemarkt. Unser Kerngeschäft ist die Vermittlung staatlicher Lotterien wie Eurojackpot oder Lotto 6aus49 über unsere 100%-Tochter Lotto24 AG. Daneben bieten wir virtuelle Automatenspiele ("Online-Games") sowie zwei Soziallotterien an: die Traumhausverlosung und Freiheit+. Was macht Zeal im Wettbewerb anders? Wir sind ein reiner Online-Anbieter. Das unterscheidet uns von vielen Wettbewerbern, die aus dem stationären Geschäft kommen und erst später online gegangen sind. Entwickeln Sie die Spiele selbst oder arbeiten Sie mit Partnern? Bei den staatlichen Lotterien sind wir reiner Vermittler. Im Games-Bereich kombinieren wir Eigenentwicklungen mit Angeboten externer Anbieter. Aktuell haben wir über 480 Spiele online, ein Teil davon stammt von uns, der Rest von Drittanbietern. Wie sieht der Wettbewerb in Deutschland aus? In unserem Setup und Größe sind wir als Online-Anbieter einzigartig. Es gibt die Landeslotterien mit eigenen Websites, die aber nur im jeweiligen Bundesland aktiv sind. Daneben existieren wenige kleine Anbieter ohne relevante Marktanteile. Wir liegen bei 44% Marktanteil, Tendenz steigend - langfristig wollen wir 50% erreichen. Woher kommt dabei das Wachstum? Neben kontinuierlichem Marktanteilsgewinn profitieren wir besonders in Hochjackpot-Phasen, wenn viele Neukunden einsteigen. Das Marktpotenzial ist groß: In Deutschland liegt der Anteil des Online-Geschäfts bei Lotterien derzeit bei rund 30% - deutlich unter Ländern wie Skandinavien, wo 50 bis 70% ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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